Hauptschule mit besserem Geschichtsverständnis?

  • Dieser Artikel sagt mal ganz klar aus, dass Abiturienten wohl andere Fähigkeiten besitzen als "nur", z.B. ein Hauptschüler.

    Der letzte Satz des Texts ist für mich fast eine Schlüsselerkenntnis.

    Ich find es schade, dass laut dieses Artikels, Schüler so wenig wissen über eine Zeit, die ja nun so lang nicht zurück liegt.
  • Meine Absicht war hier aber an sich nicht über die DDR zu sprechen. In der BRD gab es Sachen, die nicht korrekt liefen und in der DDR ebenso.

    Sie waren jedoch beide stets eng miteinander verbunden und das nicht nur durch die Grenzen.

    In wirtschaftlicher Hinsicht gab es ja dort durchaus das ein oder andere Zusammenspiel.
  • Zu meiner Schulzeit wurde die DDR noch in "politik" unterrichtet nicht "Geschichte" ;-)

    Ohne den Artikel gelesen zu haben, halte ich die Vermittlung für sehr schwierig. So wie heute, hunderter Stunden NS-Geschichte zum Trotz, kaum jemand nachempfinden kann, wie durch Ausgrenzung und Medienhetze Krieg und Holocaust möglich wurden (ich verkneife mir Hinweise auf aktuelle Geschehnisse), so kann man auch kaum "die DDR" vermitteln, zumal es für viele "Betroffene" zu nah ist. In beiden Fällen war im Leben des Einzelnen "nicht alles schlecht". Die meisten lebten vermutlich sogar zufrieden in ihrem Kosmos (auch hier kein Hinweis zur Gegenwart). Die Frage ist zu welchem gesellschaftlichen Preis.

    Eines der beeindruckendsten Erlebnisse meiner Jugend war ein Besuch in Ostberlin (ja, Thomas, "Berlin Ost" ;-) ). Man stieg aus der U-Bahn, es standen Militärs mit Manschinengewehren herum und selbst als Jugendlicher musste man durch eine Vereinzelung zur Feststellung der Personalien. Kriege von der Erinnerung schon Gänsehaut. Es würde zu weit führen, die vielen eingeprägten Kleinigkeiten zu beschreiben. Jedenfalls glaube ich kaum, dass man diese paar Stunden in noch so viel Theorie vermitteln kann. Sowohl positiv wie auch negativ.
  • [quote][i]Original von Someg[/i]
    Zu meiner Schulzeit wurde die DDR noch in "politik" unterrichtet nicht "Geschichte" ;-)

    Ohne den Artikel gelesen zu haben, halte ich die Vermittlung für sehr schwierig. So wie heute, hunderter Stunden NS-Geschichte zum Trotz, kaum jemand nachempfinden kann, wie durch Ausgrenzung und Medienhetze Krieg und Holocaust möglich wurden (ich verkneife mir Hinweise auf aktuelle Geschehnisse), so kann man auch kaum "die DDR" vermitteln, zumal es für viele "Betroffene" zu nah ist. In beiden Fällen war im Leben des Einzelnen "nicht alles schlecht". Die meisten lebten vermutlich sogar zufrieden in ihrem Kosmos (auch hier kein Hinweis zur Gegenwart). Die Frage ist zu welchem gesellschaftlichen Preis.

    Eines der beeindruckendsten Erlebnisse meiner Jugend war ein Besuch in Ostberlin (ja, Thomas, "Berlin Ost" ;-) ). Man stieg aus der U-Bahn, es standen Militärs mit Manschinengewehren herum und selbst als Jugendlicher musste man durch eine Vereinzelung zur Feststellung der Personalien. Kriege von der Erinnerung schon Gänsehaut. Es würde zu weit führen, die vielen eingeprägten Kleinigkeiten zu beschreiben. Jedenfalls glaube ich kaum, dass man diese paar Stunden in noch so viel Theorie vermitteln kann. Sowohl positiv wie auch negativ.[/quote]

    [URL]http://www.yadvashem.org/[/URL]

    "oh mamma mamma mamma, oh mamma mamma mamma, sai perché mi batte el corazon,

    ho visto Maradona, ho visto Maradona, ué mammà, innamorato so'!" KLICK