
[DA]Piwi (Philipp Zimmer) | (Andreas Lentz) Stonygan | |||
Quakili (1) Demandt (1) | (1) Meissner (1) Soldo (2) Djordjevic (1) Kuka | |||
Das Mainzer Bruchwegstadion war (natürlich) mal wieder ausverkauft, es passen schließlich nur 15.500 Leute rein. Zu Gast war der VfB Stuttgart, der momentan in einer überragenden Form auftritt. Die Mainzer waren vorgewarnt. Vor diesem Derby gab des im Vorfeld heftigste verbale Schlagabtäusche zwischen den beiden Trainern Piwi (Mainz) und Stönygän (Stuttgart), was der Partie nochmal ein bisschen mehr Brisanz einhauchte. Mainz ging trotzdem mit seinem ersten ersten Angriff ein wenig überraschend in Führung und konnte wenig später sogar nochmal seinen Vorsprung aufbauen. Doch langsam aber sicher merkte man, dass die Stuttgarter den Mainzern läuferisch überlegen waren, fast jeder längere Pass wurde konsequent abgelaufen und in der Abwehr hatte man hinten alle Hände voll zu tun, sich nicht von den schnelleren Stuttgartern überlaufen zu lassen. Das ging einige Zeit durch geschicktes Stellungsspiel gut, bis Djordjevic per Kopf zum 1-2 traf, wenig später konnte dann Meissner gar ausgleichen. Dieses leistungsgerechte 2-2 war dann auch der Halbzeitstand. Favorit Stuttgart am Drücker. In der zweiten Halbzeit boten sich beide Mannschaften dann einen offenen Schlagabtausch, bei dem Stuttgart dann 20 Minuten vor Schluss das bessere Ende fand: Soldo konnte zum 3-2 freistehend einschießen. Danach leistete sich die nun völlig desolat auftretende Mainzer Abwehr zwei Ballverluste, die vond en Stuttgartern eiskalt bestraft wurden. 5-2 lautete es nach 80 Minuten, das auch gleichzeitg der Endstand war. Mainz-Trainer Philipp Zimmer nach dem Spiel: "Das war die bis dato schlechteste Leistung des Teams unter meiner Führung, das wird Konsequenzen haben, so darf man nicht auftreten, vor allem wenn man bereits 2-0 führt. Die Fehler in der Abwehr waren dämlichst. Auch wenn uns die Stuttgarter Taktik überhaupt nicht gepasst hat und sie uns läuferisch überlegen waren, solche Fehler hatten damit am Ende nichts zu tun. Die nächste Trainingswoche werden wir im Himalaya in 7000 Metern Höhe verbringen, dort wird jeder einzelne von uns schwere Bleiwesten tragen und pro Tag 20 km laufen, damit wir endlich schneller werden!" Danach stampfte er wutentbrannt in die Kabine. Stuttgart-Trainer Lentz hingegen war sichtlich entspannter und gelassener: "Nach dem großen verbalen Schlagabtausch vor dem Spiel konnten wir als glückiche Sieger vom Platz gehen. Danke für das faire Spiel und: Stuttgart ist wieder da! *g*" |