Halbfinale: Hertha BSC (0) : (2) SC Paderborn 07 (76.000 Zuschauer)

So das Motto der Paderborner Schlachtenbummler und tatsächlich gibt es in dieser Saison noch ein weiteres Spiel im Berliner Olympiastadion.

Da sich beide aus unzähligen Turnierspielen in und auswendig kennen, brachte das Spiel zunächst wenig spannendes. Nach 25 Minuten bricht Herrmann jedoch über rechts durch, bedient Müller und der soll eigentlich zu Obasi weiterspielen. Der Pass geht aufs Tor und Adler lässt klatschen, die Verteidiger stellen sich grandios an und Müller schiebt lässig zum 0:1 ein. Was ein Kacktor! Nur wenig später Freistoß für die Hertha aus guter Position, Shaquiri nimmt Anlauf und Starke pariert. Zum Abschluss der ersten Hälfte nochmal Paderborn, aber Obasi scheitert per Kopf am fliegenden Adler.

Hälfte zwei auch wenig aufregend. Hertha kommt nicht wirklich vors Tor, Paderborn ist auf Sicherheit bedacht. Ein guter Angriff, wieder über rechts, bringt die Vorentscheidung. Herrmann auf Diekmeier im 16er, der wartet kurz und diesmal steht Obasi am zweiten Pfosten frei und bekommt auch den Ball. Kurze Reklamation der Berliner, doch kein Abseits, 0:2. Hertha weiter harmlos, Nutella Kevin versucht es nochmal aus der Distanz, aber knapp vorbei. Die letzten beiden Highlights sind je Team ein harmloses Foul. Dann ist Schluss und der Jubelschrei des Paderborner Trainers soll ein mittelschweres Erdbeben quer durch Deutschland ausgelöst haben...