ftp|basti (Sebastian Eisenhardt) | (Philipp Zimmer) [DA]Piwi | |||
Keine Tore! | Keine Tore! | |||
Heute traf der TSV 1860 München im heimischen Olympiastadion auf den 1.FC Kaiserslautern. Die Fans beider Vereine hegen bekanntermaßen eine innige Fanfreundschaft durch den gemeinsamen Feind FC Bayern München. Auch heute feierten beide Gruppierungen wieder friedlich miteinander, vor allem, weil das Spiel dann doch nicht allzu viel hergab. Beide Mannschaften offenbarten starke Abspielschwächen im Mittelfeld, was aufgrund der Tabellensituation auch verständlich war. Trotzdem sprang in den ersten 20 Minuten auf keiner Seite eine wirkliche Torchance heraus. Selbst, wenn es mal den Anschein hatte, als könnte eine gefährliche Situation entstehen, dann standen zumindest die Abwehrreihen beider Clubs sicher. Die erste richtige Chance hatte Hleb von den Gastgebern. Ihm rutschte der Ball jedoch über den Spann aus gut 16 Metern und der Ball strich knapp am kurzen Pfosten vorbei. Dann erwachte auch die Gäste vom Betzenberg etwas aus ihrer Lethargie: Giovane Elber holte nach einer guten halben Stunde einen Freistoß aus einer gefährlichen Position heraus. Andres D'Alessandro nahm Maß, anscheinend aber etwas zu genau, denn der Ball prallte nur an die Latte und von dort ins Gewühl, wo ein Löwe klären konnte. Dies war zugleich die letzte gefärhliche Situation in einem richtig schwachen Bundesligaspiel, das dieses Prädikat bisher überhaupt nicht verdient hatte. Auch nach der Halbzeit setzte sich dieser müde Trott fort. Anscheinend war es am heutigen Mittag einfach zu warm, es wurde mehr Standfußball geboten als Fußball der Spitzenklasse. Immerhin gibt es auch schlechte Spiele mit vielen Chancen, aber die ließen die starken Abwehrreihen beider Teams nicht zu. Es schien so, als seien beide Teams darauf bedacht, die Null hinten stehen zu haben, deshalb taten sie nach vorne nur das Nötigste. Mitte der zweiten Halbzeit bekam 1860 München dann auch seine Freistoßgelegenheit. aus ähnlich gefährlicher Position wie der FCK zuvor. Erinnerungen wurden bei den Teufeln wach, zwei Spiele hatte man so schon verloren (gegen Saarbrücken und Duisburg). Doch dieses Mal war Tim Wiese zur Stelle, konnte soeben noch die Fingerspitzen dazwischenbekommen, danach konnte die Abwehr klären. In der Folge hatte Kaiserslautern noch ein paar Mini-Chancen durch Fernschüsse von Elber und D'Alessandro, gefährlich waren diese aber nicht wirklich, sie stellten nie großartige Probleme für den Keeper der Löwen dar. So trennte man sich am Ende friedlich mit einer langweiligen Nullnummer, dieses Spiel sollte man als neutraler Zuschauer schnell abhaken, solche Langeweile ist in der ersten Bundesliga doch eher die Ausnahme als die Regel. Das Unentschieden geht für beide Mannschaften in Ordnung, da sie nru das nötigste für die Offensive taten und augenscheinlich nicht mehr fürs Spiel tun wollten. So bekommt jeder einen Punkt, der den Abstand zu den Abstiegsplätzen etwas anwachsen lässt, das lässt beide Clubs wieder ruhiger schlafen. |