| eViL (Thorsten Schroiff) | (Kevin Wölk) RotSuender | |||
| Xie (3) Juric (2) | (3) Kruppke (3) Baerwolf | |||
| Montag, 16.6.2003 **Das Duell zweier langjähriger Freunde und Clankollegen** In diesem Spiel ging es nicht nur um Punkte, sondern um das lang ersehnte Liga-Wiedersehen zwischen Rotsünder (omen][Kevinho) und eViL. Diese Duelle gab es leider in letzter Zeit nicht sehr oft. Angefangen hat die Geschichte der beiden 1999/2000 in der Kingsleague. Dann trennte sich der Weg bis vor kurzem. Aber das ist eine andere Geschichte... Nach dem harten Abstiegskampf in der letzten Saison wollte die Alemannia aus Aachen Kampfkraft beweisen und dem großen Favoriten aus Lübeck ein Bein stellen. Doch jeder konnte sich denken, daß es sehr hart werden würde gegen die Kampf- und Flügelspielstarke Mannschaft. Als Meister der Regio Nord wollten sie natürlich einen Einstand nach Mass erreichen. Egal, wie schwach Aachen zu sein schien, die Zuschauer im Rücken würden sie 90 Minuten anfeuern. Vorallem mit der schönen neuen Anzeigentafel :) Von Beginn an wollte Aachen das Heft in die Hand nehmen. Das schockte den VFB doch erheblich und diese wurden von Minute zu Minute nervöser. Aachen spielte frech nach vorne. Und konnte schnell nach 10 Minuten durch den Toptorjäger Xie in Führung gehen. Lübeck kam...Doch im direkten Gegenzug konnte Juric, der uns zum Glück erhalten blieb, das 2:0 erzielen. Ein tolles und flottes Spiel. Lübeck hatte jetzt das Spiel wieder im Griff, verzweifelte aber oft am Aachener Schlußmann. Aachen dagegen sehr konzentriert mit schönen Ballstaffetten nach vorne. In der 38. Minute das sagenhafte 3:0 durch wieder diesen Juric. Was war mit Lübeck los? Sie antworteten mit immer wütend werdenden Angriffen und wurden in der 41. Minute durch Bärwolf belohnt, doch Xie erhöhte postwendend auf 4:1 (45.). Mit dem letzten Angriff in Halbzeit 1 erzielte Kruppke den moralisch so wichtigen 4:2 Anschlußtreffer...da ging wohl noch was und das Publikum wurde immer ruhiger. Halbzeit 2 war noch nicht richtig angepfiffen, da zappelte der Ball zum 4:3 im Kasten der Gastgeber. Wieder war es Kruppke, der einfach nicht zu stoppen war. Die Abwehr von Aachen wackelte nun erheblich. Lübeck war jetzt drückend überlegen und machte in der 60. Minute das 4:4. Und weiter nur die Gäste. Sollte es es sein? Aachen kam nichtmehr raus. Ein Entlastungsangriff der Aachener passierte in der 70. Aus einer eigentlich geklärten Situation reagierte Xie schnell, und umtanzte den Gästekeeper, lupfte den Ball an und dieser schlug unter der Latte ein. 5:4 für Aachen in der 71. Minute. Die Zeit tickte nun gegen Lübeck. Aachen hatte noch 2-3 Chancen ehe der VDB es nochmal versuchte. Eine schöne Flanke konnte von Majstovovic nicht unter Kontrolle gebracht werden und Bärwolf erzielte in der 89. Minute den Ausgleich. Der Schiedsrichter sollte nun abpfeifen, doch er tat diesen Gefallen den Gastgebern nicht...Und dann war es passiert. In der 90. flankte Bärwolf auf Kruppke und Torwarte Lenz chancenlos. Der nichtmehr für möglich gehaltene Sieg für Lübeck war perfekt, denn nun pfiff Schiri Depp ab...Schade für die stark kämpfenden Aachener und Lübeck setzte dort an, wo sie in der Regio aufhörten. Herzlichen Glückwunsch aus Aachen. Fazit: In diesem Spiel hätte es keinen Sieger geben dürfen. Und wenn, dann hätte dieser Aachen heißen müssen. Leider war die Souveränität vor dem Tor nach der Pause weg und Lübeck sehr effektiv. | ||||