1. FC Eschborn (0) : (2) FSV Frankfurt (10.800 Zuschauer)


  • Hein Blöd (Chris Müller)
    (Martin G.) Maginho

    2. BuLi - 15. Saison - 6. Spieltag

    Keine Tore!
    (1) Krebs
    (1) Streller
    Zuschauer: 10.800

    S P I E L B E R I C H T

    Endlich der erste Auswärtsdreier

    Glücklicherweise schaffte es der FSV heute erstmals, den zweiten Sieg in Serie in der 2. Liga perfekt zu machen.
    Vom Chancengewicht her betrachtet war diese Begegnung mehr als eindeutig (1:20 Torschüsse aus Sicht der Gastgeber), doch
    die mangelnde Effektivität der Frankfurter im Abschluss hielt die Partie ebenso bis zum Ende offen wie die misslungenen "letzten Pässe"
    in die Spitze auf Seiten des 1. FC Eschborn.

    Im Regionalderby begannen die Gastgeber mutig und versuchten viel über die Außen, doch die beiden Stoßstürmer konnten nicht entscheidend
    in Szene gesetzt werden, sodass der FSV-Star-Neuzugang Jaroslav Drobny leichtes Spiel mit den in den Strafraum hereingeschlagenen Flanken
    hatte. Erst ab der 15. Spielminute verlagerte sich die Begegnung zunehmend auf die Spielhälfte der Eschborner: Die größte Chance in dieser Phase
    hatte Morike Sako, der aus 8 Metern per Kopfball nur den Pfosten traf.

    Nach einer extremen Druckphase des FSV mit 12 Schüssen und 5 Ecken kombinierte sich die Gastmannschaft in der 38. Minute in den Strafraum
    des 1. FCE, Streller schlenzt den Ball aus gut 10 Metern nur an den Innenpfosten, doch glücklicherweise steht der formstarke Gaetan Krebs zum
    Abstauben bereit und markiert das 0:1. Mit diesem Spielstand ging es dann auch in die Kabinen.

    In der zweiten Spielhälfte schafften es die Gastgeber nicht wirklich, das Tor der Bornheimer ernsthaft in Bedrängnis zu bringen, da die Defensive
    der Frankfurter zwar ungewohnt tief stand, die Angreifer jedoch durch mangelhafte Pässe der Spielmacher nicht ausreichend in Szene gesetzt werden
    konnten und Rade Prica auf der neuen Rechtsverteidigerposition einen wahren Sahnetag erwischte (100% gewonnene Zweikämpfe). Der FSV drängte
    aufs zweite Tor, hatte allerdings auch seine Schwierigkeiten auf dem Weg zum Tor des Heimteams.

    In der 85. Minute erlöste Streller dann die mitgereisten FSV-Fans, als er nach einer maßgeschneiderten Flanke von Steffen Kellig vom linken Flügel
    einen Kopfball über Jourdan hinweg setzte und sein 4. Saisontor bejubeln ließ. Nach anfänglichen Startproblemen beim Stoßstürmer scheint dieser
    nun doch endgültig in der zweiten Liga angekommen zu sein.

    Ein alles in Allem gerechtfertigter Sieg für den FSV, der insgesamt einen guten Tag erwischte.

    Trainerstimmen:

    Eschborn: folgt...

    Frankfurt: "So langsam bekommen wir Routine in unser Spiel hinein. Es ist weiterhin eine schwere Aufgabe, die Abgänge im Defensivbereich zu ersetzen,
    doch wenn jeder Spieler, so wie es heute der Fall war, mit nach hinten arbeitet und die Verteidiger effektiv unterstützt, brauchen wir uns vor niemandem
    zu fürchten. Die Tatsache, dass wir jetzt einen echten Top-Goalie hinten im Kasten haben, gibt den Spielern merklich Rückhalt und so können wir offensiv
    auch weitaus kreativer agieren. Wieder mal ein Zu-Null-Spiel, das erfreut mein Herz mit Stolz."