KSV Holstein Kiel (6) : (1) Stuttgarter Kickers (14.400 Zuschauer)


  • Buster (David Scheidl)
    (Dirk Gmeiner) Diggler

    2. BuLi - 6. Saison - 20. Spieltag

    Balcarek (2)
    Guscinas (4)
    (1) Jensen
    Zuschauer: 14.400

    S P I E L B E R I C H T

    Guscinas erlegt die Kickers

    In der Hinrunde konnten bei dieser Partie die Stuttgarter Kickers den Gästen aus Kiel mit einer guten leistung ein Unentschieden abtrotzen. Dies wollten sie in Kiel natürlich wiederholen, doch am Ende kam es ganz dicke für die Schwaben und ihren Coach Dirk Gmeiner.

    Doch zunächst spielten sie richtig gut, die Kickers und gingen auch hochverdient in die Führung durch Jensen, denn Kiel zeigte zunächst nicht wirklich viel. Die Gäste auch nach dem 1:0 mit mehreren Großchancen, doch Preuss hielt dann sicher.
    Es dauerte eine ganze Weile, bevor sich die Störche bei regnerischem Wetter endlich im Spiel zu Recht fanden, sich aus der Umklammerung der Gäste befreien konnten und dann eine Viertelstunde später die Führung egalisierten. Mit dem Pausenpfiff gelang den Hausherren gar noch die Führung, die bis dahin noch sehr schmeichelhaft war.

    Nach dem Seitenwechsel sah man eine Kieler Mannschaft, die wie ausgewechselt spielte und sich immer mehr nach vorne peitschte, folgerichtig erzielte Balcarek, der nun mit 26 Toren wieder an der Torjäherkanone dran ist das 3:1.
    Stuttgart wirkte geschockt und genau in diese Apathie drosch Guscinas den Ball zum 4:1 in die Maschen. Dann ließen sie es wieder ruhiger angehen und Stuttgarter Kickers kam wieder. Sie hatten den Anschluss auf dem Fuß, doch sie verpassten das Tor und auch einen geringeren Tore-Abstand.
    Als dann in der 90.Minute Guscinas noch zweimal zuschlug, war sein Hattrick und zugleich das 6:1 perfekt.
    Ein zu hoher Sieg, der aber dennoch nicht unverdient ist. Einzig und allein die Stuttgarter Hintermannschaft muss sich den Schuh anziehen nicht richtig aufgepasst zu haben und der Sturm, dass sie den Sack nicht zugmacht haben und dann so in eine Demontage hinein liefen.

    Kommenatr Coach Scheidl:
    Wir haben heute zwei Hälften meines Teams gesehen, die eine war Fußbalgrauen, die andere war Fußballzelebrierung. Wir snd froh, dass wir hier gewinnen konnten, auch wenn es nun meinem Kollegen das Wasser bis zum Halse stehen lässt, aber wir müssen auf uns schauen und sehen, was wir noch erreichen können.

    Dirk Gmeiner war auf Grund der Leistung nicht ganz zufrieden aber dennoch gab er uns noch ein Statement:

    "Wir sind mit viel Zuversicht in das Spiel gegangen und man hat gesehen, dass wir die Kieler in den ersten 30. Minuten beherscht haben und völlig verdient mit 1-0 in Führung gegangen sind! Allerdings haben wir das Heft aus der Hand gegeben, nachdem wir mehrere Male vorm Tor versagten und eigentlich 2 bis 3-0 hätten führen können.
    Im Endeffekt lief in der 2. Hz. gar nichts mehr zusammen, auch wenn der Sieg in dieser Höhe völlig unverdient ist, können wir eventuell daraus lernen! Auch wenn mit dem VFB Lübeck noch ein harter Brocken wartet, müssen wir alles daran setzen, hier zu punkten, sonst wird es wieder eng!"