highno (Markus Hein) | (David Scheidl) Buster | |||
Keine Tore! | (1) Gregorczyn (4) Balcarek | |||
Und wieder stand für den KSV Kiel ein schweres Auswärtsspiel an, das Nachholspiel gegen den VfB Lübeck. Dies war natürlich nicht nur wegen der Tabellensituation interessant, nein auch wegen dem Derby, das hier jedes Mal ein wahres Feuerwerk der Gefühle entfacht. Noch nie spielten diese beiden Teams Unentschieden und stets fielen einige Tore in dieser Begegnung, man erinnere sich nur an das 7:5 zu Beginn der Saison 4 oder an das 2:9 Debakel der Kieler in Lübeck in derselben Rückrunde. Dieses Mal aber waren es andere Vorzeichen. Lübeck mit gewaltigem Trainingsrückstand, da Coach hoghno viel unterwegs war in den letzten Wochen und Monaten, so dass man wohl in Kiel auf Wiedergutmachung für das Hinspiel und das 2:9 vor 2 Saisons rechnen konnte. Das Spiel begann und beide Mannschaften versuchten alles zu geben, doch wie stets schlichen sich hier viele kleine Fouls und Nicklichkeiten ein. Kiel war zu Beginn stets wacher als ihre Gegenüber und konnten so bereits eine sehr frühe Führung erzielen. Dies war der Beginn des furios aufspielenden Jiri Balcarek, der nach einem mustergültigen Pass nur noch den Schlappen hinhalten musste, um das 1:0 zu markieren. Wenig später dann kam auch Lübeck besser in Fahrt, doch sie fanden kein Mittel um dann letztendlich auch noch Torhüter Preuss zu überwinden. Im Gegenzug dann war es Gregorczyn, der einfach mal drauf hielt, da er keine weitere Alternative sah und schon stand es nach 25 Minuten 2:0 für die Gäste. Die mitgereisten Fans waren begeistert im fremden Stadion eine so aufspielende eigene Elf zu sehen. Zwölf Minuten später erhöhte dann Balcarek sogar noch auf 3:0 und es sah alles danach aus, als ob Kiel das Spiel jetzt bereits entschieden hätte. Kurz vor der Pause aber dann noch eine strittige Situation, ein kleiner Rempler an Balcarek und der Schiedsrichter verwies sofort auf den Elfmeter Punkt. Wie stets tritt Guscinas an, schießt in die linke Ecke, doch Wilde ahnte dies und schnappte sich das Leder. Das war es dann auch schon mit dem ersten Durchgang und danach wurde es auf Seiten Lübecks etwas besser. Sie spielten die erste Viertelstunde der ersten Hälfte gut mit und waren drauf und dran den Anschluss zu erzielen, doch nach einem Fehler war es wieder Balcarek, der dann seinen dritten Treffer an diesem Abend erzielte. Grenzenloser Jubel von ihm, doch er hatte noch nicht genug, nur 5 Minuten später ein Konter und Balcarek sieht, dass der Keeper, der ansonsten relativ fehlerfrei war, fast bis zur Mittellinie aufgerückt war und so visierte er problemlos das Tor an und traf zum 5:0. Beide Seiten lieferten sich noch einen Kampf, denn Lübeck steckte bis zum Schluss nicht auf, doch der KSV ließ nichts mehr anbrennen und sorgte so mit einem Kantersieg erneut für ein umjubeltes Ergebnis in dieser Saison. |