
eViL (Thorsten Schroiff) | (Maurice Mermertas) DerFighter | |||
Xie (1) Feldhoff (1) | (1) Eigentor (1) Luettmann | |||
Heute traf Alemannia Aachen im heimischen Stadion auf die Mannschaft von der Lausitz Energie Cottbus. Aachen mußte nach der Pleite in der letzten Woche beim VfB Lübeck erstmal wieder in die Erfolgsspur finden. Aber das ist natürlich nach dem Schock leichter gesagt als getan. Schließlich zeigte die Formkurve der Cottbusser in den letzten Wochen stetig nach oben. Und sie wollten garantiert keinen Meter preis geben ohne darum gekämpft zu haben. Und so sollte es auch kommen. Cottbus spielte forsch und konsequent nach vorne. Aachen hatte in der Anfangsphase erhebliche Probleme ihr gewohntes Spiel aufzuziehen. Immer wieder schlimme Stockfehler prägten den Spielaufbau. Doch in der 14. Minute ein Geistesblitz von Alhassan. Dieser zeigte seine überragende Übersicht und spielte den Ball steil auf den durchstartenden Xie Hui. Doch anstatt es alleine zu machen spielte er quer auf seinen Sturmpartner Feldhoff, der nur noch den Fuß hinhalten mußte und zum frühen 1:0 traf. Nun spielte Aachen befreiter auf. Zwischen der 16.-20. Minute gab es 6 Ecken am Stück, die allerdings allesamt souverän von der Cottbusser Hintermannschaft geklärt wurde. Gegen die Ecke in der 22. Minute - geschossen von Cartizone - hingegen waren sie machtlos, als Xie Hui um einiges höher als sein Gegenspieler sprang und zum 2:0 einköpfte. Jubel und Erleichterung unter der Aachener Fanschar. Doch die Freude dauerte nicht lange an. Lüttmann stand nach einer Ecke der Cottbusser plötzlich ganz alleine vor Hesse und markierte eiskalt das Anschlußtor. Dabei schien die Situation schon lange geklärt und die Abwehr der Alemannia wähnte Lüttmann im Abseits... Doch das Tor zählte und so neue Hoffnung für die Lausitzer. Doch auch diese wehrte nicht sehr lange. In der 35. Minute flankte Xie Hui mustergültig auf Feldhoff. Dieser stieg hoch und brauchte nur noch locker einnicken... da kam schon ein Cottbuser Verteidiger angerauscht und übernahm Feldhoffs Job! Ein klassisches und sehr schön anzusehendes Eigentor. Mít diesem Spielstand ging es auch in die Kabine. In der 2. Halbzeit passierte überhaupt nichtmehr viel. Einzig erwähnenswert waren die 2 dicken Chancen durch den eingewechselten Nedim Oezbek der ganz knapp den Ball am herausstürzenden Keeper vorbeischob. Der negativste Höhepunkt in der 83. Minute. Marcel Ketelaer sah die rote Karte nach einer brutalen Grätsche gegen Vanderbroek. Das relativ schwache Spiel fand somit mit Alemannia Aachen einen nicht ganz unverdienten Sieger. Trainerstimme: --------------------- Thorsten Schroiff: "Heute hat meine Mannschaft zwar nicht geglänzt, aber trotzdem eminent wichtige 3 Punkte eingefahren und damit unsere Verfolger auf Distanz gehalten. Ich muß meinem Kollegen Maurice ein großes Lob zollen, daß er sich trotz dem Unkenrufe aus dem Umfeld nicht aus der Ruhe bringen lässt und konsequent weiterarbeitet. Ich bin fest davon überzeugt, daß er den Klassenerhalt packen wird und somit die nötigen Siege einfahren wird." |