
Tivoli (Stefan K.) | (Frank Schäfer) wupsifrank | |||
Kapllani (1) | Keine Tore! | |||
Müder Kick auf dem Bieberer Berg Heute abend trafen die Kickers auf den Wuppertaler SV. Nach 3 Siegen und 2 Remis aus den ersten 5 Spielen wollte man heute nachlegen um den Anschluss an die Tabellenspitze nicht abreißen zu lassen. Aus einigen Testspielen in der Saisonvorbereitung war dem Offenbacher Trainergespann noch bekannt, dass die Wuppis häufig versuchen über die Außenstürmer in den Rücken der Abwehr zu flanken, daher galt diesen Flügelflitzern heute die besondere Aufmerksamtkeit der Offenbacher Abwehr. Die Hausherren versuchten diese Spielzüge bereits im Vorfeld zu verhinden oder den flankenen Spieler zu blocken. Über weite Strecken des Spiels sollte das auch recht gut gelingen und die Flanken die doch durchkamen konnte Torwart Lutz souverän herunterpflücken. Offenbach spielte heute etwas defensiver um über die schnellen Stürmer den Abschluss im Konter zu suchen. In der ersten Hälfte neutralisierten sich beide Teams weitestgehend. Wuppertal zwar mit deutlich mehr Ballbesitz aber im Abschluss relativ harmlos und Offenbach nicht offensiv genug um selber Akzente setzen zu können. Mit 0:0 ging man daher in die Halbzeit. In der zweiten Halbzeit versuchte Offenbach nun etwas mehr für den Angriff zu tun und verlagerte das Spiel in die Hälfte der Wuppertaler. In der 55. Minute konnte sich dann der eiskalte Kapllanie gegen 4 (!) überforderte Abwehrspieler durchsetzen und den Ball flach am Torwart vorbei zum überraschenden Führungstreffer der Kickers einschieben. Offenbachs Trainer war begeistert über diese taktische Meisterleistung und befahl seine Elf wieder in die Defensive um die Wuppertaler aus Ihrer Hälfte zu locken und den entscheidenden Konter setzen zu können. Wuppertal war in Folge dessen wieder Spielbestimmend und versuchte nun auch einige Male durch Fernschüsse den Ausgleich zu erzielen. Doch Torwart Lutz konnte den Kasten weiterhin sauber halten. Im weiteren Spielverlauf gab es dann noch vereinzelte Torchancen auf beiden Seiten, wirklich gefährlich wurde es jedoch nicht mehr. Aufgrund der hohen Spielanteile und der optischen Überlegenheit hätte man hier sicherlich auch mit einem Punkt leben können/müssen, aber durch die Abgeklärtheit im Sturm konnten die Hausherren den Kontakt zu den oberen Plätzen erneut verkürzen und sind nun bereits 6 Spiele in Folge ungeschlagen. |