
Sec-BVB (Marc Takacs) | (Thorsten Schroiff) eViL | |||
Sestak (1) Werner (1) | (3) Ozkök | |||
Spielbericht wird wenn dann von Evil ergänzt.. Ich habe alles gesagt. |
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Sestak (1) Werner (1) | (3) Ozkök | |||
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Ausgabe 25/14 |
Die Alemannia siegreich in einem Drama Heute stand der 33. Spieltag an. Die Alemannia (aktuell auf dem 6. Platz) reiste zum VFC Plauen (aktuell auf dem 3. Platz), die mit diesem Spiel heute ihre Saison abgeschlossen haben würden. Mit einem Sieg wäre der VFC Plauen wohl auf einem Aufstiegsplatz nicht mehr zu verdrängen gewesen, mit einem Remis oder einem Sieg der Alemannia hingegen wäre die Saison im Aufstiegskampf noch völlig offen, weil sich dann die Öcher noch die Chancen warmhalten könnten, selbst einen Aufstiegsplatz erreichen zu können. Brisanter und spannender konnte ein Spiel einfach nicht sein. Was für ein Spiel war hier heute zu erwarten? Abwartend, volle Defensive oder ein Offensivspektakel? Diese Partie hatte einen Endspielcharakter. Klarer Favorit in diesem Match eindeutig der VFC Plauen. 11.000 Zuschauer waren heiß auf diese Partie.Das Spiel konnte beginnen. Beide Teams gingen sofort auf Vollgas nach vorne. In der 5. Minute Brucia mit einem schönen Pass auf den startenden Herrendörfer, der dribbelte sich in den Strafraum, versuchte zu schiessen, doch der Ball wurde abgeblockt...direkt vor die Füße von Brucia, dessen Schuss wurde erneut abgeblockt und landete diesmal vor den Füßen von Chrisantus, der nach seinem Schuss das Tor um Millimeter verfehlte. Es wogte nun hin und her. 13. Minute Ecke für den VFC Plauen. Eine schöne Flanke kam in den Strafraum, Hünemeier stieg zum Kopfball hoch, doch Waterman konnte den Ball halten, packte aber nicht fest genug zu und verlor diesen wieder, Bungert konnte aber klären. Daraus entwickelte sich ein guter Konter für die Alemannia. Chrisantus auf Özkök im Mittelfeld, dieser direkt in die Spitze zu Brucia, dieser mit Weiterleitung zum freistehenden Gierke, harter Flachschuss, doch der VFC Schlussmann konnte den Ball bravourös halten. Nun war erstmal etwas Ruhe von beiden Seiten angesagt. Alle Angriffsversuche verpufften bereits im Ansatz und wurden von den gut sortierten Abwehrreihen frühzeitig abgefangen. Erst in der 29. Minute ging es wieder rund. Ein Angriff von Aachen wurde abgefangen und es entstand ein Konter für die Gastgeber. Streller mit einem langen Ball auf Werner, dieser mit einem knackigen Laufduell mit Höger, konnte Höger relativ locker abhängen und ging alleine auf das von Waterman gehütete Tor zu, platzierte einen präzisen Flachschuss und ließ dem Torwart keine Chance. 1:0 für die Gastgeber, alles lief für diese nach Plan. Das Tor allerdings fiel nach der langen Leerlaufzeit quasi aus dem Nichts. Doch das störte den Torschützen Werner nicht im Geringsten. Der VFC gab immer mehr Gas. Petrovic mit schönem Pass auf den Flügel zu Sestak, dieser mit einer flachen Flanke direkt auf Streller, doch dessen tolle Volleyabnahme wurde von Waterman klasse über das Tor gelenkt. Plauen versuchte jetzt alles, Aachen verteidigte. Es dauerte 10 Minuten ehe wieder etwas berichtenswertes passierte. Einwurf Aachen nahe des eigenen Tores. Der VFC Plauen eroberte den Ball mit starkem Pressing, schlug eine Flanke, Kopfballversuch von Streller, Bungert erfolgreich dazwischen, Sestak erhielt den Ball aber irgendwie nocheinmal vor die Füße, zog direkt ab, Waterman ließ den Ball nach vorne abklatschen und M`Bock klärte diese brandheiße Situation. Kurz vor der Halbzeit ein kapitaler Ballverlust vom gelb-verwarnten Herrendörfer in der Vorwärtsbewegung. Streller steil auf Sestak, der im Zweikampf mit Tausendpfund, kämpfte sich an diesem vorbei, zog aus 18 Metern einfach einmal ab und ließ dem verdutzt dreinblickenden Waterman nicht den Hauch einer Abwehrchance. Diese Bogenlampfe schlug zum 2:0 in die rechte obere Ecke ein. War der Drops hier jetzt schon gelutscht? Es lief schon die Nachspielzeit. Noch einmal Ecke für die Alemannia. Tausendpfund kam zum Kopfball, doch weit am Tor vorbei. Dann war Halbzeit. Fazit: Der VFC etwas besser, doch die 2:0 Führung sah klarer aus, als das Spiel war. Sie taten allerdings zum Ende der ersten Halbzeit etwas mehr für das Spiel. Die 2. Halbzeit konnte beginnen. Der VFC direkt wieder mit Vollgas nach vorne. Mit einer 2:0 Führung im Rücken spielte es sich in diesem immens wichtigen Spiel einfach leichtfüssiger. Angriff vom VFC Plauen. Der Ball kam irgendwie glücklich zu Sestak, dieser ging noch 2 Schritte und zog den Ball Richtung Tor. Doch das Tor wurde um 1 Meter am langen Pfosten verfehlt. Dies wäre dann wohl die Entscheidung gewesen. Aachen wackelte zu Beginn der 2. Halbzeit. Doch nach und nach machte sich der VFC das Spiel selber immer schwerer... Ungenauigkeiten und zuviel Schönspielerei brachten die Alemannia langsam wieder in die Partie. Sie witterten hier Morgenluft. In der 62. Minute gab es Freistoss für Aachen. Gierke schlug diesen in den Strafraum, Bungert zum Kopfball, gut verteidigt von einem Verteidiger, doch es gab die Nachschusschance von Marco Höger, doch erneut abgewehrt. Daraus entstand ein Konter für den Tabellen-3. Ein starker Angriff über Sestak und Streller, doch keiner von beiden wollte aus guter Position den Abschluss suchen, sie liefen sich förmlich über den Haufen (Nimm Du ihn, ich hab ihn sicher). Letztlich konnte M`Bock den Ball klären. Nur 2 Minuten nach dieser kuriosen Einlage der Plauen-Offensivabteilung endlich ein Angriff der Alemannia. Höger spielte auf Özkök, dieser zurück auf Herrendörfer, der mit Pass auf den durchstartenden Özkök in den Lauf, Flachschuss vom Offensiv-Torwart und nur noch 2:1. Keine Abwehrchance. Plauen sichtlich geschockt. Nur 5 Minuten später erhielt Chrisantus den Ball vor dem Sechzehner, sah die Lücke, schoss, doch Banser klärte für den VFC Plauen nachdem er im Schussweg stand. Doch jetzt immer wieder die Kaiserstädter. Banser bekam den Ball auf dem linken Flügel zugespielt und sah, dass Özkök im Strafraum sträflich alleinegelassen wurde. Eine präzise Flanke auf den Fuss von Özkök und dieser markierte eiskalt per Flachschuss den 2:2 Ausgleich. Erneut keine Abwehrmöglichkeit für Kresic. Das Spiel war plötzlich wieder vollkommen offen. Plauens Schockstarre löste sich scheinbar nicht. Plauen rannte wütend an, doch Aachens Abwehrverbund stand sicher. Wir schrieben schon die 81. Minute. Herrendörfer erhielt im Mittelkreis einen vom VFC geklärten Ball, spielte den zweifachen Torschützen Özkök an, der drehte sich um seinen Gegenspieler Shynder, zog mit voller Kraft ab und der Ball schlug mit Wucht im rechten Toreck zum 2:3 für die Aachener im Tor ein. Die Gastgeber waren einfach nicht mehr die souveräne Truppe wie in Halbzeit 1 und Beginn von Halbzeit 2 gezeigt. Aachen war nun absolut tonangebend und führte nicht unverdient. Ein immens wichtiger Spielstand für die Schwarz-Gelben. Man setzte jetzt auf eine Fünferkette, Marco Höger wurde zurückgezogen in die Innenverteidigung. Das Ergebniss sollte irgendwie verwaltet werden und über die Zeit gerettet werden. Es lief schon die Nachspielzeit, die 94. Minute. Aachen mit einem schönen Angriff über Gierke, Flanke auf Brucia, der sich toll freigelaufen hatte, schoss direkt, doch Kresic mit starker Fußabwehr. Aus dieser Situation entwickelte sich ein Konter, die womöglich letzte Gelegenheit für den VFC. Allerdings scheiterte Werner am reaktionsstarken Waterman, der übrigens auffallend oft heute den Ball nicht festhalten konnte. Der Schiedsrichter pfiff ab und ließ Aachen in tosendem Jubel ausbrechen. Die Spieler vom VFC Plauen schlichen bedröppelt in die Kabinen. Trainerstimmen: Trainer eViL: "Was für eine Dramatik hier heute. Ich muss meiner Mannschaft ein Riesenkompliment machen, dass sie immer an sich geglaubt haben und die Schwachpunkte bei den sehr guten Gastgebern sehr gut ausgenutzt haben. Trotzdem ist noch nichts erreicht. Wir haben noch sehr schwere Spiele vor der Brust. Wir setzen hier auf unsere Fans und hoffen, dass diese den erhofften Schwung an meine Truppe weitergeben. Ich drücke meinem geschätzten Trainerkollegen SeC. Ich kann seine Enttäuschung verstehen." Trainer SeC: "Er verschwand direkt in der Kabine" Spielhighlights: ![]() ![]() ![]() |
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