Die bisherige Rückrunde





  • In der Rückrunde gab es viel Überraschendes, manch Tragödie und viele Erfolge. Im folgenden Text, werden alle Teams beleuchtet, ihre bisherigen Errungenschaften und bevorstehenden Aufgaben aufgezeigt. Sortiert sind die Teams übrigens nach der Rückrundentabelle. Wer die wahre Tabelle sehen will, der geht einfach über die Seite darauf. Nun viel Spaß beim lesen.





    1. Meidericher SV 02 Duisburg (12 Spiele, +72 Tordifferenz, 36 Punkte)



    Der Tabellenführer und das Team der Rückrunde schlechthin. Alle Gegner wurden besiegt, und das meist sehr hoch. Auch Hinrundentabellenführer Bayer Leverkusen konnte im heimischen Wedaustadion mit 4:2 überrannt werden. Nur ein einziges Mal wurde es unter Leitung von Pascal Rimbach noch einmal richtig spannend. Am 27.Spieltag war der VfB Stuttgart zu besuch und konnte erst in den Schlussminuten niedergerungen werden.

    Die letzten Spiele versprechen auch weitere Punkte. Nur ein Team kann ihnen wohl noch gefährlich werden, denn neben Abstiegskandidaten wie Hamburg oder Regensburg spielt man noch gegen die starken Arminen. In der Rückrudne ebenfalls ungeschlagen erwarten sie auf der Alm ein heißes Spiel um die Punkte, welches vielleicht sogar die Meisterschaft für Bayer entscheiden kann. Doch tendenziell ist Duisburg Meisterschaftfavorit Nummer eins und wird dies wohl auch bestätigen können. Sollte man gegen Bielefeld wirklich ins straucheln kommen, dürfte es noch sehr sehr spannend werden, denn wenn dann im Folgenden noch die Nervosität die Überhand gewinnt, kann man in Frankfurt oder gegen Dortmund sein Blaues Wunder erleben und die Meisterschaft leichtfertig aus der Hand geben.



    2. TSV Bayer 04 Leverkusen (12, +58, 33)



    Der Meister des letzten Jahres schwächelt. Nachdem sie vor der Saison und vor der Rückrunde als klarer Meisterschaftskandidat deklariert wurden, sieht es derzeit nicht ganz danach aus. Durch die Niederlage im direkten Duell mit den Duisburgern - die Einzige in der Rückrunde - sind sie nur Tabellenzweiter, und das hiter einem in der Rückrunde noch ungeschlagenem Team. Bisher wurde zwar konsequent gearbeitet und fast jedes Spiel souverän gewonnen, doch ohne Ausrutscher des MSVs wird es nichts mehr mit der Titelverteidigung. Zwar warten - änhlich den Duisburgern - 4 nicht ganz so starke Gegner (Hansa, Lautern, Regensburg, HSV) auf den Meister, doch am letzten Spieltag könnte sich alles entscheiden. Denn dort spielen die Leverkusener gegen das Überraschungsteam der Rückrunde: Die Arminia aus Bielefeld. Auf der Alm freut man sich dann auf den 2. Meisterschaftsanwärter in Folge. Sollten die Duisburger dort nicht die 3 Punkte eingesackt haben wären die Jungs um Trainer Peter Mandrella auf Platz 1. Dann müssten sie aber selbst die 3 Punkte einfahren und dürften keine Blöße oder Schwäche zeigen. Sollte ihnen das gelingen sind sie das 1.Team der VDFB-Geschichte, welches seinen Meistertitel verteidigen konnte.



    3. DSC Arminia Bielefeld (12, +33, 32)



    Das Überraschungsteam der Rückrunde. Nur 2 Unentschieden haben sie sich geleistet, der Rest der Spiele konnte sicher gewonnen werden. Die Punkteverluste gab es mit jeweils 2:2 in Magdeburg und gegen den VfB Stuttgart. In der Hinrunde sah es im Osten NRWs noch ganz anders aus. Abstiegskampf hieß das Zauberwort. Und Platz 15 und 3 Punkte Vorsprung auf den Abstiegsplatz Nummer 1 sprechen Bände. Wer den Sinneswandel zu verantworten hat ist einfach zu beantworten. Nach der verkorksten Arbeit Eduard Fuchs' übernahm Dennis Horn am Anfang der Winterpause das Ruder. Er zog konsequent seine gute Arbeit durch und erzielte Sieg um Sieg. Dabei wurde das Team immer besser und gewann sehr viel Selbstvertrauen. Nun ist der Club schon auf Platz 7. Doch bisher spielte man nur gegen schwächere Teams. Erst jetzt geht's sozusagen richtig los: Die Reifeprüfung für das Team. Diese beginnt aber noch ganz ruhig mit einem Heimspiel gegen die in der Rückrunde peinlich schwachen Frankfurter. Ab Spieltag 31 gibt es dann aber keiner Verschnaufspause mehr. Wolfsburg, Duisburg, Mainz und Leverkusen bitten zum Tanz. Sollte sich nun der Aufwärtstrend des Teams bestätigen wird man auch hier ein paar Punkte sammeln können und den Großen richtigen Ärger bereiten. Auch der internationale Zug scheint noch nicht abgefahren zu sein. Wird sich die Mannschaft um die Wichtigkeit der Spiele bewusst und gibt sie alles, wird sie allen Belächlern zum Trotz den DSC auf Platz 5 führen.



    4. VfL Wolfsburg (12, +49, 30)



    Auch der VfL ist so ein Verein, den in der Rückrunde keiner auf der Rechnung hatte. Denn nach 17 Spielen waren sie nur 11. und nun haben sie sich schon auf Platz 4 niedergelassen. Dort stehen sie auch in der Rückrundentabelle. Trainer Sven Udert hat in der Rückrunde viel mit seinem Team gearbeitet. Mal von den Klatschen gegen Duisburg und Leverkusen abgesehen konnte fast jedes Spiel souverän gewonnen werden, nur in Stuttgart musste gebangt und gezittert werden, doch am Ende sprangen auch dort 3 Punkte heraus. Das Restprogramm verspricht noch viele Punkte, so dass Platz 4 als sicher gilt, denn die Löwen, der HSV, die Eintracht und die Borussia stellen keine wirklichen Gefahren dar. Aber auch sie erwartet das Spiel gegen die Überraschungsmannschaft der Rückrunde. Die VW-Arena hat ein schweres und spannendes Spiel zu erwarten.



    5. 1.FC Kaiserslautern (12, -4, 22)



    Nach dem erwartungsgemäß schwachem Start (1:6 bei den Bayern) brannten die Lauterer ein Feuerwerk nach dem anderen ab. 6 Siege in Folge war die stolze Serie der Roten Teufel. Einige Fans sprachen sogar von einem internationalen Platz und das obwohl das Team am 17.Spieltag noch die Rote Laterne inne hatte. Wie sich zeigen sollte viel zu voreilig. Die folgenden 5 Spiele brachten nur 4 Punkte und 2 sehr hohe Niederlagen mit sich. Die Fans haben sich beruhigt, doch nicht der Vorstand, denn das Saisonziel UEFA-Cup-Platz ist nun wieder in weite Ferne gerückt und am Stuhl von Karsten Krack darf jetzt wieder kräftig gesägt werden. Das Restprogramm präsentiert sich zu dem auch sehr durchwachsen. Gegen Mainz und Leverkusen wird es sehr schwer sein auch nur einen Punkt zu ergattern, wo hingegen die Spiele gegen Mannheim und Unterhaching als Favorit angegangen werden können. Das Spiel gegen Freiburg wir auch nicht leicht, aber ein Sieg ist hier möglich.



    6. FC Hansa Rostock (12, +13, 20)



    Am Ende der Hinrunde waren die Hanseaten noch mitten im Titelrennen. Punktgleich mit Bayer Leverkusen zierte man den 2.Platz und die ganze Region hoffte auf den immer wieder verpassten Meistertitel. Doch auch diese Saison wird es an der Ostsee keinen Grund zum Feiern geben. Bisher bot man eine völlig verkorkste Rückrunde. Schon das unglückliche 1:1 am 18.Spieltag beim FC Magdeburg zeigte, dass das Team noch nicht reif genug für den Titel ist. Nach der peinlichen Pleite beim Tabellensechzehnten Kaiserslautern war es dann vorbei mit dem Hoffen und Bangen. 5 Punkte aus 4 Spielen sind zu wenig für einen Titelaspiranten. Die Spiele gegen Duisburg und Wolfsburg taten dann ihr Übriges. Inzwischen hat Benjamin Ehlies die Aufgabe bei den Fans für die Anfangs erschreckende Rückrunde Wiedergutmachung zu betreiben. Die restlichen 5 Spiele lassen dabei auch viele Möglichkeiten. Abgesehen vom Heimspiel gegen Leverkusen warten schlagbare Teams wie Unterhaching, Mannheim, Freiburg und Bayern auf die Hanseaten.



    7. FC Bayern München (12, +10, 20)



    Die erreichen imemrhin ein Ziel der Saison. Sie sind wieder die Nummer 1 in München. Ob das 2.Ziel auch erreicht wird bleibt fraglich, zwar sind sie derzeit noch auf dem 6.Platz, doch hinter ihnen lauern hungrige Teams wie Bielefeld, Magdeburg und der VfB. Die Rückrunde wurde bisher aber erwartungsgemäß betrieben, zwar gab es keine Erfolge gegen die Großen der Liga, aber bis auf einen Ausrutscher (1:1 in Regensburg) wurden alle Spiele die gewonnen werden sollten auch gewonnen. Matthias Bönisch fand immer das richtige Motivationsmittel und hat alle Karten in der Hand. Nun gilt es im großem Stadtderby, gegen mittelmäßige Teams wie Magdeburg, Freiburg und gegen die starken Rostocker und Stuttgarter Souveränität zu beweisen. Sollte dies nicht gelingen wird man keine Chance auf einen UEFA-Cup-Platz haben. Gelingt es aber das Team beisammen zu halten und gut zu motivieren haben die Bayern eine reale Chance.



    8. SC Freiburg (12, -22, 1



    Die Breisgauer könnte man getrost als Mitläufer der Saison bezeichnen. In der Tabelle konnten sie sich nicht verbessern, sie thronen weiterhin auf Platz 13, aber der Abstand zum Mittelfeld ist trozdem nciht kleiner geworden und Abstiegssorgen haben sie schon lang nicht mehr. Der HSV konnte überholt werden und Bielefeld schoss an ihnen vorbei. Mehr hat sich in ihrem Umfeld nicht getan. Hinter ihnen sind eben bis auf den HSV die gleichen 5 Teams wie in der Hinrunde. Sie dackeln so zusagen dem Feld im gleichen Abstand hinter her. Trainer Martin Meyer kann trotzdem stolz auf sein Team sein, denn schon jetzt haben seine Spieler einen Punkt mehr geholt als in der gesamten Hinrunde. Ob es noch mehr werden ist ungewiss. Denn leichte Gegner haben sie keine mehr. Allesamt sind Mittelmaß und nicht berechenbar. Aussichtslos scheint es gegen Bayern, Rostock und Stuttgart. Die Spiele gegen den FCM und Lautern dürften sich stattdessen etwas leichter darstellen.



    9. VfB Stuttgart (11, +15, 16)



    Zunächst sah es in der Rückrunde für den VfB Stuttgart sehr schlecht aus. Am 19. und 20. Spieltag musste man hohe Pleiten in Kauf nehmen, doch dann trat Andreas Lentz zurück. Sein Nachfolger sollte Ralf Lammer werden. Richtig, den Namen hörten sie bereits, den vor der Winterpause war er mit den Waldhöfern auf Torejagd. Dort holte er 7 Punkte aus 4 Spielen. Ohne ihn, wären die Waldhöfer wohl schon kläglich abgestiegen. Nun regiert er beim VfB und brachte auch hier den wichtigen Erfolg. 16 Punkte aus 9 Spielen sprechen für sich. Die Ausgangsposition der Stuttgarter scheint gut zu sein. Ein Nachholspiel und 5 weitere Spiele gegen vermeintlich leichtere Gegner. Doch sollte sie in diesen Spielen etwas mehr Glück haben, als bisher in der Runde. Ein 4:5 gegen den MSV und Leverkusen, ein 3:4 gegen Wolfsburg und ein 2:2 gegen Bielefeld sprechen eine deutliche Sprache. Noch stehen sie auf Platz 10 der Tabelle. Sollte ihnen das Glück in den letzten Spielen hold sein ist Platz 5 keine Utopie.



    10. 1.FSV Mainz 05 (12, 0, 16)



    Nach 17 Spieltagen waren sie mit Frankfurt noch in Schlagdistanz, doch nun ist man wieder zur Realität zurückgekehrt. Platz 6 ist nun das neue Ziel. Vor der Saison sollte es noch ein einstelliger Platz sein. Die schlechte Rückrunde lässt aber mehr an das alte Saisonziel denken lassen. Das 1:3 beim VfB und das 1:2 zu Hause gegen Hansa waren herbe Rückschläge. Nun hat das große Zittern begonnen, denn 4 Punkte Vorsprung auf die starken Bielefelder sind zu wenig, wenn man weiter wichtige Spiele verliert. Das Restprogramm wirkt aber eher einfach, denn Lautern, Regensburg und Hamburg sind abstiegsgefährdet. Das Spiel gegen Dortmund wird wahrscheinlich auch nicht schwer, da der BvB zwischen Gut und Böse steht und daher nicht mehr viel erreichen kann. Am 33.Spieltag gibt es wohl das wichtigste Spiel der Rückrunde überhaupt, wenn die Arminia im Stadion am Bruchweg zu Besuch ist. Sollte das Restprogramm souverän gemeister wird ist Platz 5 gewiss, doch sollte sich der Negativtrend weiter fortsetzen ist eine internationale Beteiligung mehr als unwahrscheinlich.



    11. TSV 1860 München (12, -5, 16)



    Das Saisonziel hieß Meisterschaft. Da würde der Laie sagen: "Die sind aber 11., oder?" Etwas anderes als Utopie kann es nicht gewesen sein. Die Realität sieht viel schlechter aus. Die Saison ist für die Löwen schon beendet. Nach oben geht nichts mehr und von unten kann auch keiner mehr kommen. Nun heißt es wohl, die Saison locker ausklingen zu lassen. Nach dem Trainerwechsel in der Winterpause erhoffte sich der Vorstand ein paar Siege mehr, doch Roland Botzenhard schaffte es nicht sein Team gegen Große Teams zu motivieren. Aber das Potential ruf die Mannschaft meist ab, denn es gab keine hohen Niederlagen, aber hohe Siege auch nicht. Eben Mittelmaß, so wie die ganze Saison. Ab dem 5.Spieltag war man weder über dem 6.Rang noch unter dem 14.Rang platziert. Man pendelte immer zwischen den Welten. Vor der nächsten Saison muss noch einiges passieren, damit nicht wieder so ein Langeweile-Jahr auf die Fans zu kommt. Die restlichen Spiele lassen da kaum Handlungsspielraum, denn Magdeburg, Wolfsburg, Bayern und Dortmund sind in der derzeitigen Verfassung der Mannschaft kaum zu schlagen. Eventuell kann man gegen die Frankfurter ein paar Pünktchen holen.



    12. BV Borussia Dortmund (12, -11, 15)



    Für die Dortmunder ist die Saison ebenfalls schon lang beendet. Vor dieser Runde wurde das Ziel CL-Quali ausgegeben, doch nach dem Abtreten Dominic Hasenöhrls war es vorbei mit der Euphorie. Der neue Mann an der Seite heißt Stefan Krause, und er war anfangs stark überfordert. Es dauerte eine Zeit, bis er sich ans Profigschäft gewöhnt hatte. Ein Fehlgriff des Präsidiums. Ein Co-Trainer-Posten wären opitmaler gewesen, damit er eventuell Mitte der Rückrunde das Team hätte führen können. Der BvB hat eine solide Rückrunde gespielt, aber sie war zu schlecht um an den internationalen Plätzen dran zu bleiben und auf Grund des Restprogrammes glaubt auch kaum jemand an Platz 6. Zwar sollte gegen die Löwen und Frankfurt gewonnen werden können, doch Mainz, Wolfsburg und Duisburg scheinen scheir unbesiegbar. So geht nach den großen Erfolgen des letzten Jahres ein durchschnittliches Jahr in die Bundesliga-Geschihte des BvBs ein.



    13. 1.FC Magdeburg (12, -11, 15)



    Eigentlich liefen die Anfänge der Hin- und Rückrunde ähnlich. Jeweils standen 15 Punkte nach 12 Spielen zu Buche, doch 2 peinliche Schlappen sorgten unter den Fans für Aufruhr. Das 2:6 gegen Lautern und das 1:1 beim Tabellenletzten Unterhaching sollten wichtige Punkte kosten. Punkte, die für Platz 6 wichtig sind. Nun gilt es für Denis Bernhardt es Aike Jeutes gleichzutun und 12 Punkte aus den letzten 5 Spielen zu holen. Gegner wie Mannheim, Munchen 60, Freiburg und Bayern sollten diese Aufgabe bewältigen können. Wenn das Team dann am letzten Spieltag gegen Stuttgart alles gibt, sind sogar 5 Siege möglich. Doch bisher sind die Fans erbost und fordern lautstark die Rückkehr von Jeutes. Diese ist nun auch beschlossene Sache, denn zur neuen Saison wird er wieder an der Seitenlinie stehen. Bernhardt wollte sowieso nur die Saison beenden und sich dann in den Ruhestand begeben. Gelingt das Unterfangen des internationalen Platzes werden die Fans dem aktuellen Trainer trotzdem die ein oder andere Träne nachweinen.



    14. SV Waldhof Mannheim (12, -28, 9)



    Die Waldhöfer haben einen neuen Rekord in der VDFB aufgestellt, ob dieser Ruhm und Ehre verleiht ist eher fraglich. Sie haben nun den 5.Trainer der Saison an der Seitenlinie stehen. Nachdem in der Hinrunde Zipperle und zuletzt Lammer das Ruder in der Hand hielten, kamen in der Rückrunde wieder Zipperle, dann Plewa, Jahn und nun Agron Priesner zum Einsatz. Alle recht erfolglos, denn Mannheim steckt tief im Abstiegssumpf. Der Klassenerhalt ist trotz des 15.Platzes sehr ungewiss, denn das Restprogramm beschert den Mannheimern keine leichten Gegner. Kaiserslautern, Stuttgart, Magdeburg und Rostock werden ihnen das Leben sehr sehr schwer machen und am letzten Spieltag kommt es dann zum Abstiegskrimi in Regensburg. Dieses 6-Punkte-Spiel wird wohl am Ende die Abstiegsfrage entscheiden. Bis dahin muss das Team gut auf den Kampf eingestellt werden, denn das zuletzt versuchte Ballgezauber endete in peinlichen Darbietungen der Mannschaft. Der Klassenerhalt für den 2.Meister der VDFB scheint schwierig zu bewerkstelligen und so könnte nun nach Ulm auch dieser Meister seine Bundesliga-Geschichte für immer geschrieben haben.



    15. SG Eintracht Frankfurt (9, -21, 2)



    Die Frankfurter sind die größte Enttäuschung der Rückrunde. 2 Punkte aus 9 Spielen zeigen auf, wie schlecht der ambitionierte UEFA-Cup-Platz-Anwärter der Hinrunde spielte. Nur 2 Unentschieden gegen Abstiegskandidaten sprangen heraus. Natürlich sind es noch 3 Nachholspiele, doch Stuttgart und die Mitkonkurrenten Hamburg und Regensburg sind nicht zu unterschätzen, und der geschulte Beobachter sagt der Eintracht auch hier kaum Punkte voraus. Die Restpaarungen dürften wohl auch punktlos ins Land gehen, denn Bielefeld, Dortmund, München 60, Wolfsburg und Duisburg werden nciht zu schlagen sein. Diese Saison ist abgehakt, aber auch nur auf Grund der guten Hinrunde, die auf Platz 4 abgeschlossen wurde. Sollte in der Sommerpause nichts getan werden, wird die Eintrach nächste Saison sehr stark um den Klassenerhalt kämpfen müssen.



    16. SSV Jahn Regensburg (11, -49, 2)



    Nachdem die Saison ganz gut angefangen hatte setzte sich ein starker Abwärtstrend durch. Vom 3.Spieltag an verloren die Regensburger Platz um Platz, die ging auch in der Rückrunde so weiter. Auch das ziehen der Notbremse brachte nichts, denn der auch der Nachfolger von Martin Steinmetz war nicht im Stande dem Team neues Leben einzuhauchen. Nun steht der SSV auf dem 17.Platz und der Abstieg vor der Tür. Trotz des Nachholspieles gegen die Eintracht denkt kaum noch jemand an den Klassenerhalt, zwar spielt man noch gegen Unterhaching und Mannheim, aber nach den Spielen gegen Mainz, Duisburg und Leverkusen wird das Team wohl am Boden liegen. Nur noch die treuesten Fans trauen dem Aufsteiger um Emin Erturul den Verbleib in Liga 1 zu.



    17. SpVgg Unterhaching (12, -54, 2)



    Der wohl erste Absteiger der Saison hält die Rote Laterne hoch in die Höh. 7 Punkte ist das rettende Ufer entfernt und das Restprogramm kommt nicht gerade einfach daher. Rostock und Stuttgart sind einfach zu gut für die Hachinger. Kaiserslautern, Regensburg und Hamburg haben das größere Potential und werden im Abstiegskampf kaum zu schlagen sein. Der Abstieg scheint also besiegelt zu sein. Doch man hat das Möglichkeit erhalten ein Team mitzureißen, denn wenn gegen den HSV oder Regensburg gewonnen wird, hat das jeweilige Team kaum noch Chancen. Jedenfalls war die Saison enttäuschend, die beste Platzierung war ein 14.Platz am 1.Spieltag, alle restlichen Spieltage verbrachte man auf einem Abstiegsplatz. Auf der Abschiedstour sollte das Team um den unumstößlichen Trainer Christian Lehrbacher etwas mehr Kampfgeist als zuletzt zeigen, damit die Fans noch etwas zu sehen bekommen.



    18. Hamburger SV (11, -43, 1)



    Die 2. große Enttäuschung der Rückrunde ist wohl der HSV. Zwar war schon die Hinrunde nicht prächtig und das Ziel Uefa-Cup-Platz verlor man schon während der ersten Spieltage aus den Augen. Doch die Rückrunde übertrifft alles. Ein kläglicher Punkt konnte in 11 Spielen erzielt werden, doch auch das Restprogramm lässt kaum Raum für Hoffnungen. Zwar darf die Mannschaft gegen Unterhaching und Frankfurt (Nachholspiel) ran, aber die Spiele gegen Mainz, Wolfsburg, Duisburg und Leverkusen hoch verloren gehen. Der Abstieg des letzten Gründugsmitgliedes der Bundesliga welches noch nie die 1.Liga verlassen hat scheint besiegelt. Aber vielleicht gelingt Torben Holz auch das Wunder.