Finanzcheck 1. Liga


  • Nach dem Finanzcheck der anderen Ligen, zieht nun auch die 1. Liga nach. Prinzipiell sieht es ganz gut aus. Zwar haben ein paar Clubs negative Prognosen, können dies aber meistens durch ihren Kontostand gut ausgleichen. Die Clubs, die aktuell am Saisonende in den Miesen stehen würden, versuchen auch bereits durch Spielerverkäufe dies Auszugleichen.

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    Die Frankfurter Eintracht spart, wo es nur möglich ist, um auch noch nächste Saison in der 2. Liga Konkurrenzfähig zu bleiben ;-) Paderborn hat zwar die letzte Saison mit einem Minus von 7 Millionen durch Transfers abgeschlossen, ist aber weiterhin das Team mit dem Zweit größtem Wachstum. Der MSV Duisburg kann sowohl vom Kontostand gesehen, als auch von den laufenden Kosten noch in neue Spieler investieren und der HSV profitiert durch den Aufstieg von prächtigen Zuschauerzahlen. Borussia Dortmund macht trotz dem mit Abstand teuersten Kader weiterhin Gewinn – aber die haben ja auch die mit Abstand meisten Fans (FG 58) und das Größte Stadion (77.300).

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    Unsere nächste Gruppe sind die Clubs mit niedriger Positiver Prognose. St. Pauli ist hier ein Club im Wachstum, wo sich in den letzten Jahren in Sachen Stadion und Zuschauerzuspruch viel getan hat und wohl auch weiterhin viel tun wird. Aufsteiger Eintracht Braunschweig wird wahrscheinlich noch was am Kader tun, hier werden aber wohl auch keine großen Risiken zu erwarten sein. Die Sportfreunde Siegen standen letzte Saison wirklich finanziell auf der Kippe, haben sich dann aber grade noch gefangen. Große Sprünge kann man zwar noch nicht machen, aber besser als das Sorgenkind der Liga zu sein. In Hannover ist das Konto leer und es kommt wohl auch nicht viel dazu – allerdings versucht man sich gerade von Spielern zu trennen und hofft auf hohe Transfereinnahmen.

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    Diese Clubs haben eine Negative Prognose, aber genug Bargeld auf der hohen Kante. Wenn sie also keine weiteren Ausgaben haben, sollten sich keine Probleme ergeben. Wobei man beim SSV Reutlingen sich langsam sorgen machen sollte – das Geld geht aus und der Kader ist massiv überaltert. Bei Bayern München sieht es auch ein wenig bedenklich aus. Zwar hat man noch 17 Millionen auf dem Konto, aber ein Minus von 4,8 Millionen ist nicht zu verachten. Vielleicht sollte man sich einen nicht ganz so großen Kader gönnen?

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    Okay, Leverkusen in diese Kategorie zu schieben ist ein wenig unpassend, weil die 2 Siege holen sie wohl im Schlaf (oder mit Schipplock allein). Anders sieht es bei Wolfsburg und Mainz aus. Zwar versuchen beide Teams momentan Einnahmen bzw. Kostenreduzierung zu erzielen, indem sie Spieler verkaufen – aber reicht das auch? Bei Wolfsburg noch eher als bei Mainz… aber die Mainzer haben in den letzten Jahren oftmals dann noch überraschend einen Spieler sehr teuer verkauft. Klappt das auch dieses Jahr? Ansonsten muss er hier aushelfen:

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    ;-)

  • Schön, übersichtlich, gut :-)

    Auch wenn ich mich auf den ersten Blick wunderte, weswegen Bayern mit einer Prognose von fast 5 Mio. Gewinn in der gelben Gruppe steckt ;-)