Finale!
Der Trainer des 1.FC Kaiserslautern steht erstmals in seiner Karriere in einem internationalen Finale. Im Halbfinale konnte er seinen Kontrahenten Andre Guschke aus der Deutschen FIFA Community klar in zwei Spielen distanzieren. Zuerst musste er auswärts antreten, dort taten sich mal wieder immense Probleme in der Chancenverwertung auf. In der ersten halben Stunde spielte man den Gegner förmlich an die Wand und kam zu zahlreichen Torchancen, aber diese wurden allesamt dem Torhüter in die Arme gespielt. Man hatte vorher wohl etwas zuviel auf den neuen Plätzen trainiert, auf denen das Schuss- und Spielverhalten ganz anders ist, als auf den momentan noch allgemein zulässigen Plätzen. Nichtsdestotrotz erlöste sie dann ein Freistoß aus gut 35 Metern, der unhaltbar in den Winkel geschlenzt wurde. Mit diesem Resultat ging es dann auch in die Halbzeit. Kurz danach dann die kalte Dusche für die Roten Teufel: Guschke wagte sich auch mal nach vorne und konnte sehr überraschend ausgleichen. Er hatte zuvor zwar schon die ein oder andere Möglichkeit, aber nie waren sie so zwingend wie diese. Aber Zimemr gab sich nicht auf, im Gegenteil: Im direkten Gegenzug konnte der alte Abstand wieder hergestellt werden, dabei glich der erneute Führungstreffer einer Kopie des Ausgleichs. Kaiserslautern dominierte das Spiel nun immer deutlicher, Guschke konnte sich nur noch mit langen Bällen helfen, die aber postwendend wieder zurück kamen. Man verpasste allerdings die Entscheidung zu erzielen. Etliche gute Einschussmöglichkeiten wurden vergeben. Unterm Strich blieb es aber beim 2:1-Sieg, der hochverdient war und viel höher hätte ausfallen müssen.
Nun durfte man den Gegner auf dem heimischen Betzenberg empfangen. Mit dem Auswärtssieg im Rücken spielte der FCK natürlich mit breiter Brust. Wieder sollte das große Chancenauslassen beinahe zum Ausscheiden führen. In der ersten Halbzeit war man mal wieder drückend überlegen, aber konnte selbst beste Einschussgelegenheiten nicht nutzen. Guschke kam auch zu einigen wenigen Chancen, die hätten drin sein können, aber wenigstens blieb es beim wenigen Glück. Pech kam in diesem Spiel nicht dazu. Zur Pause stand es also noch torlos Unentschieden. Aber auch nach der Pause sorgte die Mannschaft von Trainer Zimmer weiter für Druck. Ein Tor schien weiterhin nur eine Frage der Zeit und nach endloser Wartezeit kam es dann auch tatsächlich: Erst nach 65 Minuten konnte das erlösende 1:0 erzielt werden. Der Bann schien gebrochen und Kaiserslautern spielte sich in einen Rausch, der auch endlich mit weiteren Toren belohnt wurde. In den nächsten 10 Minuten fielen noch zwei weitere Tore. Das 3:0 bedeutete gleichzeitig den Endstand, obwohl auch hier der Sieg hätte viel höher ausfallen müssen.
FCK-Trainer Zimmer meinte zu den Spielen: "Wir haben heute ganz klar dominiert und sehr verdient gewonnen. Wenn wir durch irgend einen unglücklichen Zufall nicht gewonnen hätten, dann hätte ich das ganze Stadion auseinandergenommen. Aber die Jungs haben gerade soviel ihrer vielen Chancen genutzt, dass es gereicht hat und das ist auch gut so. Ich will schließlich nicht immer nur draufhauen, wir stehen im Finale. Hört ihr? IM FINALE! Damit hat doch vor der Saison keiner gerechnet, nichtmal wir selbst. Wir kalkulierten mit einem Weiterkommen bis maximal ins Achtelfinale, aber jetzt haben wir bereits den zweiten Platz sicher, es ist einfach nur ein wunderschöner Traum!"
Im Finale trifft man auf den großen Favoriten Jens Röös aka Dr.Death. Man darf gespannt sein, wie sich der Außenseiter aus Kaiserslautern in Finale präsentieren wird. Vielleicht wird der Underdog ja den Titel für die VDFB holen???