1. FC Eschborn (2) : (1) VfB Lübeck (10.800 Zuschauer)

5. Minute: 0:1 Borja
8. Minute: 1:1 Ricken
87. Minute: 2:1 Lüttmann

Na also. So langsam läuft es nun auch bei den Hessen. Mit der notwendigen Portion Glück und Können fährt Eschborn weitere wichtige 3 Punkte im Kampf um den Klassenerhalt ein.

Dabei begann alles ganz anders. Bereits nach 5 Minuten fällt Borja 8 Meter vor dem Tor die Kugel vor den Fuß. Dieser zappelt nicht lange und lässt Eschborns Torhüter keine Chance. 0:1 !

Allerdings ließ sich der Gastgeber nicht irritieren. Nur 3 Minuten später eine ähnliche Situation auf der anderen Seite. Ricken locker zum 1:1 Ausgleich. Erleichterung im Stadion...

Vom Spiel selbst her ist in der Folgezeit nicht viel passiert. Beide Mannschaften von nun an mit guter Abwehrarbeit. Man hatte das Gefühl als würde man sich die ganze Zeit belauern und auf den Fehler des Gegenspielers warten. Doch dies passierte nicht.
Dennoch übernahm Eschborn von Zeit zu Zeit das Zepter in die Hand und verlagerte das Spiel in Lübeck's Hälfte. Dadurch Lübeck vor allem bei Kontern sehr gefällig und gefährlich.
In der 68. Minute kam es dann aufgrund eines Defektes der neu montierten Torkamera an Lübecks Kasten zu einer 10-minütigen Unterbrechung. Schiri schickte Trainer und Spieler in die Katakomben bis die verbleibende Zeit nachgespielt werden konnte.

Nach den Wideranpfiff somit inkl. Nachspielzeit noch ca. 25 Minuten zu spielen. Doch von nun an war von Eschborn nicht mehr viel zu sehen. Lübeck nun enorm am Drücker und wollte den Siegtreffer erzwingen. Hier ist es einmal mehr unserem Torhüter Müller zu verdanken, der die brandgefährlichen Torschüsse aus der zweiten Reihe zu Ecken wegklatschte.

In der 87. Minute dann ein Traumkonter im eigenen Stadion. Aus der Abwehr, über das Mittelfeld wird Stürmer Lüttmann geschickt. Dieser geht aus spitzen Winkel auf Torhüter Burmeister zu und hämmert das Spielgerät in die linke untere lange Ecke. Nun war hier kein Halten mehr. Die restliche Spielzeit überstand der FC Eschborn dann schadlos.

Trainer Peiler (VfB Lübeck):
Das sind Momente mit dieser Mannschaft wie ich sie schon lange nicht mehr erlebt habe. Es macht zusehenst mehr und mehr Spaß dem Team beim Spielen zuzusehen. Hier ist die Spielfreude auf den Rasen zurückgekehrt. Das uns hier kurz vor Schluss sogar noch der Siegtreffer gelingt ist unglaublich. Ich wusste, dass das Team stets für einen gefährlichen und schnellen Angriff in der Lage ist, aber nach der Spielunterbrechung ist mir das Herz mehrmals in die Hose gerutscht. Hier hatten wir Glück, dass kein Gegentor kassiert wurde. Sonst wäre das anders ausgegangen.