St. Pauli vs. CFC

  • Sankt Pauli vs. Chemnitzer FC







    St. Pauli



    Not established

    Since 1910


    Seit seiner Gründung im Jahre 1910 ist der FC St. Pauli auf dem Heiligengeistfeld beheimatet und entwickelte schnell eine tiefe Verbindung zum wohl berühmtesten Stadtteil Deutschlands und seinen Bewohnern.Eine erste sportliche Blüte begann nach dem Zweiten Weltkrieg als sich 1948 die legendäre "Wunderelf" bis ins Halbfinale der deutschen Meisterschaft spielte. 1977 gelang erstmals der Sprung in die 1. Fußball-Bundesliga, endete aber mit dem direkten Wiederabstieg. Nach einigen Jahren in der damaligen Oberliga Nord gelang 1984 der Wiederaufstieg in den bezahlten Fußball.Parallel zum Wandel des Stadtteils, der immer mehr Studenten, Punks und Künstler anzog, gruppierte sich ab Mitte der 80er Jahre eine alternative Fanszene am Millerntor und hisste erstmalig die Piratenflagge im Stadion. Fortan diente der Totenkopf als Verkörperung der rebellischen und kämpferischen Grundhaltung des Vereins und seiner Fans.Diese Einstellung wurde mit dem erneuten Aufstieg in die 1. Bundesliga im Jahre 1988 zu einem vielbeschworenen Mythos. Denkwürdige Fußballschlachten wurden am heimischen Millerntor gegen scheinbar übermächtige Gegner ausgespielt. Dennoch stand der friedliche und faire Umgang mit dem sportlichen Widersacher stets im Vordergrund. Der FC St. Pauli war u.a. der erste Fußballverein, dessen Stadionordnung rechtsnationale Tendenzen von vornherein ausschloss.Seit 1988 wurden die durch Weltoffenheit und Kreativität geprägten Fußballfeten wieder in der 2. Bundesliga gefeiert. Am 20. Mai gelang dem jungen St. Pauli-Team in einem Herzschlag-Finale im Nürnberger Frankenstadion der Aufstieg in die erste Bundesliga. Am 29. Juli 2001 um 17.30 Uhr wurde gegen Hertha BSC die Jagdsaison am Millerntor eröffnet. Die Freibeuter der Liga sind wieder da.Außer der Bundesligamannschaft spielt beim FC St. Pauli eine ambitionierte Amateurmannschaft in der Oberliga Nord. Von den jungen Wilden schafften in letzter Zeit viele den Sprung in die Profimannschaft. Einer von Ihnen ist z.B. Goldköpfchen Deniz Baris, der mit seinem Kopfballtreffer in Nürnberg den Aufstieg perfekt machte.Zum FC St. Pauli gehören außerdem zehn Amateurabteilungen und die Abteilung Fördernde Mitglieder (A*F*M).Derzeit hat der FC St. Pauli 5500 Mitglieder.





    Der Austragungsort:



    Ein Stadion schreibt Geschichte



    Heimspiele des FC St. Pauli auf dem Heiligengeistfeld haben Tradition. Bereits mit Ende des Ersten Weltkriegs fanden dort in regelmäßigen Abständen Fußballspiele statt. Während des Zweiten Weltkriegs wurde das Stadion völlig zerstört, aber bereits 1946 hatte der FC St. Pauli eine neue Spielstätte, die natürlich noch weit hinter den heutigen Vorstellungen eines modernen Stadions zurückblieb. Im Jahre 1961 begannen die Bauarbeiten für das Millerntor-Stadion an seiner heutigen Stelle. Die alte Arena, die sich an der Ecke Glacischaussee/Budapester Straße befunden hatte, mußte der Internationalen Gartenbauausstellung (IGA) weichen. Eingeweiht wurde das neue Millerntor-Stadion erst 1963: Die überlange Bauzeit mußte in Kauf genommen werden, nachdem vergessen worden war, eine Drainage unter dem Rasen einbauen zu lassen. Die Folge: Nach jedem heftigen Regenguß stand das Millerntor unter Wasser, Fußballspiele nach dem Regelwerk des Deutschen Fußball-Bundes waren nicht mehr möglich. Auch nach der Einweihung vor 35 Jahren wurde das Stadion noch mehrmals baulich verändert. Vor allem die Zuschauerkapazität mußte aus Sicherheitsgründen zweimal gesenkt werden. Im Jahre 1961 zunächst für 32.000 Zuschauer gedacht, faßt das heutige Stadion noch 20.725 Zuschauer. Der Stimmung tat die Reduzierung des Fankontingents keinen Abbruch. Im Gegenteil: Die Kompaktheit wurde zur Stärke und trägt noch immer zur einzigartigen Faszination am Millerntor bei. Millerntor-Stadion hieß die Kultstätte, bevor sie 1970 in Wilhelm-Koch-Stadion umbenannt wurde. Die Umbenennung wurde zu Ehren des ehemaligen Präsidenten vorgenommen, der von 1933 bis 1945 und von 1947 bis zu seinem Tod 1969 den Club führte. Heute ist die Namensgebung umstritten, da Koch Mitglied der NSDAP war. Auf der Jahreshauptversammlung 1997 wurde deshalb ein Mitglieder-Antrag auf Umbenennung des Stadions gestellt, der in eine kontroverse Diskussion führte: Darf die Spielstätte eines liberalen und weltoffenen Clubs, wie es der FC St. Pauli ist, nach einem ehemaligen NSDAP-Mitglied benannt sein? Die Rolle Wilhelm Kochs im Dritten Reich hat der renommierte Historiker Frank Bajohr ("Arisierung in Hamburg") inzwischen in einem Gutachten untersucht, das auf der Geschäftsstelle erhältlich ist. Bajohrs Einschätzung: "Wilhelm Koch war kein ideologisch überzeugter und parteipolitisch aktiver Nazi." Auf der Jahreshauptversammlung am 30. Oktober 1998 wurde dennoch nach heftigen Wortgefechten für eine Umbenennung der Spielstätte entschieden. Weit nach Mitternacht lautete das sehr knappe Votum: Ab der Saison 1999/2000 soll die Spielstätte des FC St. Pauli Millerntor-Stadion heißen.











    Die ehemalige Geesthöhe entwickelte sich erst allmählich zu dem, was sie heute ist:





    Hamburgs bekanntestes Stadtviertel







    Hamburgs Tor zur Welt



    Damals wie heute: St.-Pauli-Landungsbrücken, Hamburgs Tor zur Welt.

    Die Landungsbrücken wurden von 1907 - 1911 erbaut. Ebenfalls in dieser Zeit wurde die kürzeste Verbindung zwischen St.Pauli und dem gegenüberliegenden Elbufer in Steinwerder gebaut: der Elbtunnel ( Alter Elbtunnel ) . Die Länge der Tunnelröhren beträgt 426,5 Meter. Neben den PKW´s ist der Alte Elbtunnel auch für Fußgänger und Radfahrer passierbar.Der Vorläufer der heutigen St.-Pauli-Landungsbrücken war die frühere Anlage eines Dampfschiffhafens " Beim Jonas ". Von den Vorsetzen bis zu den Landungsbrücken wurde eine Kaimauer errichtet, und St.Pauli erhielt eine neue Verbindung mit der Stadt. Von 1869 - 1871 wurde die Anlage völlig umgebaut.Heute sind die Landungsbrücken eine Attraktion für die Touristen sowie eine Verbindung per Schnellschiff nach Stade und zu anderen Ortschaften.







    Große Freiheit



    Die Große Freiheit gehörte einst zu Altona. Graf Ernst von Schauenburg hatte in seinem Herrschaftsgebiet, der Grafschaft Pinneberg, zu der Altona gehörte, 1601 seinen Untertanen die Glaubensfreiheit zugestanden. Hauptsächlich profitierten davon Mennoniten und Reformierte, die aus den Niederlanden stammten. Einen Gebietsstreifen an seiner Landesgrenze überließ der Graf 1610 einem Einwanderer aus Antwerpen, auf dem sich Handwerker ohne Zunftzwang niederlassen konnten. Dieser Landstreifen erhielt den Namen " Die Freiheit bei Altona " , aus der sich die heute bekannte " Große Freiheit " entwickelte.





    Der Trainer/Das Team



    Marco Ricciardi, neue Hoffnung für den Traditionsverein will aus dieser Begegnung die 3 Punkte am Millerntor behalten.

    Durch den recht plötzlichen Abgang des langjährigen Trainers Torben Holz bekam der Erfolgstrainer des DSC die Chancen seinen „Heimatverein“ die restliche Rückrunde noch mal unter die Arme greifen zu können und evtl. sogar noch das schon fast unmögliche möglich zu machen, und den Abstieg verhindern.



    Dies ist jedoch aufgrund der prekären Ausgangslage in der sich der Verein derzeit befindet nicht so einfach zu gestalten.

    Doch gab es in den letzten Spielen doch schon einige gute Ansätze die den Willen der Mannschaft zeigten, doch noch gegen den Abstieg zu kämpfen.

    So wurde in dem letzten Spiel von Torben Holz als Trainer der Tabellenzweite, 1. FC Magdeburg mit 1:3 Auswärts geschlagen.

    Man brachte sich allerdings mit einigen schlechten Spielen zu beginn der Rückrunde schon tief in den Abstiegsstrudel und schlussendlich in die derzeitige Situation des 17. Tabellenplatzes.

    Hier wird nun voll auf den neuen Trainer gesetzt und man wird, falls der Abstieg Realität werden sollte und nicht mehr abgewendet werden kann auch in der nächsten Saison auf Marco setzen und den direkten wiederaufstieg anpeilen.



    In diesem Topspiel des Tabellen 17ten gegen den Tabellen 16ten geht es jetzt schon um sehr viel und es ist wohl der letzte Strohalm für beide Mannschaften doch noch den Anschluss an die anderen Abstiegsgefährdeten Teams zu schaffen...somit ein 6- Punkte spiel mit Endspielatmosphäre! Ein würdiges Topspiel des 25. Spieltages!





    Marco zum Spiel:



    „Unser Ziel lautet ganz klar Sieg.

    Denn eins ist klar........wenn wir gegen Chemnitz nicht gewinnen können, wird es sehr sehr schwer für uns in der Liga zu bleiben. Wobei ich jetzt auch nicht sagen werde, verlieren wir sind wir weg, dafür ist die Saison noch zu lang.

    Ich glaube auch eher, das Chemnitz sehr viel mehr unter Druck steht als wir.

    Wir werden offensive und mit viel Spielwitz in die Partie gehen. Ich hatte auch schon eine sehr interessante Auseinandersetzung mit dem Trainer vom Chemnitz..........über die Einzelheiten, möchte ich mich hier aber nicht äußern.

    Unsere Fans sind einmalig in Deutschland, alleine deshalb werden wir schon die Klasse halten.........und eins ist klar...........Chemnitz wird die Hölle auf Erden von unseren Fans erwarten können.

    Danke“






    Chemnitz



    Facetten - Stadt mit Ausstrahlung



    Chemnitz hat Flair und Ausstrahlung. Vielleicht eine etwas spröde, nicht sofort in's Auge fallende, dafür aber eine unverwechselbare Ausstrahlung, die sich mitunter erst auf den zweiten Blick offenbart.



    Ob Einwohner oder Tourist, Geschäftsreisender oder Besucher, unterziehen Sie sich doch dieser kleinen aber lohnenden Mühe des zweiten Blickes.



    Ein Paar Sehenswürdigkeiten:





    Das Rathaus





    Die Markthalle (des öfteren jetzt auch benutzt von Someg für diverse Geschäfte)





    Majolika





    Brunnenanlagen





    Someg und Toni.....oder doch nicht ;-))





    Sport in Chemnitz:



    1911 tauchte der Begriff erstmals in einem Fremdenführer auf. In der DDR entwickelte sich Chemnitz, nun unter dem Namen Karl-Marx-Stadt, zur "Medaillenschmiede".



    In den letzten 35 Jahren gingen bei Olympischen Spielen, Welt- und Europameisterschaften fast 500 Medaillen an Athleten aus der Sächsischen Metropole. Bäder, Stadien und Hallen wurden schrittweise modernisiert und erweitert. Heute können sich die Chemnitzer und ihre Gäste in beachtlichen 65 verschiedenen Sportarten betätigen.



    Seinen Ruf als Leistungszentrum des internationalen Spitzensports hat Chemnitz behalten. Mit Champions wie Lars Riedel, Stev Theloke und Jens Fiedler bestimmen Sportler aus Chemnitzer Vereinen in ihren Sportarten das internationale Niveau.



    Und natürlich ist die wichtigste Nebensache der Welt auch in Chemnitz ein brandheißes Thema: Die Vereinsfarben heißen Himmelblau und Weiß. Der Chemnitzer FC spielt seit 2001 in der Regionalliga.





    Der Trainer/das Team



    Frank Götze, in der Hinrunde noch Erfolgstrainer von Fortuna Köln, wollte seinen Horizont erweitern und wechselte kurzfristig bis ende der Saison zum CFC. Zu beginn klappte dann die Harmonie mit dem neuen Team noch gar nicht und man verspielte fast jede Chance auf den Klassenerhalt. Doch in den letzten Wochen stimmte sich die Mannschaft besser mit dem Trainer ab und man konnte die ersten Früchte davontragen.

    So kam man aus den letzten 4 Spielen auf 3 wichtige Siege und holte schon jetzt schon ebensoviel Punkte wie in der gesamten Hinrunde.



    Frank hat seinen neu gewonnen Fans in Chemnitz in der Rückrunde noch schönen Fußball versprochen den er auch gegen St. Pauli präsentieren wird. Auch hier gilt, falls der Abstieg nicht verhindert werden kann wird man nächste Saison alles daran setzen bald wieder in Chemnitz 2.Liga Fußball sehen zu können, jedoch wieder mit Toni, den die Fans und die Mannschaft unbedingt zur neuen Saison als Trainer sehen wollen.







    Statistik vor dem Spiel:



    Hinspiel



    CFC 1 : 3 Pauli



    St.Pauli



    Tabellenplatz 17

    21 Spiele

    5 Siege, 1 Unentschieden, 15 Niederlagen

    60 Tore erzielt, 86 Gegentore kassiert

    16 Punkte gegen den Abstieg



    CFC



    Tabellenplatz 16

    23 Spiele

    6 Siege, 17 Niederlagen

    56 Tore erzielt, 110 Gegentore kassiert (Trotzdem den besten Torhüter der 2. Liga ;-)))

    18 Punkte gegen den Abstieg