Philosophie

  • Hallo Leute, habe ein paar philosophische Fragen.


    Erläutere folgende Aussagen:
    1. "Menschliches Verhalten entspricht immer irgendwelchen Verhältnissen, die in Abstand gewähren, zu Dingen und Situationen wie zu sich selber."


    2. "Etwas steht außer allem Verhältniss zu uns."


    3. "Das Lachen und Weinen stellen sinnvolle Fehlreaktionen auf die Unmöglichkeit dar, zwischen der Person und ihrem Körper, das zum Verhalten entsprechendes Verhältniss zu sichern. "


    Die Zitate sind vom einem gewißen Helmut Plesner, ein Philosoph.
    Ich würde mich auf eure Kommentare sehr freuen!!!

  • Zitat

    schreibe immer das was du auch verstehst...


    Wieso glaubst du, dass ich es nicht verstehe?
    Das ist miene Hausaufgabe bis zum nächstem Donnerstag und bis dahin werde ich eine ziemlich gute Erläuterung finden. Und ich werde miene Erläuterung sobald wie möglich auch hier veröffentlichen. Wenn es dich nicht interessiert, dann brauchst du auch gar nix dazu zu schreiben.
    Danke!

  • Zitat

    1. "Menschliches Verhalten entspricht immer irgendwelchen Verhältnissen, die in Abstand gewähren, zu Dingen und Situationen wie zu sich selber."


    der mensch entscheidet sich immer unterschiedlich..
    es kommt dabei immer auf den Zustand der Gesundheit, persönlichen Glücks und des momentanen Selbstvertrauens..
    ändert sich in diesen verhältnis auch nur ein klitzekleines bischen etwas. dann ist die änderung umso größer..

  • Danke Stuttgarter Jungs für deine venünftige Antwort.


    Zitat

    Original von -|GfG|-Nicon
    damit kann ja wohl nur der Gott gemeint sein.


    Da bin ich nicht deiner Meinung. Glaubst du überhaupt an Gott?
    Ich glaube darunter muss man sich etwas anderes vorstellen, kann jetzt aber noch nicht genau sagen was. Mach ich sobald wie möglich.

  • Hier :
    interpretiert mal dies:


    Der kahle baum malt des malers phantasie,saftiges sauerkraut hingegen wärmt des jünglings gar lustge mähne.Doch wenn die wurst dampft,kommt der bus zu spät.


    jaaa schönes gedicht... hihihi I)

  • Zitat

    Original von igistrum
    Danke Stuttgarter Jungs für deine venünftige Antwort.



    Da bin ich nicht deiner Meinung. Glaubst du überhaupt an Gott?
    Ich glaube darunter muss man sich etwas anderes vorstellen, kann jetzt aber noch nicht genau sagen was. Mach ich sobald wie möglich.


    ich glaube nicht an gott. aber im endeffekt läuft es jedenfalls auf eine höhere macht hinaus. vllt ist es auch der große täuscher (descartes)

    -------------------- carpe tenebrae --------------------
    :fcm: DIE DUNKLE MACHT DER LIGA :fcm:


  • Zitat

    Original von -|GfG|-Nicon
    ich glaube nicht an gott. aber im endeffekt läuft es jedenfalls auf eine höhere macht hinaus. vllt ist es auch der große täuscher (descartes)


    "Gott" ist für mich die Bezeichnung für Phänomene, die sich die Menschen nicht erklären konnten. Irgendwo muss die Welt ja herkommen. Und da man nicht in der Lage war, nach dem Urknall zu forschen, hat man eben die Bibel geschrieben :D:


    Ich glaube auch nicht an einen Gott, aber ich habe größten Respekt und Ehrfurcht vor der Natur. Die Natur hat den Menschen geschaffen, und sie wird ihn auch wieder vernichten. Der Mensch selber ist es, der dieses auch noch beschleunigt.


    Vielleicht ist also doch mit der Aussage, dass etwas außerhalb jeden Verhältnisses zu uns steht, die Natur oder ein Gott gemeint. Der Mensch wird nie ändern können, dass etwa der von ihm produzierte CO2-Ausstoß zur Erderwärmung und damit zu "Naturkatastrophen" wie Erdrutschen oder Sturmfluten führt. Es bleibt dem Menschen überlassen, was er aus diesem Wissen macht, doch bestimmte Auswirkungen seines Handelns wird er nie ändern können.

  • Zitat

    Original von igistrum


    Meine Meínung:
    Der Mensch versucht zu allem, sogar zu sich selbst, Distanz zu halten.


    Die Meinung wäre für mich voll akzeptabel wenn es "die Ihm Abstand gewähren" hieße, aber leider steht da "in Abstand gewähren" und so verstehe ich den ganzen Satz gar nicht und kann mir auch keine Meinung bilden.


    Zitat

    Original von igistrum
    2. "Etwas steht außer allem Verhältniss zu uns."


    Wenn man Gott nach Ludwig Feuerbach definiert, könnte Aike mit seiner Aussage schon Recht haben.
    Feuerbach hält den Menschen als den Schöpfer Gottes.
    Ich interpretiere ihn dabei so. Der Mensch kennt nur ein Teil von sich. Um den Rest zu erkennen braucht jeder Mensch eine Hilfe. Für das umwassende erkennen seiner Stimme benötigt er ein Tonband, für das Äussere ein Spiegel, u.s.w.
    Und für das Erkennen seiner Seele hat sich der Mensch Gott erschaffen. Gott ist damit so wie man selbst, also sieht jeder den Gott etwas anderes. Alles was der Mensch definitv nicht ist, negiert man dabei in seiner Gottesvorstellung. Gott ist unsterblich, unendlich u.s.w.


    Betrachtet man nun nur das Negierte, dann trifft der Satz "Etwas steht außer allem Verhältniss zu uns" auf Gott zu.

  • Zitat

    Die Meinung wäre für mich voll akzeptabel wenn es "die Ihm Abstand gewähren" hieße, aber leider steht da "in Abstand gewähren" und so verstehe ich den ganzen Satz gar nicht und kann mir auch keine Meinung bilden.


    Das heißt auch "Ihm Abstand gewähren". Ich habe mich beim zitieren vertan. Tut mir Leid!!!