
Spreeborusse (Rodrigo Exner) | (Thorsten Schroiff) eViL | |||
Keine Tore! | (1) Insúa (2) Chrisantus (1) Son | |||
Alemannia Aachen schafft hohe Hürde Heute musste die Alemannia aus der Kaiserstadt bei einem sehr unangenehmen Gegner antreten. Selbst wenn man auf die Tabelle schaut kann man auf Grund der aktuellen Platzierung nicht von einem leichten Unterfangen sprechen. Der Wuppertaler SV hat mit seiner eigentlich recht schwach besetzten Truppe doch schon einige größere Clubs mehr als geärgert. Im Hinspiel sprang ein glücklicher Erfolg mit 2:1 gegen Rodrigos Elf heraus. Was man aber vor ein paar Wochen nicht zu glauben gewagt hätte ist nun eingetreten. Der Wuppertaler SV befindet sich in akuter Abstiegsgefahr und hat sich durch eine Schwächephase dort hineinkatalpultiert. Auf Grund der noch nachzuholenden Spiele glaubt man aber an der Schwebebahn noch fest an den Klassenerhalt, auch wenn der 1. FC Kaiserslautern schwer im Rücken lastet. Dies sollte noch ein harter Abstiegskampf für 3-4 Teams werden. Dieses Spiel hier konnte dann endlich angepfiffen werden nachdem es aus diversen wichtigen Gründen immer wieder verlegt werden musste. Danke für das Verständnis nochmal an meinen netten Trainerkollegen. Das Spiel konnte endlich angepfiffen werden. Aachen heute wieder in Bestbesetzung und trotzdem unveränderten Elf zur blamablen Vorstellung gegen Bergedorf, die mit 2:3 verloren ging. Man setzte heute vorallem auf den in den letzten Partien bärenstarken Insua. Es war abzuwarten ob ihm heute keine Sonderbewachung von Seiten Wuppertals bevorstand. Also erfolgte nun der Anpfiff. Aachen wollte von Beginn an mit Vollgas nach vorne spielen aber Wuppertal hielt mit Mann und Maus dagegen und erzwang sich vom Anpfiff weg so langsam ein heftiges optisches Übergewicht. Zu der kämpferischen Überlegenheit kam dann auch noch ein sehr, sehr starkes spielerisches Element. Wuppertal spielte hier niemals wie eine Mannschaft aus dem unteren Tabellenmittelfeld. Sie erarbeiteten sich einige richtig gute Möglichkeiten die aber meistens im Keim schon erstickt wurden durch ein Abwehrbein oder einen verzogenen Schuss. Außerdem scheiterten die Wuppertaler mit einem sensationellen Schuss am Aachener Lattenkreuz. Es muss einfach nur frustrierend sein wenn man an der Seitenlinie hilflos zuschauen muss was seine Stürmer für Möglichkeiten nicht verwerten konnten (Erinnert mich an die reale Alemannia). Und was passiert wenn man seine Überlegenheit nicht in Tore ausdrücken kann, dann fängt man sich schnell einen. Dies schien sich auch Insua gedacht zu haben der Son auf die Reise schickte, der sein gutes Auge für seinen Sturmkollegen bewies und damit Chrisantus das 1:0 erzielen ließ. Jubel beim kleinen Aachener Anhang und auf der Gästetrainerbank. Sehr überraschend, aber so ist Fussball. Es war die 27. Minute. Aachen kämpfte sich nun wieder in die Partie und es sollte eine offene Partie entstehen in der beide Teams wollten. Doch treffen sollten wieder die Gäste. Ecke für die Alemannia, ausgeführt von Insua. Eigentlich ungefährlich, doch die Wuppertaler Abwehr konnte die Kugel nicht endgültig klären. Son zog aus 20m ab und Insua war zur Stelle und markierte das 2:0 das auch gleichzeitig der Halbzeitstand war in Minute 39. Stranzl kassierte noch wegen Reklamierens die gelbe Karte. In der Gastgeberkabine wurde es richtig laut. Trainer Spree faltete seine Mannen nach allen Regeln der Kunst zusammen. Trainer eViL wusste nicht wirklich was er zu solch einem Spiel sagen sollte, schließlich war die Führung nicht wirklich mit einem 2:0 verdient. Die 2. Halbzeit begann bei beiden Mannschaften mit unverändertem Personal. Aachen wollte die Entscheidung, der WSV hatte sich das frühe Anschlusstor vorgenommen. Die Entscheidung besorgten die Kaiserstädter mit viel Dusel. Macauley Chrisantus setzt sich nach einem Pass von Occean über rechts durch und schiesst eigentlich am Tor vorbei. Doch der aus Aachener Sicht "clevere" Keeper der Schwebebahn-Elf "hält" den Ball weil er meint er könnte das und lässt das Ding nach vorne abprallen auf Chrisantus und der netzt zum 3:0 ein... Sehr viel Pech für die Gastgeber und ein großes Dankeschön an den Keeper der Borussia. Aachen nahm das Blatt nun entgültig in die Hand und ließ dem Wuppertaler SV keine Chance mehr selbst zu Möglichkeiten zu kommen und erarbeiteten sich eine Vielzahl von Halbchancen. Bei einigen Spielern der Wuppertaler gingen die Nerven durch und Ziebig und Müller wurden mit dem gelben Karton belohnt. Als man in Minute 90 schon mit dem Abpfiff rechnete, ging es doch nochmal richtig gut rund auf dem Fussballplatz. Und dies im sportlichen Sinne. Gerald Asamoah ganz alleine auf dem Weg Ergebniskosmetik zu betreiben um dann doch noch Nerven zu zeigen und an David Hohs zu scheitern. Sehr fahrlässig, denn sofort lief der Aachener Konter. Abstoss von Hohs auf Insua der im Direktpass in die Schnittstelle der Wuppertaler Defensive, Son nahm diesen Pass dankend an und schob zum 4:0 Endstand am verärgerten WSV-Keeper ein. Trainerstimmen: Trainer eViL: "Ein 4:0... wer hätte denn damit gerechnet? Vorallem nicht, nachdem wir uns so schwer getan haben heute. Wuppertal hat uns alles abverlangt, doch wir waren heute cleverer vor der Bude. Ich wünsche meinem Trainerkollegen noch viel Erfolg für die restlichen Spiele und ich denke er wird uns in der 3. Liga erhalten bleiben. Meine Chancen steigen nach dem Sieg, ebenfalls mein vorgebenes Saisonziel zu erreichen (Platz 9)." Trainer Spreeborusse :"Kein Kommentar!" ![]() ![]() ![]() |