Interview - Shaqiri wenn Geld Tore schießen kann!
Dortmund, Bayern, Wolfsburg, Hertha, Und Saarbrücken die Stationen eines Ausnahme Talentes dem nie so wirklich den durchbruch gelingen wollte. Doch im Breisgau ist alles anders!
Der Mittelfeldspieler sprüht plötzlich vor Spielwitz und legte einen Kampfgeist an den Tag, als ginge es um Die Meisterschaft. Schlicht: Der Zauberzwerg zauberte und verzauberte die Fans des SC Freiburg. Zu stoppen ist Shaq nur, wenn man ihn, den Raum nimmt wie gegen Regensburg am 12 Spieltag (1:2 verloren). Doch wenn er platz hat dann schießt der Edel Schütze des SC Freiburg auch gerne mal vereine wie die Bayern (7:1) mit 4 Tore zur Freude der Fans aus dem heimischen Stadion.
Doch nicht jedem gefiel Der Transfer des ehemaligen Saarbrücken-Spielers wurde in dessen Heimat heiß diskutiert. Vor allem Shaqiris Bruder Erdin wird attackiert. Aber es gab auch positive Meinungen.
Der ehemalige Saarbrücken-Spieler Xherdan Shaqiri hat sich für seinen Wechsel zum SC Freiburg Kritik aus seiner Schweizer Heimat eingehandelt. In den Schweizer Medien wurde vor allem Shaqiris Bruder Erdin, der als sein Berater fungiert, attackiert. "Von Berlin via Saarbrücken nach Freiburg innerhalb von 3 Jahren - das hohe Tempo seiner Karriereplanung spricht nicht dafür, dass sie besonders ausgefeilt ist. Sie steht eher dafür, dass Shaqiri, angetrieben von seinem Bruder Erdin, inzwischen dem schnellen Glück und Geld nachhetzt", schrieb der Tages-Anzeiger.
Shaqiri-Wechsel fix
Auch die Basler Zeitung kritisierte Erdin Shaqiri scharf: "Sein Bruder und Berater Erdin Shaqiri hat selten Lust, in der Öffentlichkeit irgendwelche Zusammenhänge zu erklären. Das ist ihm zu mühsam."
Viele Schweizer Medien sahen in dem Transfer zum Freiburg-Klub generell einen Rückschritt. Die Neue Züricher Zeitung schrieb von einem "Wechsel, der eigentlich nicht zu seinem Selbstverständnis passt".
Wechsel zu Freiburg auch eine Chance
Doch es gab auch Stimmen, die die Chance auf mehr Einsatzzeiten für den 26-Jährigen als positiven Aspekt hervorhoben. "Weder in Berlin noch in Saarbrücken war Shaqiri über die Rolle des Ergänzungsspielers hinausgekommen. Das kann und muss sich in Freiburg ändern", schrieb 20 Minuten.
In eine ähnliche Richtung zielte auch der Kommentar des Boulevardblatts Blick: "Wichtig ist jetzt, dass Shaqiri schnell zu Spielpraxis kommt. Dass er das Desaster bei Saarbrücken vergisst. Damit er auch im Ausland überragende Leistungen wie in der Nati zeigen kann." Dann wird Freiburg zum hochinteressanten Schritt und zum Startschuss in Shaqs richtige Karriere. Wird Shaqiri doch vielleicht aber auch gar nicht mehr weg wollen aus Freiburg? immerhin ist er hier Stammspieler und Leistungsträger. Der gesammte Verein steht hinter ihm und die Fans haben den kleinen Zwerg lieben gelernt!
Saarbrücken klopft an.
Am ende der hinrunde, zeigt Saarbrücken plötzlich wieder Interesse am Schweizer Supermann. Saarbrückens Trainer Pitbull: "Würde der SC Freiburg Shaqiri auch wieder abgeben?." Nach einer Traumhaften Bilanz von 10 Siegen in folge und 16 Toren seit der Ankunft von Shaq bei Freiburg, sollte man glauben Freiburg lege alles daran ihren Schweizer halten zu wollen doch Trainer Skrillex sagte zum Kicker: "Fußball ist ein sehr schnelllebiger Sport, bei dem es nicht auf den einzelnen ankommt sondern auf das gesamte Team, wir wissen um die Qualität von shaqiri und was er für unsere Mannschaft leistet, doch trotzdem haben wir auch bei him eine Schmerzgrenze wann wir ihn ziehen lassen müssen, wir haben 5 Mio für ihn bezahlt und werden ihn definitiv nicht für weniger abgeben."

Die Rückrunde ist Beendet, und Shaqiri ist in der Schweiz im Trainings lager der Nat. Für uns eine gute Gelegenheit mal zu schauen wie er sich den so in Freiburg eingelebt hat
SRF: "Der SC Freiburg befindet sich auch dank dir in einem packenden Aufstiegsrennen...Wie fühlt sich die derzeitige Situation für dich an?"
X.S.: "Es läuft derzeit viel automatisch. Die Abstände zwischen den Spielen sind sehr eng, da kommt man gar nicht viel zum nachdenken. Wir bekommen die aufkeimende Euphorie in der Stadt gar nicht so richtig mit. Wir hatten leider sehr viele Spiele nachholen müssen, und teilweise in 3 Tagen 2 Spiele."
SRF: "Der teuerste einkauf der Vereinsgeschichte der Trainer lobt dich als Jahrhundert Talent, und nennt dich Scherzes halber Alpen Messi. Und mit 16 Toren bist du derzeit der Star der Mannschaft. Kannst du dich eigentlich frei bewegen in Freiburg?"
X.S.: "(lach.) Alpen Messi habe ich schon öfter jetzt gehört. Das läuft schon etwas anders ab in Freiburg. Man wird klarerweise erkannt auf der Straße aber jetzt nicht direkt belagert. Die Leute haben schon Respekt vor der Privatsphäre. Außerdem will ich klar stellen, dass ich keineswegs der Star der Mannschaft bin. Das ganze Team ist der Star."
SRF: "Die 2. Liga ist laut vielen Experten die härtesten Liga in der VDFB. 34 Spieltage, ein harter Pokalwettbewerbe. Kannst du diese Meinung bestätigen?"
X.S.: "Aus den Pokalwettbewerben sind wir ja relativ schnell draußen gewesen. 34 Spieltage sind aber schon heftig im vergleich zu der Schweiz muss ich sagen. Aber ich kenne es ja nicht anders, als Profi in Deutschland, doch die Nachholspiele der letzten Wochen waren heftig. Da sieht auch der Trainingsplan anders aus. Intensive Trainingssessions gibt es weniger, da ist eher Regeneration angesagt."
SRF: "Die Rückrunde geht bald los, und ihr steht im moment auf Platz 4. Ziel direkter Aufstieg?"
X.S.: "Unser Primär ziel war von Anfang an der direkte Aufstieg aber wir wissen wie schwierig dies in dieser Liga zu schaffen ist. Sollte es nicht dafür reichen werden wir versuchen über die Relegation etwas zu reißen. Es ist ja auch durchaus möglich mit einer Schwächephase noch aus den Top 3 hinaus zu fallen, Wir haben uns Platz 4. erkämpft und wollen weiter nach oben."
SRF: "Wo spielt X/S nächstes Jahr? Championship, Premier League , Seria A? oder bleiben sie in Deutschland? Und bei welchem Verein? Gehen sie zurück nach Saarbrücken?"
X.S.: "Das weiß ich noch nicht und es ist mir derzeit auch wirklich total egal. Derzeit konzentriere ich mich nur auf ein Ziel, welches heißt mit Freiburg aufzusteigen. Nach der Saison ist genügend Zeit sich darüber den Kopf zu zerbrechen."
SRF: "Ihnen gefällt es aber in Freiburg gut, oder täuscht dies?"
X.S.: "Mir gefällt es sogar sehr gut hier in Freiburg. Und vielleicht ist der Fußball welcher in der 2. Bundesliga gespielt wird sogar der beste für meinen Stil. Aber wie gesagt: Reden wir nach der Saison nochmals miteinander..."
SRF:: "Shaq, danke für das kurze Gespräch und viel Glück für die Rückrunde...Und vlt sehen wir uns in ein paar Monaten mit Freiburg wieder in der 1. Liga!"