Saison 28: Ergebnisticker (3.Liga)


  • Darmstadt holt den ersten Saisonsieg


    Der SV Darmstadt 98 hat sich einen Tag vor Weihnachten eindrucksvoll in der 3.Liga zurückgemeldet. Nachdem die Lilien mit sieben Niederlagen in die 28.Saison gestartet waren und zuletzt aufgrund einer Handverletzung beim Trainer Motte pausieren mussten, gewann der SVD mit 5:6 bei Eintracht Braunschweig.


    Die Lilien starteten in Braunschweig euphorisch. Der im privaten Leben gerade in die Schlagzeilen gerückte Tobias Schwede brachte die Gäste früh in Führung. In der Folge entwickelte sich eine echte Achterbahnfahrt. Beide Teams schenkten sich nichts. Den Unterschied am heutigen Freitagvormittag machte SVD Stürmer Siebatcheu, der gleich vier der sechs Tore der Lilien schoss. Bewegende Worte fand nach der Partie der 36-jährige BTSV Anhänger Ben: "Es macht derzeit keinen Spaß ins Stadion zu kommen, da bin ich ehrlich. Es geht nicht um die spielerische Leistung unserer Mannschaft, sondern um die Art und Weise wie in den letzten Tagen die Ergebnisse zustande gekommen sind. Für uns Fans gibt es keinen besseren Trainer für unseren Verein als Hidirkpagel. Schon in seiner ersten Amtszeit von 2010 bis 2016 hat er unseren Verein geprägt und enorm weiterentwickelt. In den letzten Tagen wurde uns Fans aber klar, dass sich die Stimmung bei unserem Trainer stetig verschlechtert. Einen Tag vor Weihnachten möchte ich daher die Chance nutzen und unserem Trainer erholsame Feiertage wünschen! Du hast uns beigebracht, dass BTSV mehr bedeutet als nur Gewinnen oder Verlieren. Gönn dir diese freien Tage und dann greifen wir gemeinsam in 2023 wieder an! Wir stehen hinter dir, Dirk!"


    In der Tabelle verpassten es die Braunschweiger mit einem Sieg zurück auf die Aufstiegsplätze zu springen. Der BTSV rangiert weiter auf dem 4.Tabellenplatz. Dank des ersten Saisonsieges übergeben die Lilien die rote Laterne der 3.Liga an den TSV 1860 München.


    Bereits gestern Abend hat sich der FC Erzgebirge Aue beim VfL Bochum durchgesetzt. Dank einer starken ersten Halbzeit siegte die Lurix-Elf mit 2:4(1:4) im Ruhrgebiet. Sapina brachte die Veilchen früh in Führung. Doch Franzke egalisierte die Führung der Gäste postwendend. Ein Doppelschlag von Tigges brachte die Ostdeutschen erneut in Führung. Kurz vor der Pause entschied Danhof das Spiel endgültig zugunsten der Lurix-Elf. In der zweiten Halbzeit schalteten die Veilchen in den Verwaltungsmodus. Kurz vor Abpfiff kam Bochum noch zum 2:4 Endstand durch Nielsen. In der Tabelle rückt Aue auf den 11.Tabellenplatz vor.

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  • Lammers schießt Osna an die Tabellenspitze


    Der VfL Osnabrück hat am heutigen Dienstag einen wichtigen Sieg im Aufstiegskampf der 3.Liga gefeiert. Dank des klaren 7:2(3:1) Heimerfolges gegen den Halleschen FC setzt sich die Mannschaft von Trainer Awesome an die Tabellenspitze der 3.Liga.


    Die Lila-Weißen waren gefordert. Nach der bitteren Pleite gegen den direkten Aufstiegskandidaten aus Saarbrücken wollten die Niedersachsen ein klares Zeichen an die Konkurrenz setzen. Dies gelang der Mannschaft von Trainer Awesome auf beeindruckender Weise. Zwar hielt der HFC das Spiel in der ersten Halbzeit weitestgehend offen, doch Sam Lammers bekamen die Ostdeutschen am heutigen Dienstag nicht in den Griff. Der Stürmer brachte die Lila-Weißen mit einem Doppelpack auf die Siegerstrasse. Zwar traf Kyereh nach einer halben Stunde zum Anschlusstreffer, doch Lammers stellte noch vor der Pause den alten zwei Tore Vorsprung wiederher. Nach der Pause war es wieder Lammers, der mit einem erneuten Doppelpack die Partie endgültig zugunsten der Niedersachsen entschied. Kyereh sorgte zwar zwischenzeitlich für etwas Ergebniskosmetik, doch Heider und Schnellhardt schraubten das Ergebnis noch in die Höhe.


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    Darmstadt holt wichtigen Sieg im Abstiegskampf


    Der SV Darmstadt 98 hat heute einen wichtigen Sieg in der 3.Liga gefeiert. Dank dem 4:2(0:2) Erfolg vor heimischer Kulisse gegen den VfL Bochum konnten die Lilienfans die zuvor erlittene Pleite beim SV Meppen (1:6) verarbeiten.


    In Meppen erspielte sich der Abstiegskandidat zwar einige Torchancen, doch die Emsländer waren am heutigen Dienstag einfach eine Nummer zu groß für die Motte-Elf. Vor knapp 10.000 Zuschauern in der Hänsch-Arena war der Emsländer Finnbogason der überragende Akteur auf Seiten der Hausherren. Der 33 jährige Isländer erzielte gleich drei der sechs Meppener Treffer. Beim Heimspiel gegen den SV Darmstadt 98 konnte die Elf von DjTom69 also den Aufwärtstrend weiter fortsetzen. Insgesamt gewann der SVM nun die letzten drei Spiele. In allen drei Begegnungen schossen die Emsländer sechs Tore. Dementsprechend begeistert zeigte sich der Coach auf der anschließenden Pressekonferenz. Und auch der Trainer vom SV Darmstadt 98 wird heute wohl ruhig schlafen können. Denn seine Mannschaft zeigte sich im anschließenden Heimspiel gegen den VfL Bochum deutlich verbessert. Zwar verpennten die Lilien die erste Halbzeit und lagen so zum Pausentee bereits mit 0:2 zurück. Doch eine beherzte Halbzeitansprache sorgte dafür, dass die Lilien in der zweiten Halbzeit ganz anders auftraten. Erst brachte Daschner die Hessen zurück ins Spiel, dann egalisierte Shelton die Gästeführung. Zu diesem Zeitpunkt trauerten die Bochumer bereits ihren vergebenen Torchancen aus dem ersten Durchgang hinterher. Schlimmer wurde es für die Mannschaft von Trainer Marcel als Engelhardt das Spiel zugunsten der Lilien komplett drehte. Die Gäste gaben zwar nicht auf, doch die Hausherren nutzen die nun aufkommenden Räume clever und trafen durch Siebatcheu zum 4:2 Endstand.


    Für die Hessen war es erst der zweite Saisonsieg. In der Tabelle verlassen die Lilien die Abstiegsränge und klettern auf den 15.Tabellenplatz. Zwar sind die Abstiegssorgen noch lange nicht vom Tisch, dennoch zeigte die Motte-Elf die richtige Reaktion.

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  • Mannheim ist Derbysieger!


    Viele Mannschaften wollen hoch, wollen aufsteigen in die nächst höhere Liga. Andere Vereine müssen gar aufsteigen, weil sie finanziell drauf angewiesen sind. So ergeht es in dieser Saison dem SV Waldhof Mannheim, der sich mit Coutinho und Milik mit zwei Spielern des gehobenen Formates verstärkt hat. Die Ansprüche in Mannheim sind also deutlich gestiegen.


    Da wird es dem gesamten Verein und den Fans gut getan haben, dass man am heutigen Mittwoch mit einem Derbysieg in Darmstadt den Abstand zu den Aufstiegsrängen weiter verkürzen konnte. 6.400 Zuschauer kamen zu einer etwas ungewöhnlichen Anstoßzeit ins Böllenfalltor Stadion. Sie sahen kämpfende Lilien, die sich am Ende allerdings der spielerischen Überlegenheit der Gäste geschlagen geben mussten. Mann des Spiels war tatsächlich der Mannheimer Neuzugang Milik, der mit zwei Toren einen perfekten Einstand bei der Owel-Elf feierte. Darmstadts Siebatcheu konnte zwar nochmal Spannug ins Spiel bringen, doch der überragende Countinho entschied die Partie endgültig zugunsten der Gäste.


    In der Tabelle ist der SVM nun neuer Tabellensechster. Der Rückstand zum Relegationsplatz beträgt nur noch drei Punkte. Nehmen die Waldhöfer den Aufwärtstrend mit in die letzten Hinrundenspiele, dann kann man sich durchaus vorstellen, dass die Owel-Elf auf einem Aufstiegsplatz überwintern wird.

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  • Verl gewinnt trotz Chancenwucher


    Es sind unruhige Zeiten, in denen sich der Sportclub in dieser Hinrunde befindet. Erst übernahm mit Klaus Albert ein Trainer, der mit namhaften und teilweise fragwürdigen Verpflichtungen den Club in finanzielle Schwierigkeiten brachte. Dazu kam, dass die Mannschaft mit vier Pleiten aus den ersten vier Spielen desaströs in die Saison startete. Der sportlichen Entwicklung der Mannschaft kam dann zugute, dass Albert aus privaten Gründen sein Amt als Trainer der Lizenzmannschaft niederlegen musste. Es folgte mit Slay ein neuer Cheftrainer, der mit drei Siegen aus den ersten drei Spielen die Mannschaft stabilisieren konnte. Nun ist aber auch Slay erst einmal wieder Geschichte in Ostwestfalen. Das Internet macht ein Ausüben seines Trainerjobs derzeit unmöglich, sodass heute mit DerEchteFCN der dritte Cheftrainer, innerhalb der Hinrunde, vorgestellt wurde. Keine gute Qoute um einen Verein nachhaltig zu entwickeln. Da werden die Fans zumindest heute Abend erst einmal durchatmen können. Denn das Debüt des neuen Trainers beim Gastspiel in Essen ist geglückt. Zwar betrieben die Ostwestfalen an der Hafenstraße echten Chancenwucher, dennoch traf der Sportclub sechsmal. Die Essener hatten immer wieder Probleme, wenn die Gäste mit schnellem Kombinationsspiel das letzte Drittel suchten. Zudem hatten die Ostwestfalen die bessere Zweikampfführung, auch wenn der Sportclub, vorallem im ersten Durchgang, desöfteren zu spät kam. Verls Neuhaus und Michialski sahen dementsprechend früh die gelbe Karte. Mann des Spiels war, trotz der klaren 2:6(0:3) Pleite, der Essener Torhüter Zingerle. Der Torhüter verhinderte für die Jole-Elf eine deutlich höhere Niederlage. Insgesamt 25 Torschüsse gab der Sportclub an der Hafenstraße ab. Dank des geglücktem Debüt konnte der Sportclub die Siegesserie auf vier Spiele ausbauen.

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  • Meppen setzt Aufwärtstrend fort


    6.200 Zuschauer kamen am gestrigen Abend beim Heimspiel des SC Verl gegen den SV Meppen in die Sportclub-Arena. Damit war das kleine Stadion in Ostwestfalen ausverkauft. Beim ersten Heimspiel vom neuen Trainer derEchteFCN lief bei den Hausherren allerdings nicht viel zusammen. Man merkte den Ostwestfalen die zuvor erlittene Klatsche gegen Waldhof Mannheim (2:9) deutlich an. Die Gäste aus dem Emsland hingegen traten von Anpfiff an selbstbewusst auf. Kein Wunder, so hatte die Mannschaft von Trainer DjTom69 die letzten drei Spiele bei einem Torverhältnis von 18:2 allesamt für sich entschieden. Und so machte die norddeutsche Torfabrik auch in der Sportclub-Arena dort weiter, wo sie zuletzt aufgehört hatte. Ein Spieler ragte am gestrigen Abend bei den Gästen besonders heraus. SVM Stürmer Guirassy erzielte beim 1:5 Auswärtssieg gleich drei Tore. Desweiteren trugen sich Shaqiri und Boyamba in die Torschützenliste ein. Den Verler Ehrentreffer besorgte Jacob. Dank des vierten Sieges in Serie träumen die Emsländer langsam wieder vom Aufstieg. Bis dorthin ist es aber noch ein langer Weg. Der Abstand zum Relegationsplatz beträgt nun fünf Zähler. Für den Sportclub war es hingegen die zweite bittere Schlappe binnen weniger Stunden.


    Da tat es dem neuen Trainer derEchteFCN wohl sichtlich gut, dass seine Mannschaft im darauffolgenden Gastspiel beim VfL Bochum in die Erfolgsspur zurückkehren konnte. Im Ruhrpott erwischten die Ostwestfalen einen Start nach Maß. Bereits in der Anfangsviertelstunde brachte Florian Neuhaus die Gäste mit einem Doppelschlag auf die Siegerstraße. Doch trotz der 0:2 Führung im Rücken gab es nun ein Break im Spiel des Sportclubs. Plötzlich wachte Bochum auf und dank eines Doppelschlags von Munas Dabbur kam die Mannschaft von Trainer Marcel ins Spiel zurück. In der Folge entwickelte sich ein echter Schlagabtausch mit Chancen auf beiden Seiten. Das bessere Ende hatte der Sportclub auf seiner Seite. Fünf Minuten vor Spielende war es Mateta, der die etwa 250 mitgereisten Sportclub Anhänger in Extase versetzte. Der Auswärtssieg in Bochum war für den SC Verl von großer Bedeutung. So kehrte der SC nicht nur in die Erfolgsspur zurück, sondern setzen sich die Ostwestfalen mit diesem Sieg auch weiter von den Abstiegsrängen ab. Auf einem der Abstiegsplätze befindet sich weiter der VfL Bochum. Mit nur drei Zählern sollten sich die Verantwortlichen in Bochum im Klaren sein, dass sich in 2023 einiges ändern muss, will man einen Abstieg in die Regionalliga West verhindern.

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  • Darmstadt gewinnt Kellerduell


    Die Lilien haben in der 3.Liga einen versöhnlichen Jahresausklang gefeiert. Im Kellerduell gegen Rot-Weiß Essen setzte sich die Motte-Elf verdient mit 4:1(3:0) durch. Durch den dritten Saisonsieg haben die Hessen nun drei Punkte Vorsprung auf die Abstiegsplätze.


    Die Polizeidirektion Südhessen fand schon vor Anpfiff der Partie kritische Worte für die Ansetzung des Kellerduells. In den Augen der Staatsgewalt sei eine Ansetzung an Silvester ein deutliches Sicherheitsrisiko für die Zuschauer. Der VDFB schritt dennoch nicht ein und ließ das Kellerduell von Schiedsrichter Manuel Gräfe um 13 Uhr anpfeifen. Zuvor kam es allerdings schon zu Auseinandersetzungen zwischen den anreisenden Gästefans und der Polizei. Laut Angaben der Polizeidirektion Südhessen kamen insgesamt 12 RWE Fans vorläufig in Gewahrsam. Ins Merck-Stadion am Böllenfalltor kamen insgesamt 4.800 Zuschauer. Diese sahen eine packende erste Halbzeit, in der es auch die Gäste schafften sich Torchancen zu kreieren. In Führung gingen aber die Lilien. Die Mannschaft von Trainer Motte versuchte über gepflegten Ballbesitzfussball immer wieder die brandgefährliche Sturmreihe um Stürmer Siebatcheu in Szene zu setzen. Dies gelang in der ersten Halbzeit mehr als ordentlich. Der Stürmer war es, der mit einem Doppelpack die Hessen auf die Siegerstraße brachte. Ein weiterer Treffer von Skarke sorgte bereits in der ersten Halbzeit für die Vorentscheidung. Nach der Pause setzen die Hausherren vermehrt auf Sicherheit. So wurde der einfache Pass desöfteren bevorzugt. Die Essener blieben im Verlaufe der zweiten Halbzeit harmlos. Nach gut einer Stunde wurde dann ein SVD Akteur im gegnerischen Strafraum gelegt. Den fälligen Elfmeter versenkte Siebatcheu in die Mitte zum 4:0. Als das Spiel nur noch vor sich hinplätscherte, kam die Jole-Elf doch noch zum Ehrentreffer. Der umtriebige Boere traf per feinem Schlenzer zum 4:1 Endstand.


    Während die Lilien doch noch einen versöhnlichen Jahresabschluss finden, müssen die Gäste mit einem weiteren Rückschlag die Heimreise nach Essen antreten. In 2023 muss sich vieles ändern, will man an der Hafenstraße einen Abstieg in die Regionalliga West vermeiden.

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  • Osnabrück steigert sich im zweiten Durchgang


    Der VfL Osnabrück hat sich im Heimspiel gegen den TSV 1860 München keine Blöße gegeben und einen ungefährdeten 9:3(3:3) Heimsieg gefeiert. Zwar hielten die Löwen im ersten Durchgang noch super gegen den Ligaprimus der 3.Liga mit, doch nach der Pause erhöhten die Niedersachsen das Tempo und so mussten sich die wacker kämpfenden Löwen am Ende haushoch geschlagen geben.


    Lammers und Marc Heider sorgten schnell für eine 2:0 Führung der Lila-Weißen. Da aber Heiders Treffer kurios zustande kam, lud VfL Trainer Awesome sein Gegenüber zum direkten Anschlusstreffer ein. Die faire Geste des Osnabrücker Trainers brachte allerdings ein Bruch ins Spiel der Hausherren, auch wenn Heider nur fünf Minuten später zunächst den alten zwei Tore Abstand wiederherstellte. Dennoch die Löwen waren nun deutlich griffiger in den Zweikämpfen. Die Folge war der erneute Anschlusstreffer von Adamyan (16.). Und die Gäste machten genauso weiter. Der Ausgleich von Honsak, nach gut einer halben Stunde, daher nicht unverdient. Erst nach der Pause bekamen die Niedersachsen wieder Oberwasser übers Spiel. Wieder war es Lammers, der den ersten Treffer im zweiten Durchgang erzielen konnte (50.). Als dann Holtby in der 64.Minute auf 5:3 erhöhte, war das Spiel entschieden. Der Spitzenreiter spielte sich nun in einen Lauf und erzielte noch vier weitere Tore. So endete eine Partie, welche zur Pause noch Spannung versprach, mehr als deutlich.


    In der Tabelle haben die Lila-Weißen weiter die Tabellenführung inne. Der Abstand zum ersten Verfolger aus Saarbrücken beträgt nun vier Punkte. Die Löwen bleiben auch nach dem fünften Auftritt in der 28.Saison ohne Punktgewinn.

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  • Schanzer ohne Chance an der Bremer Brücke


    Im zweiten Spiel des Jahres hat der Tabellenführer den zweiten Sieg des neuen Jahres eingefahren. An der Bremer Brücke ließ die Awesome-Elf dem FC Ingolstadt 04 keine Chance. Dank einer spektakulären ersten Halbzeit siegten die Niedersachsen auch in der Höhe verdient mit 7:2(5:1).


    Wie schon im ersten Spiel des Jahres 2023 gegen den TSV 1860 München, starteten die Niedersachsen auch gegen den FC Ingolstadt 04 euphorisch in die Begegnung. Mit der ersten Aktion des Spiels brachte Lammers den Spitzenreiter in Front. In der Folge mussten die Schanzer aufpassen nicht abgeschossen zu werden. Binnen der ersten zwanzig Minuten erzielte Lammers einen lupenreinen Hattrick und entschied die Parte somit förmlich im Alleingang. In der 38.Minute trug sich dann noch Lewis Holtby in die Torschützenliste ein. Mit der einzigen Torchance im ersten Durchgang kamen die Schanzer in der 41.Minute zumindest zum Ehrentreffer. Wirkliche Freunde kam im Gästeblock aber nicht auf. Das lag vorallem am Osnabrücker Lammers, der mit dem Pausenpfiff seinen vierten Treffer nachlegte. Nach dem Seitenwechsel verflachte die Partie zunehmend. Der Spitzenreiter nahm beide Füße vom Gaspedal und so hatten plötzlich die Gäste aus Ingolstadt mehr Spielanteile. Es dauerte allerdings bis in die Schlussphase hinein, ehe die Schanzer aus dieser Überlegenheit auch Profit ziehen konnten. Sohms schöner Abschluss bescherte der Mannschaft vom neuen Trainer Zol5vetey den zweiten Ehrentreffer am heutigen Montagabend. Der Treffer zum 5:2 weckte allerdings auch nochmal die Niedersachsen auf. Marc Heider und der überragende Lammers schraubten kurz vom Schlusspfiff das Ergebnis noch in die Höhe.


    In der Tabelle bleiben die Niedersachsen Tabellenführer der 3.Liga. Der Abstand zum 1.FC Saarbrücken konnte die Mannschaft von Trainer Awesome um drei Punkte, auf nun sieben Zähler, vergrößern. Zol5vetey muss dagegen eine Pleite zum Auftakt in die Trainerkarriere im VDFB verkraften.

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  • Löwen weiter sieglos


    Die Löwen haben ein Problem! Sie verschlafen einfach zu oft die Anfangsminuten. Liegen die Münchener erst einmal zurück, dann wird es schwer noch einmal einen Fuß ins Spiel zu bekommen. Drei Spiele hat der TSV 1860 München im neuen Jahr absolviert und in allen drei Begegnungen zog sich das Phänomen durch die Anfangsphase der Löwen. So ist es auch nicht verwunderlich, dass die Mannschaft von Trainer Freddy auch im siebten Pflichtspiel ohne Punktgewinn blieb. Im Grünwalder Stadion verlor die Freddy-Elf mit 1:4(1:3) gegen den DSC Arminia Bielefeld.


    Gyökeres sorgte bereits nach acht Minuten für die frühe Bielefelder Führung. Zwar kamen die Hausherren über harte Zweikampfführung zurück ins Spiel, doch die Bielefelder schossen die Tore. In der 24.Minute erhöhte Doumbouya auf 0:2. Die Löwen blieben aber kämpferisch und kamen in der 39.Minute durch Adamyan zum Anschlusstreffer. Die Freude über das zweite Saisontor des Armeniers hielt aber nur 180 Sekunden. Dann war es erneut der Bielefelder Doumbouya, der die Münchener Träume auf den ersten Punktgewinn zu nichte machte. In der zweiten Halbzeit sahen die 15.000 Zuschauer im ausverkauften Grünwalder Stadion viel Leerlauf. Ein Treffer sollte aber noch folgen. Der überragende Doumbouya krönte seinen persönlichen Auftritt mit dem dritten Tor am heutigen Montagabend.


    Während die Löwen weiter auf den ersten Punktgewinn warten, klettert der DSC Arminia Bielefeld immer weiter nach oben. Die Mannschaft von Yayaekb hat nach fünfzehn Spielen nur noch einen Punkt Rückstand auf den Relegationsplatz.

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  • Debüt geglückt!


    Es war heute einiges los in der 3.Liga. Neben dem Comeback vom TSV 1860 München hat heute auch Trainer GlobalplayerX seinen Einstand im VDFB gefeiert. Der Interimstrainer vom SV Sandhausen holte vor heimischer Kulisse einen knappen 2:1(1:0) Sieg gegen eben jene Sechziger.


    Den Löwen merkte man die Verunsicherung der letzten Niederlagen deutlich an. So waren es die Hardtwaldkicker, die von Beginn an die Spielkontrolle übernahmen. Die Gäste hatten Mühe sich eigene Torchancen zu kreieren. Wenn es mal gefährlich wurde, dann meist über schnelle Tempogegenstöße. Die Hausherren hatten hingegen eine Vielzahl an guten Möglichkeiten, doch der erlösende Führungstreffer von Behrens fiel erst zwei Minuten vor der Halbzeitpause. Nach dem Seitenwechsel änderte sich am Spielverlauf nur wenig. Weiter war Sandhausen das spielbestimmende Team, welches sich diesmal auch vorzeitig belohnen konnte. Engels erhöhte nur vier Minuten nach der Pause auf 2:0. Sechzig war aber nicht tot, denn die Gäste trafen nach gut einer Stunde zum überraschenden Anschlusstreffer. Einer der wenigen Lichtblicke der vergangenen Spiele Sarenren Bazee war der Torschütze. In der Folge investierten die Löwen viel, doch wirklich gefährlich wurde es nur noch selten vor dem Tor der Hausherren. Diese verpassten es aus ihren Kontersituationen den entscheidenen dritten Treffer nachzulegen. So blieb es bis in die Nachspielzeit hinein spannend, doch ein weiteres Tor sollte nicht mehr fallen.


    Für die Löwen nimmt die Horrorsaison weiter ihren Lauf. Auch im achten Spiel konnte die Mannschaft von Trainer Freddy keinen Punkt einfahren. Sandhausen klettert dank des gelungenen Debüts von GlobalplayerX auf den 10.Tabellenplatz.


    Bochum holt Punkt in Ingolstadt


    Der VfL Bochum hat einen Punkt aus Ingolstadt entführt. Gebauer brachte die Schanzer früh in Führung, ehe Munus Dabbur im weiteren Verlaufe der ersten Halbzeit zum Ausgleich traf. In der zweiten Halbzeit war es dann wieder Dabbur, der das Spiel zugunsten der Bochumer drehen konnte. Bitter für den VfL, dass zwei Minuten vor Spielende doch noch der Ingolstädter Hedlund zum 2:2 treffen konnte. In der Tabelle ist der eine Punkt zu wenig für den VfL Bochum. Für die Schanzer war es der erste Punktgewinn unter dem neuen Trainer Zol5vetey.

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  • TSV 1860 München:


    VfL Bochum - TSV 1860 München 3:4(2:2)

    FC Schalke 04 - TSV 1860 München 3:2(1:1)

    TSV 1860 München - 1.FC Saarbrücken 1:2(0:0)


    Bisher läuft es nicht bei den Löwen aus München. Da kam es den Fans gelegen, dass ihre Mannschaft im zehnten Auftritt der 28.Saison endlich den ersten Saisonsieg holen konnte. Im Duell der beiden direkten Tabellennachbarn gewann der TSV mit 3:4(2:2) beim VfL Bochum. Nach acht Minuten brachte Munsy, der den bis dato unglücklich agierenden Kühlwetter im Sturmzentrum vertrat, zur frühen Gästeführung. Bochum war aber unbeeindruckt und nutze einen folgenschweren Fehler in der Gästeabwehr zum schnellen Ausgleich von Bülter (12.). In der 23.Minute lenkte Bochums Keeper Fernandez eine Flanke unglücklich vor die Füße von Makridis, der keine Mühe hatte die Löwen erneut in Führung zu bringen. Wieder fand die Mannschaft von Marcel schnell die passende Antwort. Eine Flanke von Bülter landete perfekt auf dem Kopf von Dabbur, der in dieser Saison sowas wie die Bochumer Lebensversicherung ist. 1860 Keeper Hiller hatte keine Abwehrchance. Mit dem leistungsgerechten 2:2 Remis ging es in die Kabine. Nach der Pause war es Passlack, der einen Pass direkt in die Füße der Bochumer spielte. Nielssen schaltete blitzschnell um und flankte den Ball auf Dabbur, der das Spiel zugunsten der Hausherren drehen konnte. Diesmal waren es die Münchener, die sich vom Rückschlag unbeeindruckt zeigten. Mit etwas Spielglück landete der Ball irgendwie bei Makridis, der seinen zweiten Treffer und den 3:3 Ausgleich erzielte. Beide Mannschaften drückten in der Folge auf den Siegtreffer. So musste ein Konter für die spielentscheidene Szene herhalten. Bei einem Bochumer Angriff verlor der ansonsten stark aufspielende Bülter den Ball an Munsy, der auch in der 84.Minute sich nicht zu schade für den Sprint nach hinten war. Der Ball landete über Umwege bei Ritter, der mit seiner Flanke Honsak bedienen wollte. Jantschke konnte zwar zunächst klären, doch der zweite Ball landete bei Honsak, der mit einem feinem Abschluss den Löwen den ersten Saisonsieg bescherte. Der Auswärtssieg in Bochum setzte bei den Löwen neue Kräfte frei. Zwar verlor der TSV 1860 München die beiden darauffolgenden Spiele gegen Schalke (2:3) und Saarbrücken (1:2), doch auch in diesen beiden Partien war ein deutlicher Aufwärtstrend zu erkennen. In der Tabelle stellte die Mannschaft von Trainer Freddy den Anschluss an die vorderen Plätze her. Zudem hat nun auch das letzte Team im VDFB Punkte geholt.


    FC Ingolstadt 04:


    FC Ingolstadt 04 - Hallescher FC 1:7(0:4)

    FC Ingolstadt 04 - SV Darmstadt 98 0:5(0:3)


    Die Schanzer mussten nicht nur im Spiel der Woche gegen Arminia Bielefeld (0:5) eine empfindliche Pleite hinnehmen, sondern auch die beiden Heimspiele gegen Darmstadt 98 (0:5) und dem HFC (1:7) gingen deutlich verloren. Im Heimspiel gegen die Lilien war die Partie bereits nach neun Minuten entschieden. Skarke zeigte sich treffsicher und erzielte binnen der ersten neuen Minuten gleich drei Darmstädter Treffer. In der Folge hatte der FCI auch seine Chancen, doch entweder scheiterte die Zol5vetey-Elf am Gästekeeper Müller oder am eigenen Unvermögen. Auch im nächsten Heimspiel im Audi-Sportpark verschliefen die Schanzer die Anfangsphase. So führte der HFC zur Pause bereits mit 0:4 und so war auch diese Partie vorzeitig gelaufen. In der Tabelle haben die Schanzer noch einen Puffer auf die Abstiegsplätze, der Fokus richtet sich aber dennoch nach unten.


    VfL Osnabrück


    VfL Osnabrück - SV Darmstadt 98 7:1(3:1)


    Einen weiteren Schritt in Richtung Wiederaufstieg hat am gestrigen Mittwochabend der VfL Osnabrück gemacht. In einer einseitigen Partie siegten die Lila-Weißen mit 7:1(3:1) gegen Darmstadt 98. Die Lilien wollten nach dem klaren Sieg in Ingolstadt den aktuellen Tabellenführer ärgern. Dies gelang zumindest phasenweise im ersten Durchgang, wo Siebatcheu die frühe Osnabrücker Führung von Lammers egalisieren konnte. Doch noch vor der Pause legte der Ausnahmestürmer der 3.Liga zwei weitere Treffer nach. Nach dem Seitenwechsel spielte sich das Spitzenteam dann in einen Rausch, dem die Gäste kaum noch etwas entgegensetzen konnten. In der Tabelle bauen die Niedersachsen ihren Vorsprung auf den Relegationsplatz auf elf Punkte aus.


    SV Sandhausen:


    SV Sandhausen - FC Schalke 04 5:1(4:1)


    Trainer GlobalplayerX, der in Sandhausen vor einer Festanstellung steht, hat den zweiten Sieg mit seiner neuen Mannschaft gefeiert. Im Hardtwald gewann der SV Sandhausen mit 5:1(4:1) gegen den FC Schalke 04. Der Australier Brandon Borello brachte die Kicker vom Hardtwald früh in Führung, ehe Kopacz nur wenige Minuten später auf 2:0 erhöhte. Die Gäste kamen vor 4.200 Zuschauer zwar durch Sebastian Kerk zum Anschlusstreffer, doch Behrens stellte schnell den alten Abstand wiederher. Noch vor der Pause sorgte Engels für klare Verhältnisse. In der zweiten Halbzeit verflachte die Partie zunehmend. Die Knappen schafften es nicht mehr zurück ins Spiel zu finden, stattdessen traf der Sandhausener Engels fünf Minuten vor Spielende zum 5:1 Endstand.



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  • Löwen kommen in Flow


    Der TSV 1860 München war die einzige Mannschaft, die bis zum Jahreswechsel keinen Punkt im VDFB einfahren konnte. Am sechsten Tag des neuen Jahres sieht die Welt in München schon etwas entspannter aus. Am gestrigen Donnerstag konnte die Freddy-Elf den Aufwärtstrend fortsetzen. Im Heimspiel gegen Darmstadt 98 holten die Löwen in Unterzahl beim 2:2 einen Zähler. Auch in Ingolstadt hatten die 60er mit Rückschlägen zu kämpfen, doch trotz Halbzeitrückstand siegte der TSV mit 2:3 in der Audistadt.


    Gegen die Lilien kamen etwa 10.000 Zuschauer ins Grünwalder Stadion. Nach einer zähen Anfangsphase brachte Skarke die Gäste in Führung. Der Schock des Gegentores saß besonders bei Ritter tief. Denn der 60er Mittelfeldspieler ließ sich noch in der gleichen Minute zu einem unnötigen Foulspiel in der ungefährlichen Zone hinreißen. Schiedsrichter Schwarz zögerte nicht lange und schickte Ritter frühzeitig vom Platz. Trotz Unterzahl hatten die Löwen kurz vor dem Halbzeitpfiff die große Chance auf den Ausgleich. Der Darmstädter Schwede foulte im eigenen Sechzehner, sodass sich Kühlwetter die Chance vom Punkt ergab. Doch der in dieser Saison so unglücklich agierende Stürmer schoss über das Tor. So blieb es zur Pause bei der knappen Gästeführung. Als Skarke nach dem Seitenwechsel in der 70.Minute das 0:2 erzielte, schien die Partie entschieden. Doch die 60er kämpften sich eindrucksvoll zurück. Besonders ein Spieler stand bei der Münchener Aufholjagd im Fokus. Kühlwetter, der zuletzt das Tor nicht mal vom Elfmeterpunkt traf, brachte die Sechziger in der 82.Minute zurück ins Spiel. In der Schlussphase setzte 1860 Coach Freddy alles auf eine Karte. Tatsächlich sollte die Partie noch ein versöhnliches Ende für die Löwen und insbesondere Stürmer Kühlwetter nehmen. In der Schlussminute erlöste nämlich der in die Kritik geratene Kühlwetter das Grünwalder Stadion mit seinem Tor zum 2:2 Ausgleich. Vergessen waren die vergangenen Wochen, wo die Löwen Legende kein Scheunentor traf. Vorallem die Kampfbereitschaft der Sechziger imponierte die eigenen Anhänger. Und diese Moral nahm die Freddy-Elf auch mit ins darauffolgenden Derby beim FC Ingolstadt 04. In der Audistadt mussten die Sechziger gleich zwei Rückschläge in der ersten Halbzeit verkraften. Hedlund brachte die Schanzer früh in Führung. Zwar fand Makridis die richtige Antwort, doch Abdullahi sorgte für eine Ingolstädter Halbzeitführung. Doch wie im Heimspiel gegen Darmstadt zeigte sich die Freddy-Elf auch in Ingolstadt kämpferisch. Nach einer Stunde sorgte Neudecker für den Ausgleich. Nur sechs Minuten später war es der eingewechselte Mumsy, der das Spiel zugunsten der Löwen drehen konnte. Ingolstadt versuchte zwar nochmal ins Spiel zu finden, doch die Sechziger verteidigten mit viel Leidenschaft das eigene Tor.


    Dank der vier Punkte vom Donnerstag hat der TSV 1860 München die direkten Abstiegsplätze verlassen. In den abschließenden Hinrundenspiele wird die Freddy-Elf nun versuchen den Anschluss an das rettende Ufer herzustellen. Wichtig hierfür war es, dass man beim Remis gegen Darmstadt die Lilien nicht davon ziehen lassen hat.

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  • Mannheim knackt Saarländer


    Der SV Waldhof Mannheim hat das Spitzenspiel beim 1.FC Saarbrücken mit 2:4(1:2) für sich entschieden. Trotz der brisanten Tabellensituation kamen nur 7.200 Zuschauer ins Ludwigsparkstadion. Damit in der kommenden Saison wieder mehr Fans in die Heimspielstätte der Saarländer pilgern, strebt die Diddy-Elf den direkten Wiederaufstieg an.


    Bis dato lief die Mission Wiederaufstieg im Saarland auch recht erfolgreich. Doch ausgerechnet im Spitzenspiel gegen aufstrebende Mannheimer zog der FCS erstmals in der Saison den Kürzeren. Vielleicht zeichnete sich die Saarländer Niederlage bereits im Vorfeld der Partie ab. Denn schon beim zuvor absolviertem Ligaspiel beim Abstiegskandidaten 1860 München tat sich der Zweitligaabsteiger lange schwer. In München reichte es für die Diddy-Elf noch zu einem knappen 1:2 Auswärtssieg, doch schon im tiefen Süden war ein klarer Abbau im Spiel des FCS erkennbar. Mannheim reiste hingegen mit breiter Brust ins nur 130km entfernte Saarbrücken. Die Owel-Elf war seit vier Spielen ohne Niederlage und trat so von Beginn an selbstbewusst auf. Eigentlich hätte die forsche Gangart der Gäste die Saarländer nicht überraschen dürfen, doch die Diddy-Elf wirkte in der ersten Halbzeit auf dem falschen Fuß erwischt. Coutinho brachte den Waldhof nach zehn Minuten bereits in Führung. Im Verlaufe der ersten Halbzeit baute Milik mit einem Doppelschlag (27./35.) die Mannheimer Führung aus. Pröger sorgte zwei Minuten vor dem Halbzeitpfiff dann dafür, dass die Saarländer auch auf der Toranzeige erschienen. Spannung kam im zweiten Durchgang aber keine mehr auf, da Horvath in der 68.Minute für klare Verhältnisse sorgte. Der Treffer von Gouras (76.) zum 2:4 Endstand hatte nur noch statistischen Wert.


    Waldhof Mannheim macht derzeit sehr viel richtig. So viel, dass die Owel-Elf nach dem Sieg im Saarland auf den Relegationsplatz springt. Saarbrücken bleibt, trotz der ersten Pleite der Saison, auf dem zweitem Tabellenplatz.

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  • (Teil 1)


    Rot-Weiß Essen wieder Tabellenletzter


    In der dritten Liga geht es nicht nur im Aufstiegskampf heiß her, sondern auch der diesjährige Abstiegskampf bietet reichlich Spannung. Seit Saisonbeginn im Abstiegskampf befindet sich Rot-Weiß Essen. Die Mannschaft von Trainer Jolefant schaffte es in der Hinrunde zumindest die rote Laterne an Bochum abzugeben. Doch nach zwei absolvierten Spielen in der Rückrunde sind es wieder die Essener, die das Tabellenende zieren. Und das obwohl die Jole-Elf in beiden Auftritten nach der Winterpause überzeugen konnte. Zum Auftakt der Rückrunde reiste RWE ausgerechnet zum Tabellennachbarn nach Bochum. Im Derby verschlief RWE die Anfangsviertelstunde und lag so nach achtzehn Minuten nicht unverdient mit 2:0 zurück. Mit der ersten gelungenen Aktion brachte Boere die Essener in der 23.Minute zurück ins Spiel. In der Folge schafften es die Gäste das Spiel zu neutralisieren, sodass es mit dem 2:1 in die Kabine ging. Die Halbzeitansprache von Gästetrainer Jolefant schien bereits nur wenige Minuten nach der Pause zu fruchten. Diesmal war es Essen, die mit deutlich mehr Schwung aus der Kabine kamen. Der Lohn war der Ausgleichstreffer von Boere in der 50.Minute. Der zu diesem Zeitpunkt nicht mehr unverdiente Ausgleich beflügelte die Gäste im weiteren Verlaufe der zweiten Halbzeit. Essen war den Bochumern nun teilweise überlegen, doch den Lucky Punch erzielten dennoch die Hausherren. In der 70.Minute war es eine Einzelleistung von Munas Dabbur, der die Bochumer Anhänger in Extase versetzte. Dank des knappen Heimsiegs gab die Mannschaft von Trainer Marcel die rote Laterne an Rot-Weiß Essen ab. Diese waren nach der Partie sichtlich enttäuscht, dass ihre Aufholjagd im Derby unbelohnt blieb. Das Schöne am Fussball ist, dass man meist zügig eine Chance bekommt, das vergangene Spiel vergessen zu machen. So auch in diesem Fall, wo RWE sich nach der Partie im Ruhrstadion schnell auf den Heimweg machte. An der Hafenstraße wartete nämlich der FC Ingolstadt 04 zum ersten Heimspiel der Rückrunde auf die Jole-Elf. Im Heimspiel gegen die Nullvierer wehrte sich RWE nach Kräften gegen in der erste Halbzeit spielerisch überlegene Schanzer. So glichen die Hausherren einen zweimaligen Rückstand noch vor der Pause aus. Im zweiten Durchgang war es wiederum RWE, die vorlegen konnten. Doch eine 4:2 Führung brachte die Jole-Elf nicht über die Zeit, weil Lukebakio fünf Minuten vor dem Ende zum 4:4 Ausgleich traf. So bleiben zwei couragierte Essener Auftritte unbelohnt. In der Tabelle droht weiterhin der Gang in die Regionalliga West. Zumindest der Abstand zum rettenden Ufer dürfte den RWE Anhänger Mut geben. Der erste Nichtabstiegsplatz ist weiterhin nur drei Punkte entfernt.


    Knappen starten erfolgreich


    Wie in der Hinrunde ist der FC Schalke 04 auch in die Rückrunde mit einem Sieg gestartet. In der Veltins-Arena feierte Massie sein Debüt auf der Trainerbank der Gäste aus Heidenheim. Der neue Coach soll endlich wieder die notwendige Konstanz nach Baden-Württemberg bringen. Massie ist bereits der dritte Cheftrainer der 28.Saison beim 1.FCH. Kein Wunder also, dass sich die Mannschaft in der dritten Liga quasi in einem freien Fall befindet. Während der 1.FCH in der frühen Phase der Hinrunde noch ein Aufstiegskandidat war, ist man mittlerweile ins belanglose Tabellenmittelfeld abgerutscht. In seinem ersten Spiel auf der Trainerbank konnte auch der neue Übungsleiter den freien Fall vorerst nicht stoppen. Auf Schalke verlor die Massie-Elf deutlich mit 5:0(2:0). Die Knappen übernahmen von Beginn an die Spielkontrolle, brauchten aber bis in die Schlussphase der ersten Halbzeit um die gutstehende Gästeabwehr zu überwinden. Daniel Ginczek erzielte die überfällige Schalker Führung. Mit dem Halbzeitpfiff belohnten sich die Knappen dann doch noch für eine tolle erste Halbzeit. Das 2:0 von Simon Zoller glich einer Vorentscheidung. Spätestens entschieden war die Begegnung als Daniel Ginczek kurz nach der Pause seinen zweiten Treffer nachlegte. Heidenheim war nun völlig von der Rolle. Dies nutzte Tanaka nach einer Stunde zum 4:0. In der letzten halben Stunde schaltete die Fighter-Elf dann mehrere Gänge zurück, sodass es Heidenheim schaffte das eigene Tor zu verteidigen. Zumindest bis fünf Minuten vor dem Spielende, dann war es wieder vorbei mit der Schalker Barmherzigkeit, denn Daniel Ginczek krönte eine tolle Schalker Leistung mit dem Tor zum 5:0 Endstand. In der Tabelle ist die Mannschaft von Trainer derFighter nun punktgleich mit dem Club aus Heidenheim an der Brenz.


    Spitzenreiter marschiert weiter


    Der VfL Osnabrück hat das kleine Derby bei Arminia Bielefeld mit 3:7(1:4) für sich entschieden. Auf der Bielefelder Alm entwickelte sich vorallem im zweiten Durchgang eine wilde Achterbahnfahrt. Zu diesem Zeitpunkt hatte der Spitzenreiter die Partie allerdings schon für sich entschieden. Matchwinner auf Seiten der Lila-Weißen war wiedermal Sam Lammers, der allein sechs der sieben Osnabrücker Treffer erzielte. Lammers war es auch, der in der ersten Halbzeit die Weichen mit drei Toren auf Auswärtssieg stellte. Zwar sorgte ein Eigentor des Osnabrücker Keepers Luthe dafür, dass die Bielefelder kurzzeitig von einer Aufholjagd träumen durften. Doch mit dem Halbzeitpfiff stellte der Routinier Lewis Holtby den alten Abstand wiederher. Lammers sorgte mit zwei Treffern nach Wiederbeginn für die endgültige Entscheidung. In der letzten halben Stunde kam dann auch der DSC besser ins Spiel. Gyökeres verkürzte auf 2:6, ehe Lammers wieder auf 2:7 stellte. Den Endstand zum 3:7 markierte Sessa, der auch dafür sorgte, dass die Arminia zumindest die letzte halbe Stunde im Derby gewann. Spätestens nach dem klaren Derbysieg auf der Alm ist klar, dass Osnabrück sich in Sachen Aufstieg nur noch selber schlagen kann. Die Lila-Weißen haben bereits vierzehn Punkte Vorsprung auf den Relegationsplatz.


    Braunschweig meldet sich zurück


    Eintracht Braunschweig hat sich mit einem Sieg in Ingolstadt in der 3.Liga zurückgemeldet. In der letzten Phase der Hinrunde da stockte es sehr an der Hamburger Straße. Die Unzufriedenheit über das Game blieb niemanden im VDFB verborgen. Zuletzt kam hinzu, dass die Eintracht rechtliche Schritte gegen die Wertung des Spiels beim SC Verl (0:0) eingelegt hatte. Dies mit Erfolg! So entschied das VDFB Schiedsgericht, dass die Partie der Braunschweiger Löwen in Ostwestfalen mit 0:3 für die Dirk-Elf gewertet wird. Vielleicht war das der notwendige Schubser, den die Niedersachsen gebraucht haben. Denn im ersten Rückrundenspiel holte der BTSV einen 8:4 Auswärtssieg beim FC Ingolstadt 04. In der Audistadt waren die Braunschweiger wahrlich nicht das gewohnt selbstbewusst auftretende Spitzenteam, doch der Auftritt in der Fremde reichte zumindest für drei Punkte aus. Diese sorgten in der Tabelle dafür, dass die Braunschweiger auf den zweiten Platz und somit auf einen direkten Aufstiegsplatz zurückkehren. Dass der Braunschweiger Trainer sich noch nicht in der Verfassung wie zu Saisonbeginn befindet, wo Dirk mit viel Euphorie und Freude die dritte Liga bereicherte, zeigte auch die anschließende Pressekonferenz, der der langjährige BTSV Coach wortlos fernblieb.


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  • (Teil 2)


    Meppen gewinnt richtungsweisendes Auswärtsspiel in München


    Der SV Meppen hat einen enorm wichtigen Auswärtssieg beim TSV 1860 München eingefahren. Im tiefen Süden siegten die Emsländer dank eines Doppelschlags tief in der zweiten Halbzeit mit 2:3(0:1). Es war für beide Mannschaften eine richtungsweisende Partie. Während die Löwen katastrophal in die 28.Saison starteten, aber zuletzt dank einem Aufwärtstrend die Abstiegsplätze verlassen konnten, hat sich der SV Meppen durch einen echten Lauf zurück in den Kreis der erweiterten Aufstiegskandidaten gekämpft. Im direkten Aufeinandertreffen wollten die Löwen vor heimischer Kulisse an der Grünwalder Straße mit einem Sieg den Abstand zu den Abstiegsrängen weiter ausbauen. Meppen brauchte hingegen den Sieg um den Rückstand zum Relegationsplatz auf drei Punkte zu verkürzen. Der erste Durchgang gehörte in der Folge den selbstbewusst auftretenden Emsländern, die sich in der ersten Halbzeit zahlreiche Torchancen herausspielten. Dass es nur mit einem 0:1 Rückstand in die Pause ging, verdankten die Löwen Anhänger ihrem Torwart Hiller, der das ein oder andere Mal die Meppener Offensivspieler zur Verzweiflung brachte. Beim 0:1 von Younes in der 11.Minute war aber auch Hiller machtlos. Nach der Pause sollte sich am Spielverlauf wenig ändern. Die Gäste aus dem hohen Norden erspielten sich erneut zahlreiche Großchancen, doch die Emsländer gingen kläglich mit ihren Möglichkeiten um. Dies sollte sich in der 71.Minute rächen. Eine der wenigen gelungenen Kombinationen der Freddy-Elf schloss Richard Neudecker zum schmeichelhaften Ausgleich ab. Nur neun Minuten später kam die Meppener Abwehr wieder in Verlegenheiten. Eine Flanke von Honsak konnte der Meppener Innenverteidiger Zellner nur zu Kühlwetter abklatschen, der wiederum den freistehenden Adamyan bedienen konnte. Der Stürmer schloss konzentriert ab und ließ Meppens Schlussmann Lössl keine Abwehrschance. Die Löwen stellten binnen neun Minuten den Spielverlauf auf den Kopf. Die Emsländer setzten nun alles auf eine Karte und wurden tatsächlich noch für ihren guten Auftritt im Süden der Republik belohnt. In der 89.Minute muss 1860 Innenverteidiger Ziegele den Ball einfach klären, doch stattdessen ist es Breier, der dem Innenverteidiger den Ball klaute und per Distanzschuss den verdienten Ausgleich erzielen konnte. 1860 München Coach Freddy beschwerte sich zwar beim vierten Offiziellen, da der Löwentrainer ein Foul an Ziegele gesehen haben will, doch Breiers Tackling war deutlich sichtbar eine faire Aktion. Nur eine Minute später war die Löwen Abwehr dann völlig ungeordnet, sodass ein langer Pass dazu führte, dass der Meppener Finnbogason alleine auf Hiller zulaufen konnte. Der Isländer bewies Nervenstärke und bescherte den mitgereisten Meppener Anhängern eine feuchtfröhliche Rückfahrt. Doch auch für die Tabelle hatte Finnbogasons Treffer eine enorme Bedeutung. Die Emsländer rücken auf den 7.Tabellenplatz vor und haben nur noch drei Zähler Rückstand auf den Relegationsplatz. 1860 bleibt dagegen weiter im Abstiegskampf hängen. Die Freddy-Elf hat weiterhin vier Zähler Vorsprung auf den ersten direkten Abstiegsplatz.

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  • Einstellung des Ergebnistickers der 3.Liga


    Der Transparenz wegen muss ich leider mitteilen, dass ich aus zeitlichen Gründen die Berichterstattung in der 3.Liga bis zum Ende der Saison einstellen muss. Damit beschränkt sich der redaktionelle Bereich der 3.Liga auf das "Spiel der Woche". Dieses wird weiterhin bis zum Ende der 28.Saison seinen gebührenden Rahmen bekommen.


    Ich bedanke mich bei allen Lesern, die sich meine Texte und zum Teil auch meinen Unsinn durchgelesen haben! 😘


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