
Schnabel (Georg Weingarten) | (Christian Matt) PitBull | |||
Lauth (2) | (1) Eigentor (1) Igwe (1) Copado | |||
HSV punktet dreifach In einer spannenden Partie konnte der HSV die drei Punkte in Hamburg behalten. Zwar kam der Sieg letztendlich in letzter Minute durch ein Eigentor von Endler glücklich zustande, wenn man jedoch die Statistiken betrachtet war es ein durchaus verdienter Sieg. Schüsse: 14:4 SaT: 10:4 Zweikämpfe: 35:22 Ecken: 4:0 Ballbesitz: 56%:44% Der HSV konnte durch seinen Topscorer Benny Lauth bereits in der 10. Spielminute im Anschluss an eine Ecke mit 1:0 in Führung gehen. Riesen Jubel auf den gut gefüllten Rängen, doch die SpVgg drehte gegen Ende der ersten Halbzeit noch mal mächtig auf und konnte in der 38. & 45. Minute mit 2:1 in Führung gehen. Copado und Uche Igwe waren die Torschützen. Der HSV schlich also mit hängenden Köpfen in die Kabine, hatte man doch leichtfertig eine Führung vergeben, denn diese auszubauen, waren genügend Chancen vorhanden. Coach Georg Weingarten schaffte es aber seine Mannen in den 15 Minuten Halbzeitpause wieder aufzubauen und der HSV fasste den festen Plan in der zweiten Halbzeit noch einmal alles zu versuchen. Man begann druckvoll, jedoch blieb auch Haching stets brand gefährlich. In der 65. Minute war Benny Lauth frei durch und konnte nur durch eine Notbremse im Strafraum gestoppt werden. Die Konsequenz war eine rote Karte für Oliver Straube und ein Elfmeter für den HSV. Und als hätte Benny Lauth noch niemals was von ungeschriebenen Fußball-Gesetzen gehört, schnappte er sich den Ball und verwandelte sicher zum 2:2. Was folgte, waren wütende Angriffe der Hachinger, doch die Abwehr um van Buyten und Boulahrouz stand auch am heutigen Tage recht ordentlich. Acht Minuten vor Ende hatte Mustafa Kucuckovic das sichere 3:2 auf dem Fuß, nachdem der Torsteher von Unterhaching ihm einen Abpraller vor die Füße servierte. Doch Mucki brachte das Kunststück fertig, den Ball an den Pfosten zu semmeln. Man, man, man… Ein tobender Weingarten und ein kurzfristig erleichterter Matt auf den Trainerbänken. Wir schreiben die 90. Spielminute und der HSV kam noch mal über die linke Seite in Person von Sergeij Barbarez. Dieser flankte die Pille punktgenau vors Tor und auf den Kopf von Gegenspieler Endler… und dieser köpfte den Ball nicht aus der Gefahrenzone, sondern hinein ins eigene Netz. Ein verdutztes Publikum! Doch egal… hatte man doch auch reichlich Pech in der laufenden Saison. Zwar fiel der Jubel nicht sooooo groß aus, aber dennoch war man heil froh über diesen dreifachen Punktgewinn. Trainer Matt verschwand unmittelbar nach dem Match ins Bett. An dieser Stelle möchte ich mich dann hier bei meinem fairen Gegner für das Spiel bedanken und ihm weiterhin viel Glück für die kommenden Aufgaben wünschen. Kopf hoch Christian… Nach regen kommt immer Sonnenschein ;) Die angesetzte Pressekonferenz fiel dann ins Wasser, weil sich kein Schwein für die Worte von Weingarten interessierte und niemand anwesend war. Zwar hielt Weingarten einen 45 minütigen Monolog im Presseraum, jedoch ersparen wir unseren Lesern dieses gehaltlose Geplapper. |