
Stefan (Stefan Berndt) | (Andreas Geiser) Urlauber | |||
Jancker (1) Mathis (2) Hensel (2) | (1) Ganea (1) Kapllani | |||
Eine harte Trainingswoche hatte Dynamo hinter sich, nach der unnötigen Pleite in Saarbrücken. Stuttgart kam da gerade Recht um sich den Frust von der Seele zu schiessen, doch die Schwaben wollten keineswegs nur freundliche Gäste sein. Dynamo gewann wie gewohnt offensiv und kam auch gleich zu Torchancen. Eine davon konnte Mathis in der 9. Minute nutzen, also ein Verteidger des VfB pennte und ihn alleine lies. Die Gastgeber waren nun richtig im Spiel, doch das 2:0 wollte irgendwie nicht fallen. Selbst klarste Chancen blieben ungenutzt und als Jancker kurz vor der Pause alleinstehend den Ball vertendelte, platze Trainer Berndt fast der Kragen. Aber auch bei den Gästen lief es nicht rund, welche zu allem Übel auch noch nach 44 Minuten Engelhardt verloren, welcher sich durch eine brutale Grätsche im Mittelfeld den roten Karton abholte. In Überzahl spielend suchte Dynamo jetzt die Entscheidung. In der 52. Minute war es wieder Mathis, der goldrichtig stand und einen Abpraller verwerten konnte. Mit einem Doppelpack von Hensel in der 65. und 69. war das Spiel dann schon fast entschieden. Aber eben nur fast, den die Schwaben gaben sich nicht auf und kamen durch Ganea (77.) und Kapllani (85.) noch auf 4:2 heran. Sogar das 4:3 hatten sie auf dem Fuß, aber der Pfosten rettete für Ermler. Und da auch der Fußballgott kleine Sünden sofort bestraft, schenkte Jancker den Gästen noch das 5:2 ein. Trainer Berndt (Dresden): Wir können froh sein das wir heute auf keinen stärkeren Gegner gestossen sind. Was in der ersten Halbzeit im Angriff und Ende der zweiten Hälfte in der Abwehr los war spottet jeder Beschreibung. Wenn wir uns da die nächsten Spiele nicht deutlich steigern, werden wir uns bis zur Rückrunde nochmal auf dem Markt umschauen. Trainer Geiser (Stuttgart): Wir waren heute einfach nicht gut genug. Die große Erfahrung der Dresdner in Liga 1 hat heute eindeutig dazu geführt, dass wir zu ängstlich in das Spiel gegangen sind. Wir konnten nicht an die Leistung anknüpfen, die wir in testspielen abgeliefert haben (5:1 und 3:1 gegen Wolfsburg, Anm. d. Red.). Wir werden dieses Spiel analysieren und versuchen die Fehler bis zum nächsten Spiel in München oder Kiel abzustellen. Ich bin aber froh, dass meine Truppe bis zum Abpfiff gekämpft hat und Kapllani in seinem ersten Spiel sein erstes Tor macht. |