
[DA]Piwi (Philipp Zimmer) | (Tobias Mermertas) Tobifighter | |||
D´Alessandro (1) Yang (1) | (1) Koller (2) Reina | |||
Heute empfing der 1.FC Kaiserslautern die unter ihrem neuen Traienr noch sieglosen Dortmunder, die teilweise sehr heftige Niederlagen einstecken mussten, weshalb die Roten Teufel heute auch klarer Favorit waren. Und genau so fingen sie auch an: D'Alessandro kann sich durchsetzen und schiebt im zweiten Anlauf zur frühen 1:0-Führung ein, diese Szene spielte sich nach nur fünf Minuten ab. Weiter im Drehbuch: Kaiserslautern machte Druck und erspielte sich weitere gut Gelegenheiten, aber gleich dreimal stand entweder ein Abwehrspieler oder der Torhüter Koch im Weg, der später noch eine entscheidende Rolle spielen sollte. Nach 26 gespielten Minuten tauchten dann die Dortmunder das erste Mal vor dem Tor vom FCK-Torhüter Wiese auf. Jan Koller, der bisher nur durch grobe Foulspiele im Mittelfeld auffiel, stoppte den Ball und bugsierte ihn ins lange Toreck, genau ins Kreuzeck, unhaltbar für den Torhüter, ein Sonntagsschuss! In der Folge verzweifelten die FCK-Stürmer Yang und Elber beinahe am heute weltklasse spielenden Dortmunder Schlussmann Koch. Egal, ob sie versuchten vorbeizuschieben oder hart und platziert zu schießen, immer bekam er irgendwie ein Körperteil dazwischen. Und wenn er dann doch einmal geschlagen war, wie kurz vor der Halbzeitpause, so stand immer noch der Pfosten im Weg, es war wie verhext. Die zweite Halbzeit begann, wie die erste aufgehört hatte: Wilde Sturmläufe der Kaiserslauterer, die sich nun aber auch öfter in der Abwehr verliefen. Dann der richtige Schock für Kaiserslautern: Das 2:1 durch Reina, bei dem die Pfälzer Hintermannschaft gar nicht gut aussah, Wiese war chancenlos. Trainer Zimmer peitschte seine Leute nach vorne, die nun wieder besser Fußball, aber auch mit mehr Risiko spielten. Die Folge waren zahlreiche sehr gute Einschussgelegenheiten für die Roten Teufel, vor allem durch Chen Yang, den überragenden Mann der letzten Wochen, doch ihm wollte einfach kein Tor gelingen! Aber es gab natürlich auch einige Dortmunder Konter, die teilweise spielerisch einfach nur schwach abgeschlossen wurden. Zehn Minuten vor Schluss kam es wieder zu einem Dortmunder Pass in die Spitze, der Stürmer zieht ab und Wiese pariert locker. Plötzlich ein Pfiff. Eine Geste des Schiedsrichters. Er zeigte auf den Punkt! Kein Mensch im Stadion wusste, warum. Reina ließ sich diese Chance natürlich nicht nehmen und markierte mit dem 3:1 die Vorentscheidung. Im unmittelbaren Gegenzug konnte Yang zwar noch einmal verkürzen, doch es sollte nicht mehr reichen. Glücklose Pfälzer verlieren im heimischen Fritz-Walter-Stadion gegen glücklich agierende Dortmunder Borussen mit einem überragenden Schlussmann Koch, der in dieser Form ohne Frage ein Kandidat für Jürgen Klinsmann ist. |