
[DA]Piwi (Philipp Zimmer) | (Alexander Konrad) Sanik | |||
D´Alessandro (1) Yang (2) Elber (2) | (1) Wiesinger (1) Luizao | |||
Heute starteten auch die Kaiserslauterer endlich in die Rückrunde, direkt mit dem Derby gegen die Frankfurter Eintracht. Die Pfälzer wollten Revanche für das unglücklich verlorene Hinspiel im Waldstadion, als man früh 2:0 führte, am Ende aber beim 2:3 mit leeren Händen dastand. Allerdings erwischten die Frankfurter den bessern Start. Wie schon im Freundschaftsspiel gegen Sankt Pauli unter der Woche verschliefen die Lauterer den Start und wurden dieses Mal dafür auch bestraft. Nach einer schönen Flanke war Luizao per Kopf zur Stelle und wuchtete die Kugel unhaltbar für Torwart Wiese ins lange Eck, was bei den zahlreich mitgereisten Frankfurter Fans eine mittelschwere Jubelorgie auslöste. Doch der FCK fand wieder zurück ins Spiel: Mit dem ersten gelungen Angriff nach 20 Minuten konnte sich Yang freispielen, der den Ball aber nur an den langen Pfosten donnerte, wo aber bereits Elber lauerte und dann trotzdem noch zwei Versuche brauchte, um den Ball im gegnerischen Tor unterzubringen. Nur sieben Minuten später, als sich die Pfälzer anscheinend immer noch nicht richtig vom Jubeln erholt hatten, schlug es wieder im Tor von Wiesinger ein. Neuzugang Junior verschlief ein Zuspiel völlig, so dass Wiesinger allein vor Wiese auftauchte und den Ball in den Winkel drosch. Die Frankfurter ließen sich nun zu sehr hinten reindrängen, waren zu sehr darauf bedacht, das Ergebnis zu halten und in die Halbzeit zu retten. Sie überließen dem FCK mehr Räume im Mittelfeld, die er geschickt zu nutzen wusste. Mit drei schönen Pässen wurde wieder Yang freigespielt, der nur noch am herauseilenden Torhüter vorbeischieben musste. Jetzt waren die Frankfurter völlig von der Rolle und als Yang nach abermaligem, schönen Zuspiel auf ähnliche Weise mit dem Halbzeitpfiff einschieben konnte, drohte das Fritz-Walter-Stadion zusammenzubrechen, so sehr jubelten die roten Massen. Die Roten Teufel hatten das Spiel tatsächlich binnen 5 Minuten komplett gedreht! Nach dem Pausentee versuchten die Frankfurter sich wieder verstärkt in der Offensive, bissen sich aber an der sehr gut stehenden Inneverteidigung um Junior und Bindewald die Zähne aus. So langsam macht sich der Junior-Transfer bezahlt. Kaiserslautern dominierte das Spielgeschehen nun von hinten heraus, stand sehr sicher und ließ wenige Torchancen zu. Im Gegenzug spielten sie gefährliche Konter aus. Nach einer knappen Stunde machte sich einer davon bezahlt: D'Alessandro, den fast jeder im Abseits gesehen hatte, bekam den Ball genau im richtigen Moment zugespielt und köpfte den Ball im zweiten Versuch ins leere Tor ein. Der Widerstand der Eintracht war damit gebrochen. Wenige Minuten später konnte Elber sogar nach einer Ecke noch auf 5:2 erhöhen. Wütende Gegenangriffe der Frankfurter verpufften im Nichts oder in der starken FCK-Abwehr, deren Stumreihen allerdings auch nichts mehr zu stande brachten. Am Ende siegte der FCK verdient mit 5:2, vielleicht um ein Tor zu hoch. Geglückte Revanche der Roten Teufel also, die damit optimal in die Rückrunde gestartet sind! |