1. FC Nürnberg (7) : (4) Rot-Weiß Oberhausen (12.600 Zuschauer)


  • Osiris (Markus Hoffmann)
    (Chris Hauffe) chauffe

    2. BuLi - 3. Saison - 32. Spieltag

    Hobsch (1)
    Jarolim (5)
    Driller (1)
    (1) Chiquinho
    (1) Lipinski
    (1) Banza
    (1) Gebka
    Zuschauer: 12.600

    S P I E L B E R I C H T

    Der FCN lud an diesem Spieltag das Tabellenschlusslicht aus Oberhausen zu sich ins Frankenstadion. Beide Teams hatten schon seit Wochen mit der 2.Liga abgeschlossen und planten nun schon kraeftig fuer die Drittklassigkeit. Daher erwartete man eher ein lahmes Spiel vor ein paar dutzend Zuschauern. Dennoch wollten sich beide Teams doch mit schoenem Fussball aus der Klasse verabschieden und das und noch einige Freikarten lockte die Fans so sehr ins Stadion, dass irgendwann doch dir Tore geschlossen werden mussten, da sonst die Grenze von 46.500 Zuschauern ueberschritten worden waere. Das Spiel ging gleich zur Sache und die leicht favorisierten Nuernberger preschten nach vorne. Nach einem kleinen Getuemel am Spielrand kam jedoch ploetzlich eine geniale Flanke direkt auf den Kopf von Kapitaen Jarolim, der nur noch in den Kasten koepfen musste. Die Oberhausner verkrafteten jedoch den Schock schnell und die ueberheblichkeit der Nuernberger Abwehr nutzte Chiquinho gnadenlos, welcher durch die Mitte preschte und den Ball perfekt in die Ecke schob. Diese beiden fruehen Tore liessen das Spiel immer ansehnlicher wirken. Beide Fanparteien beklatschten sogar teilweise die schoenen Spielzuege der Gegner und wollten einfach nur noch Tore sehen. Driller liess sie nicht lange warten und nach einem schoenen Spielzug und einem hochgelegten Ball koepfte er zum 2:1 fuer den Club ein. Die Nuernberger nun am Zug beherrschten immer mehr das Spiel in der 1.Halbzeit, welche jedoch immer von gefaehrlichen Kontern der Oberhausner gepraegt war. Nach einem schoenen Kurzpassspiel der Nuernberger sah sich erneut Jarolim frei vor dem Tor, welcher nun zum 3:1 Pausenstand den Ball nur noch in die Ecke zirkeln musste. Die 2.Haelfte begann wie die 1. endete, jedoch machten die Rot-Weissen nun mehr Druck und nach einem geschickten Zuspiel zog Banza ab und der Ball landete perfekt im Eck. Nun erkannten die Gaeste ihre Chance und nur einige Minuten spaeter war es Gebka der die Nuernberger Abwehr alt aussehen lies und den 3:3 Ausgleichstreffer markierte. Die Spannung stieg mehr und mehr. Die Nuernberger versuchten jetzt etwas Ruhe ins Spiel zu bringen was ihnen einwandfrei gelang. Nach einem grossen Getuemel im Strafraum der Gaeste kam Hobsch ploetzlich frei zum Schuss, welcher den Ball jedoch nicht einwandfrei traf.... Jedoch der Torhueter ziemlich ueberrascht lies den konnte den Ball nicht richtig parieren und so landete das runde Leder zur Freude der Club-Anhaenger erneut im Netz. Es dauerte nicht lange, als wieder der Capitaen der Gastgeber zuschlug und die Fuehrung auf 5:3 ausbaute. Lipinski brachte jedoch nochmals neue Hoffnung im Spiel als er in der 65. zum 4:5 verkuerzte. Die Freude der Zuschauer ueber die bisher unentdeckt geblieben Torjaegerqualitaeten beider Teams wuchs so sehr an, dass beide Mannschaften den Anpfiff aufgrund dem ohrenbetaeubenden Freudenjubel der Fans, irgendwie leicht verpassten. So kam es, dass der Schiedsrichter tatsichlich das Spiel kurz unterbrechen musste um die Massen im Stadion um Ruhe zu bitten. Die Spieler beider Mannschaften feuerten jedoch ihre Fans voller Begeisterung an, was den Schiedsrichter zur Verzweiflung brachte. Dieser legte nun die pinkfarbene Spielzeugpfeife beiseite, auch wenn er sein Verprechen gegenueber seiner 4-jaehrigen Tochter, diese im Spiel anzuwenden nicht halten konnte. Nun zog er wieder seine pechfarbene Pfeife aus der Brusttasche und Pfiff zum Anstoss. Dem Spiel hatte diese Unterbrechung aber ganz und gar nicht geschadet und es ging nach einem kurzen sammeln munter weiter. Nach 10. Minuten knallte es dann auch erneut wieder im Kasten der Rot-Weissen, welche sich nun einem 2-Tore Rueckstand entgegen sahen. Ihnen blieben gerade mal noch 10. Minuten Zeit um der drohenden Niederlage zu entgehen, somit warfen sie alles nach Vorne und nach einem guten Schuss konnte man jedoch leider nur den Pfosten knallen hoeren. Die Cluberer nutzten sofort im Gegenzug die Nachlaessigkeit der Oberhausner Abwehr und erzielten mit dem Schlusspfiff den 7:4 Endstand. Beide Trainer waren sich einig hier ein wunderschoenes Spiel unter einer atemberaubenden Atmosphere gesehen zu haben. Schade ist nur, dass beide Teams nicht allzu oft ihre guten spielerischen Qualitaeten unter Beweis stellen konnten. Ich wuensche Chris auf jeden Fall eine erfolgreiche und schoene Saison in der Regionalliga