[DA]Piwi (Philipp Zimmer) | (Martin Meyer) FlR | bouba | |||
Keine Tore! | Keine Tore! | |||
Heute Abend empfingen die Moselstädter aus Trier den SV Wehen-Taunusstein zum Abstiegsgipfel im Moselstadion. Für beide ist die Situation recht angespannt: Während Wehen immerhin drei Zähler Vorsprung auf einen Abstiegsplatz hat und in letzter zeit klar im Aufwind war, haben die Trierer nur ein mageres Pünktchen Vorsprung auf die Abstiegsränge. Den Trierern war die Nervösität die gesamte Spielzeit über deutlich anzumerken, der SV Wehen mit Trainer Meyer hatte deutlich mehr vom Spiel und landete direkt zu Beginn mit einem gefährlichen Schuss von der Sechzehnerkante einen Pfostentreffer. Trier verstolperte in dieser Zeit die Bälle spätestens an der Mittellinie und hatte hinten ärgste Probleme, die quirligen Stürmer der Wehener in den Griff zu bekommen. Immer wieder landeten sie gefährliche Schüsse aus der Distanz, fanden aber ihren Meister dabei immer wieder in Eintracht-Keeper Christiansen. Ein weiteres Mal hatte die Trierer Defensive Glück, als ein Ball nach einer Parade die Linie entlang tänzelte, dann aber geklärt werden konnte. Mit steigender Spielzeit kam die Eintracht besser ins Spiel, bestimmend blieben dennoch eindeutig die Gäste, aber ein Torschussregen blieb Christiansen im Eintracht-Tor verwehrt, auch weil seine Vorderleute sich vermehrt besser auf das Angriffsmuster der Wehener einstellen konnten. Nach der Pause bot sich das gleiche Bild: Das Spiel entwickelte sich zu einer reinen Abwehrschlacht für die Trierer, die nur noch selten für Entlastung sorgen konnten. Wenn diese aber kam, dann gewaltig über einzelne Konterchancen, die nicht nur im Ansatz gefährlich zu werden drohten. Aber auch hier hatte der Torhüter der Gäste (Hiemann) etwas dagegen, entschärfte die Distanzschüsse und pflückte die Flanken sicher herunter. Ein Eintracht-Tor wäre heute aber auch nie und nimmer verdient gewesen. Je länger sich die Spielzeit zog, desto mehr Probleme hatten die Wehener mit der Eintracht-Defensive, die mittlerweile Beton angerührt hatte. Koch und Blank standen hervorragend in der Innenverteidigung, so dass den gegnerischen Stürmern kaum mehr Chancen geboten wurden. Kurz vor Schluss hatte sogar Eintracht--Knipser Vitus Nagorny den Siegtreffer auf dem Fuß,. verstolperte aber gegen einen Abwehrspieler. Das wäre allerdings auch nicht verdient gewesen. Trier und Wehen trennen sich also in einer wahren Abstiegsschlacht mit einem torlosen Remis, womit Trier aufgrund des Spielverlaufes zufriedener sein kann, als die Wehener. Dennoch bringt der Punktgewinn beide Teams nicht wirklich weiter, sie treten weiter auf der Stelle. Gäste-Trainer Meyer nach dem Spiel: "Trotz fehlender Spielpraxis und ungewohnt später Anstoßzeit ist meine Mannschaft sehr engagiert aufgetreten, hat das Spiel bestimmt und hätte eigentlich als Sieger vom Platz gehen müssen. Doch die oft diskutierte Kaltschnäuzigkeit hat heute gefehlt. Ich bin nicht unzufrieden mit dem Punkt, er kann noch wertvoll sein im Kampf gegen den Abstieg. Hut ab vor der kämpferischen Leistung der Trierer, sie haben uns einen sehr harten Kampf geliefert. Danke fürs Game!" Heim-Trainer Zimmers Kommentar zum Spiel kann im Forum in der neuesten Ausgabe des Trierischen Volksfreundes nachgelesen werden. |