FC Schalke 04 (3) : (2) Eintracht Braunschweig (27.600 Zuschauer)


  • Anoibis (Sascha Leck)
    (Yogi Clod) Yogi

    2. BuLi - 7. Saison - 19. Spieltag

    Federico (1)
    Mulder (1)
    Charisteas (1)
    (2) Ago
    Zuschauer: 27.600

    S P I E L B E R I C H T

    Sieg in der 90. Minute


    Bereits am gestrigen Abend fand das Spiel zwischen dem FC Schalke 04 und Braunschweig statt. Braunschweig im Mittelfeld der Tabelle wollte natürlich die Knappen aus Schalke heute schlagen, denn sie waren das einzige Team in der 2. Bundesliga, welches die Knappen schlagen konnten. Von daher war es für Schalke mehr oder weniger ein Angstgegner. Doch Schalke konnte durch die Abgebrühtheit der einzelnen Spieler in der 90. Minute trotz Gegenwehr den Sieg markieren.

    Nun jedoch zum Spiel- Beide Mannschaften liefen mit ihren besten Teams auf und somit konnte eine spannende Partie erwartet werden. Braunschweig trat mit breiter Brust an, da sie als einziges Team Schalke in dieser Saison schlagen konnten. Damals stand für sie ein 2:1 zu Buche. Dies wollte Schalke natürlich nicht auf sich sitzen lassen und im heimischen Stadion zeigen, was die Knappen im Stande sind zu leisten.
    So pfiff der Schiedsrichter das Spiel um 19 Uhr an und alle Fans erwarteten ein schnelles und dramatisches Spiel.
    Als der Anstoss erfolgte begann Schalke direkt mit offensivem Pressspiel und so kamen sie auch schon früh zu ihren Chancen. Braunschweig spielte erst mal abwartend. Dann bereits nach 10 Minuten konnte Charisteas im Strafraum freigespielt werden und er hatte keine Mühe, die Kugel ins gegnerische Netz zu schieben.
    Trainer Leck freute sich schon, denn es war ein Auftakt nach Maß. Doch er hatte sich zu früh gefreut. Die konterstarken Braunschweiger fingen einen Pass von Schalke ab und so kamen sie blitzschnell vor den Kasten von Starke, der bei Ago´s Schuss keine Chance hatte. Also stand es nach 14 Minuten 1:1 und alles war wieder offen.
    Doch damit wollte Schalke sich nicht zufrieden geben und erhöhte den Druck. Jedoch blieben die Schalke Stürmer trotz schöner Pässe aus dem Mittelfeld immer wieder an der Braunschweiger Abwehr hängen. Und Braunschweig blieb durch seine Konter brandgefährlich. So konnte Schalke Starke danken, dass sie nicht bereits zur Halbzeit hinten lagen.
    Zur Halbzeitpause blieb es seltsamerweise sehr ruhig in den Kabinen. Umso heisser waren die Spieler nach der Pause.
    Nun began auch Braunschweig mitzuspielen und nicht nur zu kontern. So entwickelte sich ein richtiges Klassespiel. Jedoch hatten die Stürmer nicht viele Chancen, da beide Abwehrreihen heute super standen. Erst in der 72. Minute eröffnete sich für Schalke eine Möglichkeit, die Mulder nach einem Traumpass auch sicher verwandelte. Somit stand es wieder 2:1. Doch nun war Schalke sich zu sicher und spielte zu viel im Mittelfeld herum. Wieder wurde ein Pass im Mittelfeld abgefangen und Braunschweig spielte wieder einen Konter. Diesmal hatte Braunschweig aber auch ein wenig Glück, denn der Ball wurde abgefälscht und sprang Ago an den Körper und von dortaus ins Tor. Also stand es in der 84. Minute 2:2. Scheinbar konnte Schalke nicht gegen Braunschweig gewinnen...doch der letzte Angriff in der 90. Minute brachte den langersehnten Erfolg! Mulder wurde steil in den Strafraum geschickt und wollte schon aus spitzem Winkel aufs Tor schiessen, doch dann sah er den mitgelaufen Frederico, welcher dann den Querpass erhielt und den Ball unhaltbar in die Maschen drosch.
    Somit konnte Schalke gegen den Angstgegner gewinnen und ist dadurch auch wieder Tabellenführer. Braunschweig bleibt erst mal weiterhin im Mittelfeld der 2. Liga.


    Statement vom Trainer Leck:

    Dies war heute die reinste Nervenprobe. Wir mussten heute gegen unseren Angstgegner und man merkte, dass wir die Hosen voll hatten, vor allem nach den Ausgleichtoren. Jedoch hat mein Team bis zur letzten Minute gekämpft und daher den Sieg auch verdient. Ich will hoffen, dass sie sich vor dem kommenden Spiel wieder beruhigen werden. Es freut mich aber auch, dass wir die Tabellenführung weiterhin halten konnten.