1. FC Kaiserslautern (2) : (2) 1. FC Dynamo Dresden (45.600 Zuschauer)


  • [DA]Piwi (Philipp Zimmer)
    (Stefan Berndt) Stefan

    1. BuLi - 6. Saison - 2. Spieltag

    D´Alessandro (1)
    Elber (1)
    (1) Roesgen
    (1) Kunert
    Zuschauer: 45.600

    S P I E L B E R I C H T

    Im ersten Heimspiel der Saison ging es für die Roten Teufel vom Betzenberg diesmal gegen den Angstgegner Dynamo Dresden. Letzte Saison gingen beide Spiele verloren und auch dieses Mal war die Elf von Trainer Berndt wieder klarer Favorit.

    Taktisch schien Dresden eindeutig ausgerichtet zu sein: Lange Bälle in die Spitze, in der Hoffnung, dass einmal ein Stürmer durch ist oder eine Kopfballverlängerung Freiraum schafft. Doch gegen die kompakt stehende und konzentrierte Hintermannschaft des FCK war heute nicht so leicht durchzukommen. Wie aus dem Nichts kam bereits nach 9 Minuten die Führung für den FCK: Einen katastrophalen Abwehrschnitzer fängt Basler ab, schickt D'Alessandro auf die Reise und der zieht aus 25 Metern unhaltbar in den Winkel ab. Der Betze glich in diesem Moment natürlich einem Tollhaus, war man schließlich gerade dabei, dem Favoriten ein Bein zu stellen. Doch die schiene kaum geschockt und kamen besser ins Spiel. Durch das konsequente Herausschlagen der Bälle aus der eigenen Hälfte seitens der Dresdner hatte es der FCK schwer, ins Spiel zu kommen. Im Gegenteil, es ergaben sich nun vermehrt Torchancen für Dynamo, aber ein Tim Wiese in Bestform wusste sie immer zu vereiteln. Nur einmal, da war er chancenlos. Nach einem Abpraller war er schon in eine Ecke unterwegs, Roesgen musste in dieser Situation nur noch Abstauben. 21 Minuten waren zu diesem Zeitpunkt gespielt. Es entwickelte sich nun ein offener Schlagabtausch, bei dem sich beide Mannschaften viele Fehlpässe im Mittelfeld leisteten. Ein paar Minuten vor dem Pausentee hatte Dresden dann seine beste Chance, aber der Schuss von Jancker landete nur am Pfosten. Im Gegenzug, bereits in der Nachspielzeit der ersten Hälfte, ließ D'Alessandro wieder eine seiner gefürchteten Schüsse los, Torwart Ermler konnte nur abklatschen und Elber ließ sich so ein verspätetes Ostergeschenk natürlich nicht nehmen und setzte den Dresdnern als Dankeschön ein Ei ins Nest. 2:1 zur Pause also für Kaiserslautern, zugegeben etwas schmeichelhaft. Dresden kam aber kaum geschockt aus der Kabine, denn sofort die erste Torchance nach der Pause saß: Da hatte Antar auf der linken Abwehrseite ein einziges Mal geschlafen und schon kam die Flanke und Kunert in der Mitte hatte keine Mühe, einzuköpfen. Wiese sah bei dieser Aktion nicht gerade glücklich aus. Nun war das hochverdiente Unentschieden für Dynamo also wieder hergestellt. Zu diesem Zeitpunkt hätten sie allerdings schon längst führen müssen. Doch Kaiserslautern erarbeitete sich mit der Zeit immer mehr das verdiente Unentschieden. Die Roten Teufel kamen vor allem durch Giovane Elber zu Chancen aus der zweiten Reihe, aber Ermler machte es diesmal besser als in Durchgang 1 und konnte die Schüsse parieren oder zur Ecke abwehren. Diese Eckstöße brachten dem FCK allerdings nichts ein.

    So blieb es dann letztendlich bei einem gerechten 2:2 - Unentschieden und der FCK hat mit 4 Punkten aus zwei Spielen fast einen Traumstart hingelegt und jetzt bereits einen Punkt mehr auf dem Konto gegen den Abstieg, als eigentlich eingeplant.
  • Naja das gebolze ging eigentlich erst nach 70 Minuten los. Meine Spieler haben kaum noch reagiert und bevor ich mir als letzter Mann den Ball abnehmen lasse bolz ich ihn lieber nach vorne. Schönspielen war bei der massiven Abwehr auch nicht drin, deshalb muss man auf alte Taktiken zurückgreifen. :)