
[DA]Piwi (Philipp Zimmer) | (Benjamin Ehlies) [DA]Martini | |||
Basler (1) | (1) Arias (1) Maric | |||
Heute gab es den nächsten Revanche-Versuch für Hansa Rostock, nachdem sie im Ostseestadion bereits gegen den FCK drei Punkte verloren hatten und sang- und klanglos aus dem VDFB-Pokal ausgeschieden sind. Kaiserslautern zeigte sofort, wer Herr im Haus war: Bereits der erste Angriff direkt nach dem Anstoß endete in einem gefährlichen Torschuss, den Pieckenhagen im Hansa-Tor jedoch entschärfen konnte. Den folgenden Abschlag fingen die Roten Teufel sofort an der Mittellinie ab und schneller als es Pieckenhagen lieb sein konnte, musste er wieder mit einer hervorragenden Reaktion parieren. Fünf Minuten waren zu diesem Zeipunkt absolviert, als die kalte Dusche für Kaiserslautern folgte: Sie hätten schon 2:0 führen können, da bekamen sie einen Eckstoß gegen sich. Bereits im Pokal konnten die Rostocker so ein Tor erzielen. Wieder konnte sich Maric per Bug durchsetzen und das Tor erzielen. Es wurde mucksmäuschenstill auf dem Betze, bereits zu diesem frühen Zeitpunkt war die Führung für die Hanseaten überhaupt nicht verdient, die überhaupt nichts fürs Spiel taten und die Bälle andauernd nur nach vorn bolzten. Damit hatte die Lauterer Abwehr eigentlich überhaupt keine Probleme, bis auf diesen einen Aussetzer. Wieder setzten sich die Pfälzer in der Hälfte der Rostocker fest, ließen ihnen kaum Luft zum atmen. Vor allem D'Alessandro, Basler und Yang machten der Abwehr das Leben schwer. Aber einer Stand wie ein Fels: Martin Pieckenhagen, an ihm war einfach kein Vorbeikommen. Und wenn er mal nur abprallen konnte, hatte die Hansa-Abwehr mehr Glück, denn der Ball sprang immer zu ihren Füßen und nie zu einem Roten Teufel. Kurz vor der Halbzeit, Die Torschussbilanz durfte mittlerweile bei ca. 10-2 für den FCK liegen, zeigten sich die Hanseaten nochmal schamhaft vor dem Lauterntor. Plötzlich sank Maric wie vom Blitz getroffen im Strafraum nieder und der Schiedsrichter gab tatsächlich Elfmeter! Eine krasse Fehlentscheidung, zumindest wenn man den aufgeregten FCK-Trainer Zimmer an der Seitenlinie glauben schenken mochte. Arias ließ sich diese Chance nicht geben und verlud Wiese locker. Das 0:2 also noch kurz vor der Pause, noch unverdienter ging es nicht mehr. Rostock machte nichts fürs Spiel, schlug die Bälle nur hinten raus, nur darauf bedacht das 0:1 zu halten, sie wollten nichtmal mehr ein Tor schießen und dann stand es plötzlich 0:2! Nach der Halbzeit legten die Kaiserslauterer wieder los wie die Feuerwehr.: Chancen nun im Minutentakt: Die besten hatte D'Aleesandro, der dreimal alleine vor Pieckenhagen zum Schuss kommen konnte. Doch einer rutschte ihm über den Schlappen, die anderen beiden konnten zur Ecke abgewehrt werden. In der 67. Minute dann die Erlösung: Mario Basler wurde am Sechzehner angespielt und verwandelte trocken ins lange Eck, der Anschlusstreffer! Symptomatisch, dass ein Mittelfeldspieler traf, die Stürmer waren heute einfach zu nervenschwach vor dem Tor! Jetzt stellte Rostock die Taktik um, alle Mann hinten rein, bloß kein Gegentor mehr kassieren! Sie waren weiterhin nur auf Spielzerstörung aus. Weiter Kaiserslautern, das mittlerweile über 20 Torschüsse für sich verzeichnen konnte, Rostock wagte in Halbzeit Zwei keinen einzigen bis zum Schlusspfiff. Nun warw plötzlich Pettersson durch, aber er wurde gelegt kurz vor dem Strafraum, aber ein Pfiff des Schiedsrichters blieb aus. Nun sprang Zimmer erneut an der Seitenlinie auf und zerschmetterte seinen Kugelschreiber auf dem Boden. Sowas hatte selbst er noch nicht erlebt. Da hat man erst kein Glück und dann kommt auch noch Unvermögen des Schiedsrichters hinzu. Es wurde nichts mehr bis zum Schlusspfiff. In den letzten 10 Minuten sprangen nochmal drei hochkarätige Chancen für die Pfälzer heraus, aber auch hier waren sie wieder zu nervenschwach. Rostock entführt also drei Punkte aus dem Fritz-Walter-Stadion, die nochmal ganz wichtig für den Klassenerhalt sein können. In der Kabine des FCK musste nach dem Spiel eine neue Tür eingesetzt werden, weil Trainer Zimmer sie wutentbrannt zerstörte. |