Magdeburg-News

  • 1. FC Magdeburg bleibt in der Spur: Drei Spiele ohne Niederlage – Trainer Leonardo im Interview


    Magdeburg. Der 1. FC Magdeburg hat einen kleinen Lauf: Drei Spiele in Folge ist das Team ungeschlagen – und das sorgt für gute Laune bei Fans, Spielern und Trainerstab. Nach einem schwierigen Start in die Saison scheint die Mannschaft nun ihren Rhythmus gefunden zu haben. Zwei Siege und ein Unentschieden bringen nicht nur Punkte, sondern auch neues Selbstvertrauen.


    Die Entwicklung ist auf dem Platz klar zu sehen: Mehr Biss, mehr Struktur im Spielaufbau und eine Defensive, die sich stabil zeigt. Auch Trainer Leonardo zeigt sich zufrieden mit der aktuellen Form seines Teams.


    Wir haben mit ihm nach dem letzten Spiel gesprochen.


    Herr Leonardo, drei Spiele ungeschlagen – was hat sich verändert?


    Leonardo: "Wir haben hart gearbeitet, viel analysiert und an den Basics gefeilt. Es geht darum, wieder einfache, klare Entscheidungen auf dem Platz zu treffen – das gelingt uns gerade sehr gut. Außerdem merkt man, dass die Jungs mehr als Team auftreten. Das macht den Unterschied."


    Was bedeutet dieser kleine Erfolg für die kommenden Wochen?


    Leonardo: "Natürlich tut es gut, ein bisschen Stabilität reinzubekommen. Aber wir wissen auch, dass wir weiter hart arbeiten müssen. In dieser Liga gibt es keine leichten Spiele. Für uns ist wichtig: fokussiert bleiben, nicht abheben und jeden Punkt erkämpfen."


    Wie nehmen Sie die Stimmung im Team und bei den Fans wahr?


    Leonardo: "Die Unterstützung ist großartig – sowohl im Stadion als auch außerhalb. Das gibt uns Energie. Und intern? Die Mannschaft hat verstanden, dass man nur gemeinsam erfolgreich sein kann. Genau das leben wir aktuell – und das wollen wir mitnehmen."


    Der 1. FC Magdeburg schaut also mit Rückenwind auf die kommenden Begegnungen. Ob der positive Trend anhält, wird sich im nächsten Spiel zeigen. Doch eines ist klar: Die Richtung stimmt.

  • Heimspiel-Blamage: Kleindienst schießt Magdeburg beim 5:6 regelrecht ab


    Magdeburg – Eigentlich wollte man die Fans im heimischen Stadion mitreißen – stattdessen erlebten sie ein Spektakel, das man so schnell nicht vergessen wird. Leider aus den völlig falschen Gründen. Der 1. FC Magdeburg verliert daheim mit 5:6 (!) gegen den FC Augsburg – und wird dabei von einem Mann quasi im Alleingang „gehoppst“: Tim Kleindienst.


    Der Stürmer des FCA zerlegte Magdeburgs Abwehr nach Strich und Faden und traf gleich viermal ins Netz – jeweils mit Ansage, ohne Gegenwehr, und oft komplett frei im Strafraum. Wie ein ungeladener Gast auf einer Gartenparty bediente er sich nach Belieben – und keiner hinderte ihn daran.


    Dabei hatte das Spiel alles, was Fans lieben: Emotionen, Tore, Drama – und doch war am Ende die Stimmung auf dem Nullpunkt.



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    Trainer Leonardo nach dem Spiel: Sprachlos – fast


    Reporter: Leonardo, 5:6 daheim – was sagen Sie den Fans?


    Leonardo (fassungslos): Ich weiß es ehrlich gesagt nicht. So etwas habe ich noch nie erlebt. Wir machen fünf Tore zu Hause – und verlieren. Das ist Fußball-Irrsinn. Aber auch hausgemacht.


    Reporter: Kleindienst hat Ihnen vier Stück eingeschenkt...


    Leonardo: Ja, und wir schauen dreimal zu, wie er sich noch das Trikot zurechtzupft, bevor er abschließt. Da stimmt in der Zuordnung, im Zweikampfverhalten und im Kopf gar nichts. Das tut weh. Vor allem daheim.



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    Sportvorstand Paul wird deutlich: „So tritt keine Heimmannschaft auf“


    Reporter: Herr Paul, Ihre Analyse?


    Paul (sichtlich angefressen): Das war ein peinlicher Auftritt. Sechs Gegentore im eigenen Stadion – das ist nicht zu erklären. Wir haben uns vor eigenem Publikum vorführen lassen. Von einem FCA, den viele noch vor zwei Wochen belächelt haben.


    Reporter: Kleindienst?


    Paul: Der hat uns gehoppst – ganz klar. Der Typ war auf dem Platz wie im Training, hat gemacht, was er wollte. Und unsere Abwehr? Hat höflich Platz gemacht. Wir werden das intern sehr, sehr klar ansprechen.



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    Fazit:


    Ein Spiel, das in Erinnerung bleibt – aber leider als Albtraum. Magdeburg verliert nach wildem Schlagabtausch mit 5:6 gegen den FCA und muss sich besonders an einem Namen abarbeiten: Tim Kleindienst. Für Fans bleibt neben der Wut vielleicht nur noch schwarzer Humor. Und die Hoffnung, dass das die letzte „Hoppserei“ dieser Art war.

  • 🎙️ PRESSEKONFERENZ – 1. FC MAGDEBURG


    Datum: 09. Februar 2026

    Ort: MDCC-Arena, Magdeburg

    Thema: 1:5-Debakel in Unterhaching – Magdeburg auf Platz 13 – Poulsen trifft weiter, Rest kollabiert


    Teilnehmer:


    Leonardo, Cheftrainer


    Paul Becker, Vorstand Sport




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    Moderatorin:

    Guten Abend zur Pressekonferenz nach dem 1:5 gegen die Spielvereinigung Unterhaching. Trotz des nächsten Treffers von Poulsen, der nun bei 41 Saisontoren steht, verliert Magdeburg erneut und bleibt auf Rang 13. Herr Becker, was ist hier los?



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    Paul (Vorstand Sport, sichtlich genervt):

    Ehrlich gesagt? Ich bin fassungslos. Wir haben einen der besten Stürmer Europas in unseren Reihen – 30 Jahre, topfit, absolut professionell – und verlieren 1:5 gegen einen Aufsteiger. Das ist nicht erklärbar mit Taktik oder Zufall. Das ist ein strukturelles Problem. Einige Spieler lassen Einstellung und Disziplin vermissen. Und ja, wir werden das nicht länger akzeptieren.



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    Leonardo (Cheftrainer, ernst):

    Wir haben ein mental schwaches Team – das ist die Wahrheit. Poulsen liefert Woche für Woche auf Weltklasseniveau, aber Fußball ist ein Mannschaftssport. Ich kann nicht erklären, wie wir mit dieser Qualität in der Innenverteidigung so auseinanderbrechen. Es fehlt an Verantwortung – in jedem Mannschaftsteil.



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    Moderatorin:

    Vielen Dank. Wir gehen in die Fragerunde.



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    Frage (Sky):

    Herr Becker, was sagen Sie zum Vorwurf, der FCM sei ein „Poulsen & der Rest“-Team?


    Paul:

    Ganz ehrlich: Das stimmt momentan. Poulsen ist der Einzige, der konstant auf höchstem Niveau performt. Der Rest muss sich hinterfragen. Und wir auch. Wir haben diesen Kader zusammengestellt – wir müssen jetzt handeln. Das Team braucht eine Reaktion. Sonst wird der Rest der Saison ganz bitter.



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    Frage (Kicker):

    Leonardo, wie lange glauben Sie, dass Poulsen sich das noch ansieht?


    Leonardo:

    Er ist loyal. Er hat seinen Vertrag hier verlängert, obwohl es Angebote aus England und Italien gab. Aber klar: Jeder Profi dieses Kalibers will in einer funktionierenden Mannschaft spielen. Und ich verstehe, wenn er langsam ungeduldig wird. Wir haben ihn enttäuscht – nicht umgekehrt.



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    Frage (Volksstimme):

    Gibt es Überlegungen, Poulsen im Sommer ziehen zu lassen, um den Kader neu aufzubauen?


    Paul:

    Wir reden hier über einen Spieler, der 30 ist, aber spielt wie 25. Er ist unser Topverdiener, unser Aushängeschild, unser Publikumsliebling. Wenn wir ihn abgeben, bricht uns das Herz dieser Mannschaft weg. Wir wollen um ihn herum neu aufbauen – nicht aufgeben. Es sei denn, er kommt selbst auf uns zu.



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    Frage (Transfermarkt.de):

    Was sagen Sie zur Kritik der Fans, die von „Arbeitsverweigerung“ sprechen?


    Leonardo:

    Teils berechtigt. Wenn man sich die Körpersprache einiger Spieler heute anschaut, kann man diesen Vorwurf nachvollziehen. Ich werde mit dem Vorstand sprechen. Es kann gut sein, dass einige Namen in den kommenden Wochen keine Rolle mehr spielen.



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    Moderatorin:

    Vielen Dank. Wir hoffen auf eine Reaktion – auf dem Platz. Für heute war’s das aus Magdeburg.



    Frage (Magdeburger Volksstimme):

    Herr Becker, ein Wort noch zur Suspendierung von Kenan Karaman. Viele Fans fragen sich: Warum wurde ein erfahrener Spieler wie er in die U23 geschickt – und das ohne klare öffentliche Begründung?



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    Paul (Vorstand Sport):

    Wir wollen keine internen Details nach außen tragen, aber Fakt ist: Es gab wiederholte Verstöße gegen teaminterne Absprachen und den professionellen Verhaltenskodex. Das hat nichts mit seiner fußballerischen Qualität zu tun – sondern mit Haltung. Wir haben als Verein eine Verantwortung gegenüber dem Kollektiv. Und wenn jemand dauerhaft gegen die Prinzipien des Teams arbeitet, müssen wir handeln. Die Tür ist nicht dauerhaft zu, aber jetzt liegt der Ball bei ihm.

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    Veröffentlicht via Instagram-Story von Kenan Karaman


    > „Ich bin jetzt 31 Jahre alt, habe in der Bundesliga, in der Nationalmannschaft und im Ausland gespielt – ich brauche mich vor niemandem zu verstecken.


    Wenn man bei Magdeburg nicht schätzt, was ich auf dem Platz und in der Kabine einbringen kann, dann ist das nicht mein Problem. Ich habe intern meine Meinung gesagt – vielleicht nicht so, wie es allen gefällt – aber ich war ehrlich.


    Ich bin kein Mitläufer. Ich bin kein Ja-Sager. Wer damit ein Problem hat, soll es mir ins Gesicht sagen und nicht über Pressekonferenzen. Ich bin bereit, zu spielen. Wenn nicht hier, dann woanders.“