
Buster (David Scheidl) | (Dirk Albrecht) dalpi_no1 | |||
Gregorczyn (2) Toelcseres (2) | (1) Eigentor (3) Melunovic | |||
Der dritte Trainer in dieser Saison beim VfR Mannheim und dennoch blieb die Leistung der Mannheimer konstant. Die Truppe selbst hat also die Trainerwechsel gut verkraftet, auch wenn man ihnen zu Beginn der Saison mehr zugetraut hatte. Beim KSV Holstein Kiel hingegen steht man wie in der letzten Saison auf einem vierten Platz und sieht zu, wie die Tabellenvorplatzierten ihre Runden um den Aufstieg drehen. Aus diesem Grunde ging es in diesem Match um nicht mehr viel, höchstens um die Ehre. In der Anfangsviertelstunde offensives Spiel auf beiden Seiten doch Mannheim mit dem besseren Torriecher, als Melunovic nach 14 Minuten das 1:0 erzielte. Die Gastgeber keineswegs geschockt blieben dran und markierten nahezu postwendend den Ausgleich durch ihren gefährlichsten mann, Andras Toelcseres. Aber auch der VfR geizte nicht mit Spielwitz und konnte weitere 4 Minuten später die Führung erneut herstellen, wieder war es Melunovic, der einen klasse Freistoß schoss und Preuss zum zweiten Sieger degradierte. Aber erneut reichte es den Gästen nicht, denn diesmal war es Gregorczyn, der nach Zuspiel von Guscinas den erneuten Ausgleich erzielte. In der letzten Viertelstunde der ersten Hälfte blieb das Match spannend und eng, wobei die Torhüter eine Menge zu tun bekamen. Diesmal jedoch hielten sie ihren Kasten sauber. Nach dem Seitenwechsel ging es dann so weiter und lange Zeit sah es so aus, als ob sich keine der beiden Seiten mehr überwinden lassen wollte, ehe Andras Toelcseres erneut zuschlug. Es war ein etwas glücklicher Treffer, doch danach wird nach dem Spiel keiner mehr fragen. Knapp 10 Minuten später legte Gregorczyn nach einer Flanke von Guscinas nach und erzielte das 4:2 - die Vorentscheidung? Nein, denn Melunovic gab nicht auf und so konnte er 5 Minuten vor Schluss noch das 3:4 markieren. Danach aber schien das Spiel seinen Lauf zu nehmen und als Gospodarek in der Schlussminute noch ein Lapsus passierte, war es endgültig aus. Mit seinem Eigentor zum 5:3 war die Niederlage endgültig besiegelt und der VfR Mannheim kommt im vierten Spiel in Folge nicht zu einem Sieg gegen die Störche. Trainer David Scheidl (Kiel): Ich wünsche meinem Kontrahenten alles gute für die restlichen Spiele. Sie hatten eine klasse Leistung erbracht, wobei wir am Ende die Glücklicheren waren. Ich möchte mich auch für das Missverständnis entschuldigen. Aber dass wir am Schluss sichere Pässe gespielt haben um nach vorne zu kommen, kann man uns wirklich nicht als Zeitspiel auslegen, auch wenn ich weiß, dass es im Eifer des Gefechts so aussehen und man es so empfinden kann. War es aber definitiv nicht. |