1. FC Union Berlin (3) : (3) FC St. Pauli (26.800 Zuschauer)


  • CSchuelling (Christian Schülling)
    (Julian Radtke) Haary

    1. BuLi - 14. Saison - 10. Spieltag

    Kunert (3)
    (1) Demichelis
    (1) Meyer
    (1) Raffael
    Zuschauer: 26.800

    S P I E L B E R I C H T

    Union zu schwach vor dem Tor
    Union im Nachholspiel gegen St. Pauli. Nach der deftigen Klatsche gegen Paderborn musste zwingend ein Sieg her.
    Und so begann Union auch, bereits nach sieben Spielminuten gab es die erste Riesengelegenheit durch Kunert, doch Unions Topstürmer knallte das Ding
    an den Außenpfosten. Und wenn es mal nicht läuft wie zuletzt, dann kassiert man im Gegenzug das Tor: Jung flankt von rechts, zwei Abwehrspieler gucken zu und Raffael nickt unbedrängt zum 0:1 ein.
    Im Gegensatz zum Paderborn-Spiel war man aber nun besser gewappnet, bestimmte das Spiel und lies Pauli kaum zur Erfaltung kommen.
    Allerdings rannte man sich selbst auch immer wieder in der Pauli-Abwehr fest. Doch nach 35 Minuten fand man die Lücke: Djenic mit einer Flanke von rechts und am kurzen Pfosten kann Alex Kunert mal einen Fehler eines Pauli-Verteidigers nutzen. Der hochverdiente Ausgleich für die Eisernen.
    Die setzten am Ende nach und hatten mit Niculae eine gute Schusschance, doch der Rumäne setzte seinen Freistoß knapp über den Kasten.
    So blieb es beim 1:1 zur Pause und von 62% Ballbesitz konnte man sich wieder mal nichts kaufen.

    Nach dem Seitenwechsel schlief Union erstmal ein paar Minuten und Pauli kam ein bißchen besser in die Partie. Doch die ersten Chancen
    hatte wieder Eisern Union: erst kommt Neubert nach einer Ecke frei zum Kopfball und scheitert an Pliquett, dann setzt sich Kunert im Getümmel durch und scheißt - der Pfosten rettet. Als dann auch Djenic aus etwas spitzerem Winkel den Ball nicht im Tor unterbrachte, war klar was kommt.
    Pauli wieder über außen und in der Mitte köpft Demichelis den Ball zum 2:1 ein. Union antwortet aber im direkten Gegenzug: Djenic erkämpft an der Eckfahne einen verloren geglaubten Ball und flankt mangels Alternativen in die Mitte. Die Pauli-Abwehr lässt sich düpieren und Kunert nickt erneut ein.
    Aber wieder geht noch was für Pauli: wieder eine Flanke , diesmal aber gerettet. Doch denkste: statt den Ball rauszunageln bleibt man hängen und Meyer nagelt die Murmel zum 2:3 ins Netz. Erneut der Spielverlauf auf den Kopf gestellt. Als Mäuse getarnte Wasserflaschen flogen durch die Coaching-Zone der Eisernen.
    Die Mannschaft lässt sich aber nicht beirren: Neubert schickt Niculae auf links, der lässt seinen Gegenspieler aussteigen und flankt butterweich. Alex Kunert springt höher und macht das dritte Tor des Tages. In den Schlussminuten hatten beide dann noch eine halbe Chance, doch Demichelis und Djenic machten nichts draus.

    So muss Union mit dem Punkt leben.

    Statistik
    0:1 Raffael (10./Vorlage Jung)
    1:1 Kunert (35./Djenic)
    1:2 Demichelis (71./Meyer
    2:2 Kunert (73./Djenic)
    2:3 Meyer (76.)
    3:3 Kunert (78./Niculae)
    10:5 SChüsse
    5:5 Torschüsse
    56:44 Ballbesitz
    3:1 Ecken

    Trainerstimme Union
    "Wir hätten die Partie gewinnen müssen. Wir hatten mehr und bessere Chancen und hätte jeweils vor den ersten beiden Pauli-Toren selbst in Führung gehen müssen. Das haben wir nicht getan und sind dafür bestraft worden. Wir haben -auch wenn es nicht so aussieht- defensiv sehr gut gestanden und haben leider nur ein Mittel zugelassen. Nun ja was solls, wir hatten es in der Hand und haben es nicht genutzt."