KSV Holstein Kiel (2) : (2) Eintracht Braunschweig (19.200 Zuschauer)


  • Buster (David Scheidl)
    (Yogi Clod) Yogi

    2. BuLi - 7. Saison - 16. Spieltag

    Toelcseres (2)
    (1) Breitenreiter
    (1) Ago
    Zuschauer: 19.200

    S P I E L B E R I C H T

    Derbytime an der Ostsee


    Ein weiterer Nordschlager stand für den KSV Holstein Kiel auf dem Programm - zu Gast waren die zuletzt schwächelnden Braunschweiger, die heute es mal wieder in Eintracht versuchen wollten - noch nie konnten die Störche ein Ligaspiel gegen die Löwen gewinnen und da war man natürlich motiviert den Gegner in der aktuellen Verfassung eine Niederlage bei zu bringen.


    Es sah auch zunächst gut aus, denn Braunschweig musste sich viel gefallen lassen und die ersten 10 Minuten gehörten klar den Hausherren - doch wie das so ist, war man dabei hinten zu offen und bot der Eintracht dadurch Platz zum Kontern - und genau der erste ging mitten in das Störcheherz. Genialer Pass von Ago auf Breitenreiter, die Abwehr desorientiert und schwupps liegt man mit einem Tor im Rückstand.
    Der KSV etwas geschockt verlor schnell wieder den Ball und die Eintracht versuchte das Match nun an sich zu reißen und kam zu einem eher etwas fragwürdigen Freistoß - Ago trat an (Anm.d.Red.: Was fürn Name is das eigentlich??????) und konnte den Ball von der Strafraumgrenze im Tor unterbringen - der nächste Schock für Kiel. Und die mitgereisten Fans tobten und skandierten vor Freude - Braunschweiger Jungs ..... Braunschweiger Jungs ...............wir sind aaaaaalllesss Braunschweiger Jungs ....... - doch nun begann wieder der KSV das Spiel zu dominieren. Sie setzten den "Braunschweiger Jungs" Nächtig zu und bissen sich in deren Hälfte fest, so dass die Eintracht nur mit schnellem Konterspiel noch gefährlich werden konnten. Die Stiurmreihen waren schon am verzweifeln als der Unparteiische das Spiel zur Halbzeit unterbrach.

    In der Pause musste Coach Scheidl seinen "Kieler Jungs" nochmal Feuer unterm Hintern gemacht haben, denn sie rannten danach was das Zeug hielt - In der 53. Spielminute dann das erste Aufatmen der Heimmannschaft als Andras Toelcseres zum 1:2 Anschluss vollendete - nun waren die Kieler weiterhin forsch und spielten nach vorne um den Ausgleich so schnell wie möglich perfekt zu machen, doch es dauerte noch eine weitere VIertelsrunde, ehe die Belagerung des Eintracht-Schlussmanns erfolgreich wurde - diesmal bekam Toelcseres eine Flanke und vollendete diese zum 2:2 - der Ausgleich und welche Freude nun auf den Rängen - es schien, dass man nicht mehr lange warten müsste um die erstmalige Führung in diesem dramatischen Match für den KSV genießen zu können, doch weit gefehlt - Braunschweig fing sich nämlich und spielte wieder mit - so dass ein Auf und Ab mit Chancen auf beiden Seiten zu verzeichnen war - am Ende waren sogar noch ein - zwei Möglichkeiten zum Siegtreffer für die Gäste vorhanden, doch das hätte den Spielverlauf zu sehr auf den Kopf gestellt und so können sie sich über ein Unentschieden im Holstein Stadion freuen, während der Heimtrainer nicht wirklich zufrieden mit der Torausbeute war.
    Er zeterte und schimpfte, dass es doch nicht sein könne, dass man das Tore schießen verlerne, doch so war es dann doch und man muss sich mit einer weiteren Halbserie ohne Dreier gegen Eintracht braunschweig begnügen.