KSV Holstein Kiel (3) : (3) VfB Stuttgart (20.500 Zuschauer)


  • RotSuender (Kevin Wölk)
    (Andreas Geiser) Urlauber

    2. BuLi - 8. Saison - 4. Spieltag

    Gregorczyn (2)
    Guscinas (1)
    (2) Ganea
    (1) Kuranyi
    Zuschauer: 20.500

    S P I E L B E R I C H T

    4. Spieltag KSV Holstein Kiel KSV Holstein Kiel : VfB Stuttgart VfB Stuttgart
    3:3 (2:1)

    Ein Topspiel was heute angesetzt wurde. Der Tabellenzweite aus Kiel die nur aufgrund der besserenTordifferenz vor den Schwaben aus Stuttgart standen.
    Stuttgart musste das bittere Unentschieden aus dem Spiel gegen Karlsruhe wieder gutmachen und startete Schwungvoll. Schon nach nicht einmal einer Minute stand Kuranyi frei vor dem Tor und nur eine Minute später konnte Ganea fast die führung erzielen doch kiel blieb glücklicherweise ohne Gegentor.
    Die Kieler kamen nur sehr schwer ins Spiel und versuchten über die aussen zum Erfolg zu kommen und das klappte dann zum ersten mal in der 23. Minute als die Flanke in den 16er segelte, Sforza mit dem Kopf auf Gregorczyn ablegte und dieser per Direktabnahme ins Tor der Schwaben traf. Die Stuttgarter Abwehr hatte sich noch nicht auf diese Angriffsart eingestellt und schon klingelte es in der 34.Minute zum nächsten Mal, als der gleiche Spielzug wiedereinmal zum Torerfolg führte. Diesmal war Sforza der Torschütze der von Gergorcyzn bedient wurde. Schon stand es 2:0 und der Spielverlauf war auf den Kopf gestellt denn Kuranyi hatte 2x die Möglichkeit alleine auf dem Weg zum Tor die Führung für Stuttgart zu erzielen. Der Frust machte sich bei den Süddeutschen breit und dies zeigte Schneider ganz deutlich als er an der Mittellinie einen Kieler legte. Ein ganz böses Tackle von hinten in die Beine, für das der Schiedsrichter zurecht die Rote Karte zeigte (36.). Nun musste Geiser reagieren. Würde er einen Mittelfeldspieler für einen Abwehrrecken auswechseln um die Defensive zu stärken? Nein. Ein 0:2 Rückstand musste aufgeholt werden, so spielte er weiterhin auf Angriff mit einer 3-2-4. In der Folge machte sich die Minderung der Spieleranzahl bei den Schwaben kaum bemerkbar. Man hatte die Aussen besser im Griff und konnte dennoch schöne Angriffe spielen, die in der 44. MInute belohnt wurden als Kuranyi am linken Strafraumeck in den 16er eindringen konnte und er durch einer Querpass auf Ganea den herausstürmenden Torhter ausspielen konnte. Der wichtige Anschlusstreffer gelang schon vor der Pause.
    Die Kieler kamen direkt nach dem Anpfiff wieder gefährlich vors Tor und sorgten durch ihr gefährliches Flügelspiel für Gefahr. So war es abermals Gregorczyn der von Sforza bedient wurde und zum 3:1 einnetzen konnte (45.) So ging es dann in die Kabine.

    Beide Trainer mussten wohl die richtigen Worte gefunden haben, denn man startete engagiert in die zweiten 45 Minuten.
    Allerdings mit leichten Vorteilen für die Stuttgarter die nun immer besser ins Spiel kamen und den 11ten Mann nicht vermissen liessen. Sie spielten tollen Konterfussball und konnten immer wieder gefährlich vors Kieler Tor kommen. So waren es Kuranyi und Ganea die Reihenweise Großchancen für Stuttgart ausliessen. Auch Kiel blieb weiterhin gefährlich un konnte einige Male vor das Stuttgarter Tor kommen. Allerdings stellte sich der VfB nun besser auf die Flankenbälle ein und konnte diese immer wieder herausköpfen und Konter einleiten. Es dauerte lange aber dann kam Stuttgart richtig in Fahrt. In der 74. Minute war es Kuranyi, der alleine auf den Kieler Keeper zustürmte und nicht auf seine vorgetäuschten Herauslaufversuche hereinfiel und schlussendlich den Anschlusstreffer zum 3:2 erzielen konnte. Stuttgart weiter gefährlich und spielte über aussen um auf 16er Höhe nach innen zu ziehen und den freien Mann zu suchen was dann auch gelang als Christian Timm den frei stehenden Ganea sah und dieser seinen zweiten Treffer zum 3:3 erzielen konnte. Die mitgereisten Stuttgart Anhänger waren völlig aus dem Häuschen.
    Kiel hatte sogar noch Glück als Kuranyi wiedereinmal alleine auf den Torhüter zulaufend scheiterte und kurz darauf das SPiel abgepfiffen werden musste.

    Im großen und Ganzen ist zu sagen, dass Stuttgart Probleme mit den Flankenläufen der Kieler hatte und diese sich nicht auf die schnellen und gefährlichen KOnter der Stuttgarter einstellen konnten. Im großen und ganzen ein gerechtes Unentschieden, das beide Teams im oberen Tabellendrittel halten wird.