
eViL (Thorsten Schroiff) | (Carsten Alber) flame | |||
Vanderbroek (1) Xie (3) Driller (1) Juric (1) | Keine Tore! | |||
Im heutigen Topspiel emfängt der Tabellen-7. Alemannia Aachen, den Tabellen-5. VfB Leipzig. Beide Teams sind sehr gut in die Saison gestartet. Trainer Carsten vom VfB war sehr zufrieden mit dem bisherigen Abschneiden und vielleicht auch etwas überrascht, daß es so gut lief. Trainer Thorsten Schroiff vom Rivalen Alemannia Aachen hatte in den letzten Spielen seine Defensive vermisst. Schließlich bekamen sie 2x 4 Gegentore und gingen so als Verlierer vom Platz. Obwohl man sagen mußte, daß Kiel mit sehr viel Glück am Tivoli die 3 Punkte entführt hat. Schließlich war Aachen in diesem Spiel die klar bessere Mannschaft, doch der Ball wollte nicht ins Tor. In Halbzeit 2 dann war nach dem 2:0 für Kiel der Bann gebrochen und alle Dämme brachen... Aber heute war ein anderer Tag und ein anderes Spiel. Dies versprach Spannung pur und die Stürmer von Aachen hatten sich im Training wieder besser gefunden. Ob das heute im Spiel so sein würde, konnte man nicht erahnen. Als beide Team das Grün des Tivoli-Stadions betraten, bebten die Ränge. 2000 Leipziger Fans waren mitgereist und erwartungsfroh. Trainer Schroiff konnte seine Bestbesetzung aufbieten und gab sogar dem Sündenbock aus dem Kiel-Spiel, Frank Schmidt eine Bewährungschance. Der Schiedsrichter der heutigen Partie: Markus Merk. Anpfiff zur 1. Halbzeit. Aachen hielt in der Anfangsphase den Ball gefällig in den eigenen Reihen und versuchte es mit ruhigem Aufbauspiel. Aber irgendwie merkte man, daß die Leipziger Spieler irgendwie schwere Beine hatten. Was war da los? Die Aachener wirkten spritziger, agiler und legten mehr oder weniger einen Freudentanz in diesem Spiel aufs Parkett. Eine tolle Aktion folgte der nächsten. Leipzig konnte sich in keiner Phase des Spiels befreien. In der 11. Spielminute war es soweit, Inceman spielte einen schönen Pass zentral auf Xie Hui, der zögerte einen Moment, lies einen Leipziger Verteidiger ins Leere laufen und zog ab. Die Flugbahn des Balles war perfekt und so schlug er genau im Winkel ein. 1:0 für die Alemannen. Aachen tanzte weiter. Leipzig hatte in fast jeder Situation das Nachsehen. Ein paar Weitschüsse, mehr sah man nicht von den Leipzscher Jungens. Die 16. Minute brachte ein Ecke hervor, die durch eine verunglückte Faustabwehr vom VfB-Keeper verursacht wurde. Stephan "Lämmi" Lämmermann legte sich den Ball zurecht, schaute sich in der Mitte einen Mitspieler aus und drosch sie knallharte in den 16er. Vanderbroek stahl sich hinter seinem Bewacher davon und köpfte für den Leipziger Schlußmann unhaltbar in die Maschen. Schon das 2:0. Das roch ja schon nach einem ruhigen Abend für Trainer Schroiff. Aachen probierte es weiter und zeigte keinen Zweifel an ihrem Willen hier das Ding gewinnen zu wollen. Immer wieder gefährliche Angriffe, durch die Mitte, über die Flügel oder aus der Distanz. Gut, daß der Leipziger Schlußmann heute einen doch sehr guten Tag erwischt hatte. Doch in der 26. Minute war es dann wieder soweit. Xie Hui umkurvte die gesamte Abwehr des VfB und schob lässig und locker zum 3:0 ein. Welche eine Freude auf den Rängen und welch ein entsetztes Gesicht bei Trainer Albers und seinen Anhängern. Aachen wurde nun alles andere als überheblich. Weiter ging es in Richtung Sachsen-Tor. Inceman scheiterte mit einem fulminanten 30m Schuss am gute postierten Torwart. Vanderbroek setzte einen Freistoß an den Innenpfosten und einige gefährliche Ecken gingen knapp am Gehäuse vorbei. Aber nicht so in der 39. Minute. Martin Driller wurde schön in Szene gesetzt durch einen getretenen Freistoß von Sören Colding. Dieser stoppte den Ball mit der Brust und jagte ihn Vollspann auf das Tor. Und er passte. Genau im Winkel schlug er unereichbar für den Keeper ein zum 4:0. Von Leizig kam rein garnichts mehr. Noch nichtmal Entlastungsangriffe. Die Bälle wurden nur noch weit und hoch herausgeschlagen. Und einen groben Schnitzer von Sven Kmetsch nutzte der heute auch stark aufspielende Zdenko Juric zum 5:0 in der 41. Minute. Damit ging es auch in die Pause. In den Gesichtern der beiden Trainer sah man wie nah Trauer und Jubel beeinander liegen können. Trainer Carsten schüttelte nur mit dem Kopf und war den Tränen nahe. Trainer Schroiff war mit der Einstellung seiner Jungs in allen Belangen hochzufrieden. Und jeder Mannschaftsteil überzeugte heute optimal. Halbzeit 2 begann. Aachen machte da weiter, wo sie in HZ 1 aufgehört hatten. Pressing bis zum Abwinken und den Zuschauern einiges bieten. Das war die Devise und sie ging perfekt auf. Panikartige Aktionen bei Leipzig war die Folge. Nichts, aber auch garnichts kam mehr von Leipzig. Einige Gänge wurden Mitte der 2. von Aachener Seite herausgenommen. Und man lies den Ball nur noch laufen. Es war nichtmehr ganz so schön anzuschauen wie in Hälfte eins, aber das machte nichts. Die Fans feierten und der Trainer war sehr zufrieden. Nur ohne Tor wollten sich die Spieler auch in Halbzeit 2 nicht verabschieden. So setzte der heute überragende Xie Hui mit einem Lupfer über den herausstürzenden Keeper in der 70. Minute den heutigen Schlußpunkt. Mit hängenden Köpfen schlichen die Leipziger Spieler in die Kabine zurück, Trainer Albers hatte einen Puterroten Kopf und die Fans waren schon zur Halbzeit zu ihren Bussen zurückmarschiert. Jedoch ohne Pfeifkonzert, was man ihnen zu Gute halten mußte. Es war einfach eine schwarz-gelbe Nacht heute, die von Seiten Trainer Schroiff ewig währen dürfte. Es hat Spaß gemacht im Grenzland...und nun zurück ins Studion zur "ALEMANNIA LIVE" Fazit: ------- Ein hochverdienter Erfolg für Alemannia Aachen. Leipzig präsentierte sich wie ein Absteiger. Aber nach dem bisherigen Saisonverlauf vom VfB, sollte Trainer Albers das wieder in den Griff bekommen und an alte Stärken anknüpfen können. Dies war ein Ausrutscher, mehr auch nicht. Aachen befindet sich nach 2 Pleiten in Folge nun wieder auf dem Weg nach oben... Trainerstimmen: ----------------------- Carsten Alber: "Mit der Leistung meiner Mannschaft bin ich heute überhaupt nicht zufrieden, da die Spieler einfach keine LAUFbereitschaft gezeigt hatten und ich mir somit auch Gedanken um einen neuen Sprinttrainer (Gamepad) machen muß. Ich freue mich jedoch schon auf das Rückspiel und hier wird man sicher eine andere Mannschaft erleben. Dem Trainer aus Aachen möchte ich jedoch zu dem Sieg seiner Mannschaft gratulieren und wünsche ihm weiter viel Glück..." Thorsten Schroiff: "Ich bin sehr, sehr zurfrieden mit meiner Truppe heute. Sie hat genau das umgesetzt, was ich von ihr erwartet habe. Daß es so ein schöner Abend werden würde, damit habe ich allerdings nicht gerechnet. Ich wünsche Carsten noch viel Erfolg für die Saison und freue mich aufs Rückspiel" Statistik: ----------- Aachen || Tore: 6 | Schüsse: 18 | Ecken: 4 Leipzig || Tore: 0 | Schüsse: 3 | Ecken: 0 |