SSV Jahn Regensburg – VfL Osnabrück 7:4



  • Lewin200
    zeppi33

    1. Liga - 33. Saison - 12. Spieltag

    Honorat (1)
    Dennis (2)
    Lewandowski (4)
    (1) Oduah
    (3) Bebou
    Zuschauer: 29.500

    S P I E L B E R I C H T

    Lewandowski-Show nach der Pause – Regensburg dreht wildes Spiel gegen Osnabrück

    Ein torreiches Spektakel erlebten die Fans in der Continental Arena, als Jahn Regensburg den VfL Osnabrück nach einem 1:3-Pausenrückstand noch mit 7:4 bezwang. Insbesondere die zweite Halbzeit hatte es in sich – allen voran dank eines überragenden Robert Lewandowski.

    Erste Halbzeit: Osnabrück eiskalt

    In den ersten 45 Minuten sah alles nach einem Auswärtssieg für Osnabrück aus. Die Gäste nutzten ihre Chancen konsequent und zeigten sich äußerst effizient. Ihlas Bebou traf doppelt und war kaum zu stoppen, dazu netzte Emmanuel Oduah zum zwischenzeitlichen 1:2. Regensburg gelang lediglich durch Franck Honorat der zwischenzeitliche Ausgleich. Mit einer Passquote von 91 % und 88 % Schusspräzision dominierte Osnabrück technisch, während Regensburg zwar bemüht war, aber in der Defensive große Lücken offenbarte.

    Zweite Halbzeit: Regensburg entfesselt

    Nach der Pause jedoch kippte das Spiel komplett. Regensburg kam mit deutlich mehr Entschlossenheit zurück aufs Feld und schaltete in den Angriffsmodus. Emmanuel Dennis eröffnete die Aufholjagd mit zwei Treffern, ehe Robert Lewandowski das Spiel an sich riss und gleich vier Mal (!) zuschlug. Der Routinier war nicht zu stoppen und stellte die Osnabrücker Defensive vor unlösbare Aufgaben.

    Obwohl Osnabrück durch Bebous dritten Treffer nochmals Hoffnung schöpfte, überrollte Regensburg sie förmlich. Dabei war die Passgenauigkeit (88 %) solide, doch entscheidend war die Durchschlagskraft im Angriff: 15 Schüsse, 7,9 erwartete Tore und eine Dribbling-Erfolgsquote von 92 % sprechen Bände.

    Statistiken täuschen – Regensburg gnadenlos effizient

    Obwohl Osnabrück mehr Ballbesitz hatte (58 %), deutlich mehr Pässe spielte (203 zu 112) und sogar die bessere Passquote aufwies (91 % zu 88 %), entschied Regensburg die Partie durch Effizienz und Kaltschnäuzigkeit. Ein starker Auftritt nach der Pause, bei dem die Defensive sich stabilisierte und das Offensivspiel explodierte.