Chemnitzer FC (2) : (4) VfL Osnabrück (3.500 Zuschauer)


  • Someg (Frank Götze)
    (Matthias Boenisch) Moskito

    2. BuLi - 3. Saison - 31. Spieltag

    Koehler (1)
    Avdic (1)
    (3) Thioune
    (1) Janiak
    Zuschauer: 3.500

    S P I E L B E R I C H T

    Alle erwarteten ein schoenes Spiel, doch zeigte sich bereits beim Anstoss die Nervositaet der Chemnitzer Gastgeber. Wollten sie nach dem Anstoss den Ball zwecks Auswechslung zum Einwurf klaeren, landete der Schuss in hohem Bogen im eigenen Toraus und nach Osnabruecks freundlicher Ecke, klaerte die Abwehr unverstaendlicherweise wieder zur Ecke. Und so kam die Partie nur aeusserst muessig in Fahrt. Doch dann kam das Chemnitzer Spiel in Gang und durch schoenen Kombinationsfussball gelangten sie vor das Osnabruecker Tor, doch der Torsteher der Gaeste stand unmenschlich gut. Egal in welche Ecke das Leder flog, immer endete der Torversuch an den Handschuhen des letzten Mannes. Doch wie es im Fussball nunmal ist, schossen die Osnabruecker aus ihren ersten echten Torchance das erste Tor. Doch Chemnitz stuermte weiter und erarbeitete sich Chancen im ueberfluss und mit zwei Kopfballtoren ernteten sie den verdienten Lohn. Doch mit dem Halbzeitpfiff gelangte Osnabrueck wieder vor das Tor und versenkte den Ball unhaltbar unter der Latte. Halbzeit 2:2 und das bei 9:2 Torschuessen fuer Chemnitz. Nach der Pause das gleiche Bild. Chemnitz machte das Spiel, doch merkte man ihnen die langsam einsetzende Ermuedung an. Zuspiele wurden ungenauer, Zweikaempfe wurden verloren und Osnabruecks Stuermer konnten mit Ball den Chemnitzer Verteidigern davonlaufen. So entstand aus dem ersten Konter der zweiten Halbzeit das dritte Tor der Gaeste. Chemnitzs Trainer Frank Goetze tobte unermesslich am Seiten aus. Mit einem verblueffend professionellem Tritt zertruemmerte er seinen Stuhl und verfolgte das Spielgeschehen weiter. Sein Team gab nicht aus, gab alles, warf nach vorne was Beine hat doch wieder einer der Konter der Gaeste und der dritte Schuss direkt unter die Latte. Rene Keffel, sonst mit weltmeisterlicher Leistung, hatte hoechstens beim ersten Schuss den Hauch einer Chance zu parieren war mit 0 Paraden der tragische Chemnitzer Held. Nach dem 2:4 lief das neue Chemnitzer Maskottchen Tingel Tangel Calmund auf den Rasen zum Grasen und machte ein Weiterspielen unmoeglich. Insgesamt hat das bessere, weil abgeklaertere Team gewonnen. Chemnitz spielt weiter die Abschiedstournee. Frank Goetze wird auf Verordnung der aerzte FIFA nur noch fixiert spielen.