
Bisco (Frank Schueler) | (Georg Weingarten) Schnabel | |||
Freier (3) Jakomin (1) | (3) Daun | |||
Die Vorgeschichte 20.04.2003: Schalke geht in Karlsruhe mit 0:6 unter. Die Badener setzten dabei eine für die Westfalen neue Taktik ein. Danke Frank! bis 01.05.2003: Schalke trainiert die neue defensive Variante gegen den PC, denn gegen Paderborn soll sie zum Einsatz kommen. Die Null muss stehen! 01.05.2003: Schalke verliert in der Domstadt Paderborn mit 1:2. Die erste Halbzeit wurde die neue Taktik ausgeübt, man kassierte zwei Tore und wurde nach der Halbzeit mit dem üblichen 433 offensiver. Nebenbei verriet mir Brodo die Schwachstellen der 433 Taktik, auch wenn er sie sichtlich überrascht diese nicht ausnutzen konnte. Danke Stefan! 02.05.2003: Es ist ca 13 Uhr und Moskito möchte sich mit Bayern München für ein Ligaspiel einspielen und spürt meine mittlerweile eingeübtere Defensivtaktik lernen. Er gewinnt gegen Schalke mit äussersten Problemen, seine Ligaspiel verliert er später trotzdem. Schade, aber Danke Matthias! Im Wissen, dass die Nacht der FC Köln anrauscht, forderte ich noch Roland mit 1860 München zu einigen friendlys auf. Auch diese Münchner hatten erhebliche Probleme mit meiner Defensivtaktik. Sie gewannen aber, denn wie Roland trefflich bemerkte:" Also in der Offensive bringst Du damit nichts" Danke Roland! Also trainierte ich, soweit ich Zeit hatte den restlichen Tag Angriffspielzüge mit der Defensivtaktik gegen den PC! Eine ausgeklügelte Taktik Die Situation: Das Spiel gegen Bochum musste Aachen gewonnen haben. Die Bemerkungen aller Beteiligten liessen keinen Zweifel! Also war Aachen nur mit ca 6 Toren Tordifferenz vor Schalke! Um den Abstiegsplatz zu verlassen, musste das Spiel also mindestens einen Punkt hervorbringen, auch wenn ein Sieg besser wäre. Also der abendliche Terminvorschlag von Schnabel war Ideal, er hatte einen den ganzen Tag was zu tun und konnte sich nicht einspielen, ich hatte aber reichlich Zeit zum üben. Also wenn Schalke gewinnen kann, dann war es diese Nacht. taktische Überlegungen: a. Der Spieltermin muss für den Gegner möglichst ungünstig liegen, da er sonst vorbereitet antritt! b. Vor dem Spiel eine Weile mit Schnabel chatten, das reduziert den eigenen Adrenalinspiegel im Endspiel. c. Heimrecht bedeutet Anstoss, also wird mit dem Anstoss ein offensives 433 eingesetzt. Vielleicht reicht das zum ersten Tor. d. Sobald der erste Angriff vollzogen wurde auf die sehr defensive Variante umstellen. Ein Unendschieden könnte den Klassenerhalt sichern. e. Bei Führung soviel Zeitspiel wie möglich betreiben. Das Vorspiel Etwas später als erwartet traf ich Schnabel an. Er hat scheinbar doch etwas spielen können. Damit war Punkt a. der taktischen Überlegungen gescheitert. Geselig und verständnisvoll wie Georg ist konnten wir eine Weile chatten, damit war wenigsten Punkt b. zugegeben dank Schnabel geglungen. Nun war es soweit ich gebe meine Ip durch und schalte ICQ ab! ICQ???---NEIN!!!!---Ich habe meine Internetverbindung unterbrochen!!! Das heisst warten bis Schnabel es merkt und im ICQ zurückkehrt. Bin ich doch noch nervös? Die erste Halbzeit Anstoss und mein eingeplanter Spielzug scheitert auf Anhieb. Den kannte Georg wohl schon. Der Taktikwechsel folgt direkt nach der ersten Spielunterbrechung. Die Spieler laufen noch auf ihre neuen Positionen da schiesst Daun in der 7.Minute das Tor für Köln. Oje soll ich umstellen? Nein ich verusche es und ohh Wunder es klappt, denn Herr Weingarten kommt nicht sofort mit der taktischen Umstellung zurecht. Die Tore für Schalke fallen wie am Fliesband, dabei vergaben die Knappen noch in üblicher Manier einige Chancen. Freier (11;34;37.Minute) und Jakomin mit seinem Tor in der 45.Minute schossen Schalke mit 4:1 in Führung. Halbzeitpause Mein Stiefsohn William stürzt in mein Zimmer hinein, schaut sich das Bild auf dem Monitor an und fordert mich zum Zeitspielen auf! Jo dachte ich mir, das hatte ich doch vor und sollte es machen! Die zweite Halbzeit Köln hat Anstoss, bleibt aber in meiner defensiven Grundrichtung hängen. Das war mein Einsatzsignal. Meiner Spieler schnappten sich den Ball und spielten gemütlich in der eigenen Hälfte herum. Zack Fehlpass und Daun rennt auf Schober zu! Toor in der 51.Minute und Köln verkürzt auf 4:2. Egal passiert! Wir führen ja deutlich, dachte ich mir und versuchte erneut meine Zeitspieltaktik und dann passierte es wieder. Die Kölner kamen über Aussen, meine Verteldiger konnten sich gegen den Daun nicht rechtzeitig in Position bringen. Flanke und Flugkopfballtor in der 62. Minute zum 4:3. Oje besser ich spiele nach Vorne dachte ich mir und stochert mich im Mittelfeld durch, verlor jedoch den Ball und begann ein taktischen Foul am Mittelpunkt. ROT!!!--- Brassart fliegt in der 69.Minute mit der zweiten gelben Karte vom Platz. Ok alles nach hinten und der Torhüter hält den Ball fest, denn dieses Tor Vorsprung galt es nun 21 Minuten zu verteidigen. Man kann sogar Zeitspielen lernen! Immer schön gemütlich nach vorne und den Ball am gegnerischen Strafraum binden, damit klappt es am Besten. Jedoch ergaben sich trozdem immer wieder die Konter der Kölner. Aber zweimal Alu und einmal Aussennetz liesen mein Herz für Sekunden erstarren. Die Statistiken Tore: 4 - 3 Schüsse: 12 - 10 aufs Tor: 9 - 7 Ballbesitz: 53% - 47% Das Nachspiel Manchmal kann man das Glück mieten und endlich sollte es mir mal hold sein. Aber gerettet ist Schalke noch lange nicht, denn die Alemannia hat im letzten Spiel gegen Osnabrück die besten Chancen auf einen Sieg. Das könnte dann doch den Schalker Abstieg besiegeln. Auf so eine Masseltour wird sich das Schalker Präsidium nicht nocheinmal einlassen und daher wird für die nächste Saison (mit oder ohne Abstieg) ein neuer Trainer verpflichtet. Wohin dann meine Reise geht, bleibt ungewiss! |