Yogi (Yogi Clod) | (David Scheidl) Buster | |||
Ago (2) | (1) Gregorczyn (3) Toelcseres | |||
13200 Zuschauer waren anwesend im Städtischen Stadion zu Braunschweig. Zu Gast war der KSV Holstein Kiel, was mal wieder Derbytime bedeutete. Noch NIE konnte der KSV gegen die Eintrachtlöwen ein Spiel gewinnen und die Bilanz wies bisher eine Niederlage und 2 Unentschieden aus. Für den Absteiger aus Braunschweig lief die Saison eher mittelmäßig, denn relativ schnell war klar, dass man den sofortigen Wiederaufstieg ad acta legen muss. Die Störche hingegen spielten lange mit um den Aufstieg. Doch dieses Match ist unabhängig davon ein Match, in welchem es um Prestige und Ehre geht. Da ist dann alles andere egal. Man merkte von Anfang an, dass auch wenn es für beide Teams um nicht mehr viel geht diese Paarung mehr als nur Feuer in sich bot. Zumindest die Kieler schienen von Anfang an den Ton angeben zu wollen und das, obwohl die Hausherren das letzte Heimspiel am 17.Spieltag verloren hatten und dies just gegen den bereits feststehenden Aufsteiger Alemannia Aachen. Die erste Viertelstunde spielten nur die Gäste, doch war es ihnen nicht möglich ihre Chancen zu nutzen, besser machten es da die Hausherren, die so langsam aufgewacht waren - Eine Chance ein Tor - Ago bekam den Ball einwandfrei zugespielt und erzielte die Führung für den BTSV nach 30 Minuten. Danach aber wieder Powerplay der Störche und sie konnten dann kurz vor der Pause mehr als nur verdient ausgleichen, als diesmal Guscinas seinen Partner Toelcseres wunderbar in Szene setzte und dieser den Torhüter Braunschweigs überwandt. Doch Schluss war nicht so schnell, Kiel setzte nach, doch vor der Pause war nich mehr drin. Nach dem Seitenwechsel spürte man bei Yogis Löwen eindeutig, dass der Coach ein Machtwort gesprochen hatte, denn sie agierten nun etwas besser, doch es fehlte die Aggressivität, die die Gäste bis dato an den Tag gelegt hatten und dies auch weiter taten. So konnte Gregorczyn in der 49. Minute seine Möglichkeit zur ersten Führung der Kieler in diesem Spiel nutzen. Nun verfielen die Gastgeber wieder in Lethargie und so konnte Torlcseres mit einem Doppelpack in der 55. und 60.Spielminute die Vorentscheidung herausschießen. Danach versuchte es Braunschweig noch einmal, doch Zählbares kam dabei nicht wirklich viel heraus. Kiel versuchte zu zaubern, doch das sollten sie vielleicht sein lassen, soweit ist man noch nicht wirklich an der Ostsee. So kam aber der BTSV noch einmal zu mehreren Möglichkeiten, die dann zumeist aber abgefangen wurden. Der Anschlusstreffer zum 2:4 fiel dann in der 88.Minute durch Ago, nach einer mustergültigen Flanke viel zu spät um das Spiel noch drehen zu können. Am Ende blieb es somit beim 4:2 und das war sicherlich ein verdienter Sieg, da die Störche den Löwen meist einen Flügelschlag voraus waren und die Löwen eher zahnlos über den Platz stolperten. Die mitgereisten Fans des KSV sangen noch lange und feierten diesen Sieg wie den Aufstieg, denn was kann es Schöneres geben als Derbysieger zu sein. Die Bilanz somit ausgeglichen mit einem Tor Vorsprung nun für den KSV Holstein Kiel. Man freut sich bereits jetzt auf die 2 Derbies im nächsten Jahr. |