Beiträge von [DA]Piwi


    [DA]Piwi (Philipp Zimmer)
    (Andreas Barz) schustinho

    1. BuLi - 6. Saison - 26. Spieltag

    D´Alessandro (1)
    Elber (1)
    Reich (1)
    Petterson (1)
    Keine Tore!
    Zuschauer: 34.800

    S P I E L B E R I C H T

    In Kaiserslautern fiebert man bereits dem Saisonende entgegen. Diese Saison ist gelaufen, man wird irgendwo jenseits von Gut und Böse landen. Deshalb wird auch nicht mehr viel Wert auf die noch zu absolvierenden Spiele gelegt, man trainiert auch garnicht mehr.

    Heute ging es also gegen Ahlen, vielleicht konnte man ihnen noch ein paar Punkte gegen den Abstieg schenken. Aber diese nahmen sie nicht an, ließen sich sogar von den Lauteren einschnüren. Diese dachten sich dann halt, ein paar Tore zu schießen, wenn Ahlen nicht wollte. Pettersson markierte das 1:0 in der 38. Minute. In der ersten Viertelstunde der zweiten Halbzeit war die stärkste Phase der Ahlener, jedoch konnten sie keine ihrer 3-4 guten Einschussmöglichkeiten nutzen. Fast kassierte der FCK dabei wieder ein Eckengegentor, aber der Spieler köpfte freistehend nur Torhüter Wiese an. Als kurze Zeit später das 2:0 für den FCK nach einer Billard-Aktion durch Elber folgte, war der Bann gebrochen. In nur zehn Minuten konnten D'Alessandro (per Foulelfmeter) und Reich auf 4:0 erhöhen, dann war dieser Grottenkick endlich vorbei und der FCK ist erleichtert, dass nun wieder ein Spiel absolviert wurde und dem Saisonende wieder ein Schritt näher getreten wurde.

    Finale!


    Der Trainer des 1.FC Kaiserslautern steht erstmals in seiner Karriere in einem internationalen Finale. Im Halbfinale konnte er seinen Kontrahenten Andre Guschke aus der Deutschen FIFA Community klar in zwei Spielen distanzieren. Zuerst musste er auswärts antreten, dort taten sich mal wieder immense Probleme in der Chancenverwertung auf. In der ersten halben Stunde spielte man den Gegner förmlich an die Wand und kam zu zahlreichen Torchancen, aber diese wurden allesamt dem Torhüter in die Arme gespielt. Man hatte vorher wohl etwas zuviel auf den neuen Plätzen trainiert, auf denen das Schuss- und Spielverhalten ganz anders ist, als auf den momentan noch allgemein zulässigen Plätzen. Nichtsdestotrotz erlöste sie dann ein Freistoß aus gut 35 Metern, der unhaltbar in den Winkel geschlenzt wurde. Mit diesem Resultat ging es dann auch in die Halbzeit. Kurz danach dann die kalte Dusche für die Roten Teufel: Guschke wagte sich auch mal nach vorne und konnte sehr überraschend ausgleichen. Er hatte zuvor zwar schon die ein oder andere Möglichkeit, aber nie waren sie so zwingend wie diese. Aber Zimemr gab sich nicht auf, im Gegenteil: Im direkten Gegenzug konnte der alte Abstand wieder hergestellt werden, dabei glich der erneute Führungstreffer einer Kopie des Ausgleichs. Kaiserslautern dominierte das Spiel nun immer deutlicher, Guschke konnte sich nur noch mit langen Bällen helfen, die aber postwendend wieder zurück kamen. Man verpasste allerdings die Entscheidung zu erzielen. Etliche gute Einschussmöglichkeiten wurden vergeben. Unterm Strich blieb es aber beim 2:1-Sieg, der hochverdient war und viel höher hätte ausfallen müssen.


    Nun durfte man den Gegner auf dem heimischen Betzenberg empfangen. Mit dem Auswärtssieg im Rücken spielte der FCK natürlich mit breiter Brust. Wieder sollte das große Chancenauslassen beinahe zum Ausscheiden führen. In der ersten Halbzeit war man mal wieder drückend überlegen, aber konnte selbst beste Einschussgelegenheiten nicht nutzen. Guschke kam auch zu einigen wenigen Chancen, die hätten drin sein können, aber wenigstens blieb es beim wenigen Glück. Pech kam in diesem Spiel nicht dazu. Zur Pause stand es also noch torlos Unentschieden. Aber auch nach der Pause sorgte die Mannschaft von Trainer Zimmer weiter für Druck. Ein Tor schien weiterhin nur eine Frage der Zeit und nach endloser Wartezeit kam es dann auch tatsächlich: Erst nach 65 Minuten konnte das erlösende 1:0 erzielt werden. Der Bann schien gebrochen und Kaiserslautern spielte sich in einen Rausch, der auch endlich mit weiteren Toren belohnt wurde. In den nächsten 10 Minuten fielen noch zwei weitere Tore. Das 3:0 bedeutete gleichzeitig den Endstand, obwohl auch hier der Sieg hätte viel höher ausfallen müssen.


    FCK-Trainer Zimmer meinte zu den Spielen: "Wir haben heute ganz klar dominiert und sehr verdient gewonnen. Wenn wir durch irgend einen unglücklichen Zufall nicht gewonnen hätten, dann hätte ich das ganze Stadion auseinandergenommen. Aber die Jungs haben gerade soviel ihrer vielen Chancen genutzt, dass es gereicht hat und das ist auch gut so. Ich will schließlich nicht immer nur draufhauen, wir stehen im Finale. Hört ihr? IM FINALE! Damit hat doch vor der Saison keiner gerechnet, nichtmal wir selbst. Wir kalkulierten mit einem Weiterkommen bis maximal ins Achtelfinale, aber jetzt haben wir bereits den zweiten Platz sicher, es ist einfach nur ein wunderschöner Traum!"


    Im Finale trifft man auf den großen Favoriten Jens Röös aka Dr.Death. Man darf gespannt sein, wie sich der Außenseiter aus Kaiserslautern in Finale präsentieren wird. Vielleicht wird der Underdog ja den Titel für die VDFB holen???

    Zweiundzwanzigstes Spiel für den FCK +++ Sehr wichtiger Sieg im Derby


    :lautern: vs. :saarbruecken: 3-2


    1-0 Giovane Elber (41.)
    2-0 Andrés-Nikolás D'Alessandro (51./FE)
    3-0 Andrés-Nikolás D'Alessandro (55./FE)
    3-1 Jürgen Rische (72.)
    3-2 Slawo Freier (77.)


    Und hier die umjubelten Pfälzer Torschützen:



    Die Torschützenliste (Liga + Pokal)


    1.) Andrés-Nikolás D'Alessandro (14 Tore)
    2.) Jörgen Pettersson (10 Tore)
    2.) Giovane Elber (10 Tore)
    4.) Marco Reich (3 Tore)
    4.) Chen Yang (3 Tore)
    4.) Mario Basler (3 Tore)



    FCK-Trainer Zimmer war nach dem Spiel kritisch gefasst: "Wir haben zwar gewonnen und es ist schön, die drei Punkte gegen einen direkten Tabellennachbarn geholt zu haben. Trotzdem dürfen wir nicht so einbrechen, das Spiel hätten wir in den letzten 20 Minuten genausogut noch verlieren können. Und wenn das eingetreten wäre, dann hätte die Mannschaft als Belohnung noch die ganze Nacht durch einen Dauerlauf durch ganz Rheinland-Pfalz starten dürfen. Aber so ist es glücklicherweise nochmal gut gegangen. Auch wenn wir gewonnen haben, haben wir nicht überragend gespielt. Nur ein Tor aus dem Spiel heraus ist sehr dürftig. Aber es lag auch daran, dass wir bereits auf den Plätzen für die nächste Saison trainieren, so kann es manchmal schon zu Verwirrungen auf dem Platz kommen. Nun werden wir wieder verstärkt auf den alten Plätzen trainieren, damit wir im Endspurt der Liga noch mithalten können, denn jetzt kommen viele schwere Gegner!"


    +++


    Die drei Punkte gegen Saarbrücken waren wichtig, weil jetzt zwei Hammergegner auf die Roten Teufel warten. Zum einen muss man nach Bielefeld zur "Eckstoß-Arminia" reisen, zum anderen erwartet man den amtierenden Deutschen Meister Bayer Leverkusen auf dem Betzenberg. Zwei Spiele, in denen man die Punkte wohl abgeben wird und auch ruhigen Gewissens abgeben kann. Die müssen gegen andere Teams geholt werden, wenn man sich im gesicherten Mittelfeld platzieren will.


    [DA]Piwi (Philipp Zimmer)
    (Uwe Kittel) Ureinwohner

    1. BuLi - 6. Saison - 22. Spieltag

    D´Alessandro (2)
    Elber (1)
    (1) Freier
    (1) Rische
    Zuschauer: 45.600

    S P I E L B E R I C H T

    Heute stand das längst überfällige - weil immer wieder von der Polizei wegen zu hoher Gefahrenstufe verschobene - bristante Südwest-Derby zwischen dem 1.FC Kaiserslautern und dem 1.FC Saarbrücken an. Die Pfälzer wollten Revanche für die unglückliche Niederlage im Hinspiel, während die Saarländer wieder auf die Erfolgsspur zurückwollten. Spannende Voraussetzungen also für ein packendes Derby... ...und das sollte es auch werden!

    Zu Beginn allerdings war von Fußball nicht viel zu sehen. Beide Mannschaften agierten überaus nervös, es gelang absolut garnichts. Keine Torszenen, nur Fehlpässe im Mittelfeld. Dafür tobten die Ränge, beide Fangruppierungen versuchten sich gegenseitig herunterzumachen und beschimpften sich wüst. Zum Glück trennten Zäune und etliche Polizeibeamte die beiden Blocks, ansonsten wäre es eskaliert. Erst Mitte der ersten Hälfte wurde das Spiel besser, als auch die Roten Teufel besser ins Spiel kamen. Gute Torchancen waren aber weiterhin Mangelware, immerhin konnte man sich in der Hälfte der Saarbrücker festsetzen. Die ersten zaghaften Torversuche gaben Chen Yang und Andres D'Alessandro aus der zweiten Reihe ab, diese waren aber nie ein wirkliches Problem für Keller im FCS-Tor. Kurz vor der Pause gab es dann Verwirrung im saarländischen Strafraum, als ein Spieler leichtfertig einen Ball vertändelte. Giovane Elber war plötzlich frei vor dem Tor und er schob den Ball trotz seiner Formschwäche in den letzten Woche gekonnt ins lange Eck. Man schrieb die 41. Spielminute, als das Fritz-Walter-Stadion endgültig wieder zu einem Hexenkessel wurde. Der FCK hatte sogar noch die Chance auf 2:0 zu erhöhen, weil Saarbrücken nun total neben sich stand. D'Alessandro vergab aber kläglich.

    Auch in der zweiten Halbzeit schienen die Saarländer weiterhin geschockt. In den ersten fünf Minuten nach der Pause gelang ihnen rein garnichts, im Gegenteil! Chen Yang bekam auf der Außenposition den Ball, drang in den Strafraum ein und wollte nach innen passen. Allerdings wurde er leicht von hinten touchiert und der Schiedsrichter gab den zumindest fragwürdigen Elfmeter. D'Alessandro ließ sich diese Chance nicht nehmen und verwandelte eiskalt, zwischen Torhüter und Pfosten hätte kein Blatt Papier mehr gepasst. Nur vier Minuten später war D'Alessandro wieder frei durch nach einem katastrophalen Abwehrfehler der Saarländer. Anschließend wurde er brutalst von den Beinen gesemmelt, dieses Mal konnte der Schiedsrichter nicht anders, als Elfmeter zu geben. Wieder trat der Argentinier an und wieder zappelte der Ball im Netz. 3:0 nach 55 Minuten, es sah nach einer Vorentscheidung aus, während sich wildfremde Menschen jubelnd in den Armen lagen, nur im Gästefanblock wurde es verdächtig ruhig. Dies sollte aber nicht lange so bleiben: Empörende Rufe kamen auf, als der FCS plötzlich scheinbar keine Lust auf die Weiterführung des Derbys hatte. Lustlos spielten sie den Ball in der eigenen Hintermannschaft umher, schossen ihn dann und wann mal über die eigene Torauslinie. Aus den sich ergebenden Eckbällen vermochten die Roten Teufel allerdings kein Kapital zu schlagen, allerdings war der FCS durch das 0:3 schon genug gestraft. Ab der 70. Minute besann man sich beim FCS scheinbar wieder und spielte einen gepflegten Fußball. Trainer Kittels Toben an der Seitenlinie schien die Mannschaft besonnen zu haben. In der 72. Minute fiel dann bereits der Anschlusstreffer, Jürgen Rische konnte nach einer Flanke auf 1:3 verkürzen. Kaiserslautern war sichtlich geschockt, hatte nämlich ein paar Gänge zurückgeschaltet, als die Saarländer nur noch lustlos herumkickten. Diesen Hebel konnten sie nicht mehr umlegen, sie wurden jetzt förmlich von den Saarländern überrollt und in der eigenen Hälfte festgenagelt. Es gelang überhaupt nichts mehr, nun spielte nur noch der 1.FC Saarbrücken. Nur fünf Minuten nach dem Anschlusstreffer bekamen sie wieder eine Ecke zugesprochen, die Slawo Freier per Kopf vollenden konnte. Nur noch 2:3, dieses Mal tobte nur noch der Saarbrücker Block. FCK Trainer Zimmer befand sich längst nicht mehr auf der Bank, sondern sprang wild gestikulierend an der Seitenlinie herum. Aber auch dies half seiner Mannschaft nicht: Reuter leistete sich einen katastrophalen Schnitzer, ließ sich als letzter Mann den Ball vom Fuß stibitzen, obwohl er ihn nur hätte nach vorne hauen müssen. Der folgende Schuss von Vincze strich nur Millimeter am langen Pfosten vorbei, großes Glück nun für den FCK! Würden sie etwas den bereits sicher geglaubten Sieg noch aus den Händen geben? Nein, denn dieser gefährliche Distanzschuss war die letzte gefährliche Aktion der Saarländer, die danach nur noch überhastet abschlossen und so ein mögliches Unentschieden vergaben.

    Am Ende gewinnt Kaiserslautern also äußerst glücklich mit 3:2 gegen den Erzfeind aus dem Saarland. Wenn das Spiel zehn Minuten länger gedauert hätte, hätte das Ergebnis wohl ganz anders ausgesehen.

    Cobra (Roland Botzenhard)
    (Philipp Zimmer) [DA]Piwi

    1. BuLi - 6. Saison - 21. Spieltag

    Keine Tore!
    (1) Basler
    (2) D´Alessandro
    (1) Yang
    Zuschauer: 67.000

    S P I E L B E R I C H T

    Der Negativtrend des FCK sollte heute bei den glorreichen Bayern endlich gestoppt werden. Ein schwieriges Unterfangen, denn bereits das Hinspiel auf dem Betzenberg war hart umkämpft, damals setzte sich Kaiserslautern glücklich mit 1:0 durch.

    Nach langer Trainingspause standen die FCK-Profis mal wieder auf dem grünen Rasen, sie waren eigentlich nicht eingespielt. Trotzdem schienen sie den Fußball nicht verlernt zu haben. Vor allen Dingen ihr argentinischer Regisseur Andres D'Alessandro, der in der sechsten Minute einen fragwürdigen Freistoß nach Trikotzupfer an Yang zugesprochen bekam. Diesen verwandelte er in seiner unnachahmlichen Art und Weise, das frühe 1:0 im Münchner Olympiastadion für den FCK, der ewig nicht mehr beide Saisonspiele gegen den Erzfeind gewinnen konnte. Entsprechend erfreut waren auch die zahlreich erschienenen Fans der Roten Teufel im Gästeblock, während die Bayern-Fans mal wieder ihrem Ruf, die leisesten Fans der Liga zu sein, gerecht wurden. Nach dem frühen Führungstor für die Pfälzer wurde das Spiel ausgeglichener. Keine Mannschaft konnte ein Übergewicht erzielen, das Spiel fand überwiegend im Mittelfeld statt. Und wenn ein Bayernspieler nach ansehnlichen Zuspielen mal durch schien, gab es immer noch den Linienrichter, der was dagegen hatte, denn die Abseitsfalle der Pfälzer funktionierte heute prächtig. Für Giovane Elber im Teufel-Dress ging es heute wieder gegen seinen Ex-Verein, er wollte unbedingt ein Tor erzielen. Doch er blieb - wie in der gesamten bisherigen Rückrunde - sehr blass. Für ihn sprangen andere ein: Chen Yang, der immer stärker wird, hatte einen Geisteblitz, eine Balleroberung am gegnerischen Strafraum leitete er sofort in die Mitte weiter, wo Basler den Ball nicht mehr annahm sondern ins lange Eck verlängerte. Mario Basler, wird er auf seine alten Tage nochmal zum Torjäger? Jedenfalls erzielte er in der 22. Minute das etwas überraschende 0:2, welches wiederum das gesamte Stadion schockte. Wenn es den Lauternblock nicht gegeben hätte, hätte man wohl eine Stecknadel zu Boden fallen hören. Mit dieser sicheren Führung im Rücken wurden die Roten Teufel immer stärker und vor allen Dingen selbstbewusster. Zwei Torchancen hatten sie, zweimal trafen sie das Tor. Das war in den letzten Spielen nicht immer so vergeben, dort hatten sie nämlich reihenweise klarste Einschussmöglichkeiten versiebt. Tim Wiese, der Torhüter des FCK, hatte ruhige erste 45 Minuten, er brauchte kein einziges Mal einzugreifen. Auch Rensing auf der Gegenseite hatte nicht viel Arbeit, er musste lediglich zweimal den Ball aus dem Netz holen.

    In der zweiten Halbzeit ging die Mittelfeldschlacht weiter. Immer, wenn jemand aussichtsreich in Position stand, kam ein Fehlpass oder man verlor den entscheidenden Zweikampf. Die beiden Teams schenkten sich einfach nichts. Beide Teams standen sicher in der Abwehr, die Roten Teufel vielleicht noch einen Tick stabiler, denn Bayern kam weiterhin nicht zum Abschluss. Und wenn, dann gab es immer noch die Fahne des Linienrichters, die in die Höhe schnellte. Einige knappe Abseitsentscheidungen waren auch dabei, hier hatte Kaiserslautern Glück, dass es nicht zum Anschlusstreffer kam. Vor allem bis zur 60. Minute konnten die Bayern etwas aggressiver spielen, ohne sich große Torgelegenheiten herauszuspielen. Erst danach kam Kaiserslautern wieder besser ins Spiel, doch eine große Möglichkeit zur Vorentscheidung konnte nicht genutzt werden. Giovane Elber vergab aus spitzem Winkel, den anschließenden Abpraller konnte die Bayern-Abwehr souverän verarbeiten. Doch kurze Zeit später, in der 68. Minute, rollte erneut die FCK-Lawine auf das Bayern-Tor zu. Ein Ballverlust im Mittelfeld wurde den "Bazis" zum Verhängnis, denn den anschließenden Konter spielten die Pfälzer schön zu Ende, D'Alessandro behielt die Nerven und schob ins lange Eck ein. Nun war also endgültig die Vorentscheidung gefallen, die Bayern wirkten auch nicht mehr so, als hätten sie noch großartig etwas entgegenzusetzen. Den Schlusspunkt setzte der heute alles überragende Yang: In der Nachspielzeit konnte er eine ansehnliche Kombination des gesamten Lauterer Angriffs trocken abschließen und krönte damit seine herausragende Leistung.

    Kaiserslautern siegt also 4:0 in München und zog den Bayern kräftig die Lederhosen aus. Der Sieg geht in Ordnung, fiel aber vielleicht um ein bis zwei Tore zu hoch aus.

    [DA]Piwi (Philipp Zimmer)
    (Benjamin Ehlies) [DA]Martini

    1. BuLi - 6. Saison - 20. Spieltag

    Basler (1)
    (1) Arias
    (1) Maric
    Zuschauer: 45.600

    S P I E L B E R I C H T

    Heute gab es den nächsten Revanche-Versuch für Hansa Rostock, nachdem sie im Ostseestadion bereits gegen den FCK drei Punkte verloren hatten und sang- und klanglos aus dem VDFB-Pokal ausgeschieden sind.

    Kaiserslautern zeigte sofort, wer Herr im Haus war: Bereits der erste Angriff direkt nach dem Anstoß endete in einem gefährlichen Torschuss, den Pieckenhagen im Hansa-Tor jedoch entschärfen konnte. Den folgenden Abschlag fingen die Roten Teufel sofort an der Mittellinie ab und schneller als es Pieckenhagen lieb sein konnte, musste er wieder mit einer hervorragenden Reaktion parieren. Fünf Minuten waren zu diesem Zeipunkt absolviert, als die kalte Dusche für Kaiserslautern folgte: Sie hätten schon 2:0 führen können, da bekamen sie einen Eckstoß gegen sich. Bereits im Pokal konnten die Rostocker so ein Tor erzielen. Wieder konnte sich Maric per Bug durchsetzen und das Tor erzielen. Es wurde mucksmäuschenstill auf dem Betze, bereits zu diesem frühen Zeitpunkt war die Führung für die Hanseaten überhaupt nicht verdient, die überhaupt nichts fürs Spiel taten und die Bälle andauernd nur nach vorn bolzten. Damit hatte die Lauterer Abwehr eigentlich überhaupt keine Probleme, bis auf diesen einen Aussetzer. Wieder setzten sich die Pfälzer in der Hälfte der Rostocker fest, ließen ihnen kaum Luft zum atmen. Vor allem D'Alessandro, Basler und Yang machten der Abwehr das Leben schwer. Aber einer Stand wie ein Fels: Martin Pieckenhagen, an ihm war einfach kein Vorbeikommen. Und wenn er mal nur abprallen konnte, hatte die Hansa-Abwehr mehr Glück, denn der Ball sprang immer zu ihren Füßen und nie zu einem Roten Teufel. Kurz vor der Halbzeit, Die Torschussbilanz durfte mittlerweile bei ca. 10-2 für den FCK liegen, zeigten sich die Hanseaten nochmal schamhaft vor dem Lauterntor. Plötzlich sank Maric wie vom Blitz getroffen im Strafraum nieder und der Schiedsrichter gab tatsächlich Elfmeter! Eine krasse Fehlentscheidung, zumindest wenn man den aufgeregten FCK-Trainer Zimmer an der Seitenlinie glauben schenken mochte. Arias ließ sich diese Chance nicht geben und verlud Wiese locker. Das 0:2 also noch kurz vor der Pause, noch unverdienter ging es nicht mehr. Rostock machte nichts fürs Spiel, schlug die Bälle nur hinten raus, nur darauf bedacht das 0:1 zu halten, sie wollten nichtmal mehr ein Tor schießen und dann stand es plötzlich 0:2!

    Nach der Halbzeit legten die Kaiserslauterer wieder los wie die Feuerwehr.: Chancen nun im Minutentakt: Die besten hatte D'Aleesandro, der dreimal alleine vor Pieckenhagen zum Schuss kommen konnte. Doch einer rutschte ihm über den Schlappen, die anderen beiden konnten zur Ecke abgewehrt werden. In der 67. Minute dann die Erlösung: Mario Basler wurde am Sechzehner angespielt und verwandelte trocken ins lange Eck, der Anschlusstreffer! Symptomatisch, dass ein Mittelfeldspieler traf, die Stürmer waren heute einfach zu nervenschwach vor dem Tor! Jetzt stellte Rostock die Taktik um, alle Mann hinten rein, bloß kein Gegentor mehr kassieren! Sie waren weiterhin nur auf Spielzerstörung aus. Weiter Kaiserslautern, das mittlerweile über 20 Torschüsse für sich verzeichnen konnte, Rostock wagte in Halbzeit Zwei keinen einzigen bis zum Schlusspfiff. Nun warw plötzlich Pettersson durch, aber er wurde gelegt kurz vor dem Strafraum, aber ein Pfiff des Schiedsrichters blieb aus. Nun sprang Zimmer erneut an der Seitenlinie auf und zerschmetterte seinen Kugelschreiber auf dem Boden. Sowas hatte selbst er noch nicht erlebt. Da hat man erst kein Glück und dann kommt auch noch Unvermögen des Schiedsrichters hinzu. Es wurde nichts mehr bis zum Schlusspfiff. In den letzten 10 Minuten sprangen nochmal drei hochkarätige Chancen für die Pfälzer heraus, aber auch hier waren sie wieder zu nervenschwach.

    Rostock entführt also drei Punkte aus dem Fritz-Walter-Stadion, die nochmal ganz wichtig für den Klassenerhalt sein können. In der Kabine des FCK musste nach dem Spiel eine neue Tür eingesetzt werden, weil Trainer Zimmer sie wutentbrannt zerstörte.

    Achtzehntes Spiel für den FCK +++ Schwergeburt gegen Braunschweig


    :lautern: vs. :braunschweig: 2-1


    0-1 Hakan Yakin (15.)
    1-1 Jörgen Pettersson (55.)
    2-1 Andrés-Nikolás D'Alessandro (69.)


    Und hier die umjubelten Pfälzer Torschützen:




    Die Torschützenliste (Liga + Pokal)


    1.) Andrés-Nikolás D'Alessandro (10 Tore)
    1.) Jörgen Pettersson (10 Tore)
    3.) Giovane Elber (9 Tore)
    4.) Marco Reich (3 Tore)
    5.) Chen Yang (2 Tore)
    6.) Mario Basler (1 Tor)



    FCK-Trainer Zimmer war mit dem Ergebnis natürlich zufrieden: "Wichtig ist erstmal, dass wir heute die drei Punkte gemacht haben. Schön ist, dass wir dazu noch tollen Fußball gespielt haben. Verbesserungswürdig ist natürlich unsere Chancenauswertung, das werden wir noch üben müssen, denn im nächsten Spiel bei Dynamo Dresden werden wir sicherlich nicht soviele Chancen bekommen, da müssen die wenigen dann auch drin sein, auch wenn wir nur krasser Außenseiter sind. Von der spielerischen Leistung gibt es von meiner Seite aus mal nichts zu meckern, darauf können wir aufbauen. Braunschweig wird in dieser Form wohl nicht mehr zu retten sein, die müssen sich erheblich steigern, um bei dieser Konkurrenz noch eine Chance zu haben. Aber wir müssen jetzt erstmal auf uns achten und die 40 Punkte so schnell wie möglich erreichen, dazu fehlen uns noch 13 Stück!"


    +++


    Im nächsten Spiel muss man bei Dynamo Dresden antreten, das mit Trainer Stefan Berndt - wie immer - gegen den 1.FCK haushoher Favorit ist. Im Hinspiel gelang Kaiserslautern durch den Punktgewinn (2:2) im eigenen Stadion eine faustdicke Überraschung. Dieses Mal wird es gegen den Tabellendritten mit Meisterschaftschancen wohl nicht zu einem Überraschungspunkt reichen. Aber Punkte gegen Dresden waren sowieso noch nie eingeplant.


    [DA]Piwi (Philipp Zimmer)
    (Yogi Clod) Yogi

    1. BuLi - 6. Saison - 18. Spieltag

    D´Alessandro (1)
    Petterson (1)
    (1) Yakin
    Zuschauer: 34.800

    S P I E L B E R I C H T

    Nach der langen, kalten Winterpause begann heute endlich die Rückrunde für die Pfälzer aus Kaiserslautern im heimischen Fritz-Walter-Stadion gegen die Eintracht aus Braunschweig, die bekanntlich auf dem letzten Platz der Tabelle verweilt. Der FCK war damit glasklarer Favorit und zeigte dies auch deutlich.

    Von der ersten Minute an war es ein Sturmlauf der Roten Teufel, der BTSV hatte wirklich absolut nichts entgegenzusetzen. Wunderbar spielten sich die Roten Teufel allein in den ersten zehn Minuten dreimal brandgefährlich vor das Tor von Simon Henzler, das allerdings vernagelt schien. D'Alessandro, Elber und Co. scheiterten entweder am eigenen Unvermögen oder am heute bärenstarken Henzler im Braunschweiger Kasten. Trotzdem musste das Tor für Kaiserslautern irgendwann fallen, so drückend überlegen war das Team. Braunschweig konnte die Bälle nur lang nach vorne schlagen, von wo sie fast immer wieder postwendend zurückkamen. Nur einmal nicht, nach 15 Minuten zog ein Braunschweiger aus 30 Metern einfach mal ab, aber Torsten Reuter warf sich gekonnt in die Schussbahn und fälschte den Ball zur Ecke ab. Hier schienen sich die Braunschweiger bei Arminia Bielefeld schlaugemacht zu haben, eine "Schleichecke" führte zur überraschenden und unverdienten Führung der Eintracht nach 15 gespielten Minuten. Der FCK schien keinesfalls geschockt, spielte einfach weiter, als wäre nichts geschehen und spielte sich dadurch Chance um Chance heraus. Vor allem Andres D'Alessandro war gut aufgelegt - zumindest bis zum Torabschluss. Kurz nach dem Gegentreffer vergab Giovane Elber aber die beste Torgelegenheit, als er aus gut 16 Metern nur den Pfosten traf. Zudem hatte Braunschweig bei etlichen Abprallern das Glück, dass der Ball immer zu irgendeinem Abwehrspieler sprang, der dann in allerhöchster Not klären konnte. So konnte sich Braunschwweig glücklich mit der Führung im Rücken in die Halbzeitpause retten. Erinnerungen an das Hinspiel wurden wach, als der FCK auch lange in Braunschweig nicht führte.

    Nach der Pause machte Kaiserslautern da weiter, wo sie vor der Pause aufgehört hatten: Offensives, schnörkelloses Kombinationsspiel mit Abschlüssen aus allen Lagen: Mal aus 30 Metern, mal aus 20 Metern, mal aus dem Strafraum. Zählbares sprang dabei aber nicht heraus, denn meistens hatte Simon Henzler im Braunschweiger Kasten etwas dagegen. Eienen Schuss von D'Alessandro, den das ganze Stadion schon dringesehen hatte, konnte er sogar noch um den Pfosten drehen. Bei der anschließenden Ecke (zweite im Spiel für den FCK) konnte Henzler erneut gegen Pettersson zum Eckball klären. Ironie des Schicksals: Diesmal machte es Pettersson besser, stellte sich geschickt zum Ball und ließ Henzler diesmal erstmals keine Chance in diesem Spiel! Der Ausgleich in der 55. Spielminute wurde euphorisch bejubelt, außerdem konnte man deutlich einen Stein vom Herzen des FCK-Trainer Zimmer fallen hören. Und weiter ging der Sturmlauf auf das Tor von Eintracht Braunschweig, ein sehr einseitiges Spiel, Braunschweig sah kaum mehr die Mittellinie. Es hätte bereits 5-1, 6-1 oder gar 7-1 für die Roten Teufel stehen können, wenn sie ihre hochkarätigen Chancen allesamt genutzt hätten. Nun vergab D'Alessandro sogar frei vor Torhüter Henzler: Anstatt den Ball cool in eine Ecke zu schieben, spielte er ihm den Ball rückpassmäßig in die Arme. Zimmer sprang am Seitenrand wild herum und wollte ihn schon auswechseln lassen. Er beorderte Lokvenc zu sich, um ihn für D'Alessandro einzuwechseln. In diesem Moment gab es Freistoß gut 35 Meter vor dem Tor der Braunschweiger für Kaiserslautern. D'Alessandro legte sich den Ball mit dem Ventil nach oben zurecht, peilte nochmal kurz den oberen linken Torwinkel an... ...und versenkte das Leder mit einem herrlichen Kunstschuss! Nach diesem wundervollen Prachtschuss gab es für ihn kein Halten mehr, er stürmte über den gesamten Platz, etliche Spieler der eigenen Mannschaft versuchten ihn zu stoppen, doch keinem gelang es. Vratislav Lokvenc musste auch erstmal wieder auf der Bank platznehmen. 69 Minuten waren zu diesem Zeitpunkt gespielt, als der Betzenberg wieder zur Hölle wurde. Frenetisch gefeiert, lief das Bällchen nun immer besser bei den Roten Teufeln, doch auch nach dem Rückstand war Simon Henzler weiterhin der beste Mann auf dem Platz. In der 81. Minute passierte dann ein Kuriosum: Das Flutlicht fiel einfach so aus. Erst nach einer fast zwanzigminütigen Wartezeit konnten die letzten Minuten des Spiels absolviert werden. Auch hier ließ der FCK nichts mehr anbrennen und vetteidigte souverän die knapep Führung, die eigentlich hätte viel, viel, viel höher ausfallen müssen.

    Keine Frage: Kaiserslautern siegt hochverdient mit 2:1 gegen Eintracht Braunschweig, die sich über diese Niederlage nun wahrlich nicht zu beschweren brauchen. Trainer Zimmer sollte mit seinen Leuten nochmal etwas Zielwasser trinken gehen.

    Ich glaube auch nicht daran. Vielleicht bei 04, aber bei 05 gewiss nicht. Denn EA kann sich sicher sein, dass im Falle eines von Beginn an kostenpflichtigen MatchMakers für FIFA 2005, viele zu PES4 abwandern werden.

    Kaiserslautern auch international erfolgreich!


    Wieder einmal konnte sich Trainer Philipp Zimmer mit seinem Team für einen internationalen Wettbewerb qualifizieren. Nach diversen Auftritten in der Champions-League vor einigen Jahren reichte es in diesem Jahr "nur" für den VDFL-Cup (wie im letzten Jahr). Dort traf man in der ersten Runde auf einen Vertreter der FIFA Liga. Dabei handelte es sich um ein relativ unbeschriebenes Blatt, das auf den Namen Baggio Cihan hörte.


    Nach Problemen bei der Terminfindung kam es dann endlich gestern zu den Begegnungen in Hin- und Rückspiel. Dabei war FCK-Trainer Zimmer leichter Favorit und bewies dies auch in den beiden Spielen, die man beide im Stadion von Baggio Cihan stattfinden lies.


    Im ersten Spiel stand es bereits zur Halbzeit 3:0 für die Gastmannschaft, die daraufhin ein paar Gänge zurückschaltete und das Ergebnis nur noch verwaltete. Cihan kam nie wirklich gefährlich vor das Gästetor, die die 3:0-Führung dadurch sicher über die Runden brachten.


    Auch im zweiten Spiel, das im selben Stadion stattfand, war Zimmer nie wirklich gefährdet. Zwar konnte bis zur Halbzeit kein Tor erzielt werden (was eher am Unvermögen der eigenen Mannschaft lag), aber auch das eigene geriet nie groß in Bedrängnis. In Halbzeit 2 gelangen dann innerhalb von 15 Minuten zwei Treffer, die zum Sieg reichen sollten. Danach tat man nur noch das Nötigste, so kam Cihan sogar zu einigen Chancen, die aber allesamt nicht genutzt werden konnten.


    Philipp Zimmer wirft also in der ersten Runde seinen Kontrahenten Baggio Cihan souverän mit 3:0 und 2:0 aus dem Wettbewerb und hofft in der Runde der letzten 32 wieder auf ein leichtes Los.