Alemannia Aachen (3) : (0) SpVgg Ludwigsburg 07 (7.200 Zuschauer)


  • eViL (Thorsten Schroiff)
    (Ralf Allgöwer) BDFS36

    2. BuLi - 10. Saison - 4. Spieltag

    Wölk (2)
    (1) Eigentor
    Zuschauer: 7.200

    S P I E L B E R I C H T

    Kevin Wölk der Matchwinner

    Alemannia Aachen - SpVgg Ludwigsburg 07


    Im heutigen Spiel trafen die Alemannia aus Aachen und die SpVgg Ludwigsburg aufeinander. Aachen im bisherigen Saisonverlauf nicht mehr als Durchschnitt, allerdings muß man auch sagen, daß wenn man verloren hat, nur knapp. Die Abwehr war bisher das Prunkstück dieser Aachener Truppe. 2x 1:0 Niederlagen und 1x einen souveränen 4:0 Auswärtserfolg beim alten Tabellenführer. Ludwigsburg hingegen kann das gleiche von sich behaupten. Sehr ausgeglichene Saison bisher. Aachens Trainer Schroiff hat seine Probleme damit gehabt vor dieser Partie, die Ludwigsburger Truppe um BDFS einschätzen zu können. Auf jeden Fall war ein spannendes Spiel zu erwarten, wo der Ausgang noch weit in den Sternen steht.

    Das Spiel begann. Beide Mannschaften betraten das Grün und waren bis in die Haarspitzen motiviert. Dies sollte sich auch von der ersten Minute an zeigen. Es wurde gekämpft und geackert was das Zeug hergibt. Allerdings wurden auch etliche sehr gute Tormöglichkeiten herausgespielt. Doch beide Keeper waren stets auf dem Posten in der Anfangsphase. Ab der 15. Minute nahm die Alemannia das Heft etwas mehr in die Hand und zeigte einige gute Spielzüge. In der 18. Minute hatte Aachen allerdings Glück daß der Ludwigsburger Stürmer Vittek das leere Tor knapp verfehlte. Hesse wäre ohne Abwehrmöglichkeit gewesen. Allerdings im direkten Gegenzug konnten die Alemannen jubeln. Kevin Wölk wurde von Lüttmann sehr schön in Szene gesetzt und vollendete aus spitzem Winkel eiskalt zum 1:0 für die Gastgeber. Geschockte Gesichter auf Seiten der Schwaben. Bis dato lief es eigentlich auf ein 0:0 hinaus. Die SpVgg versuchte jetzt alles um vor der Pause noch den Ausgleich erzielen zu können. Doch meist verhedderten sie sich in der vielbeinigen Abwehr der Alemannia um Abwehrchef Madlung. Und so kam es wie es kommen mußte, Ecke für die Alemannia und Lüttmann legte auf Wölk ab, der abzog, jedoch am Aussenpfosten scheiterte, doch der Ball sprang wieder ins Spielfeld zurück und Bierofka lenkte den Ball unhaltbar für Ludwigsburgs Keeper ins eigene Tor ab. 2:0! Damit ging es auch in die Kabinen.

    Im 2. Durchgang kamen beide Teams unverändert aus den Kabinen. Ludwigsburg drängte auf das Anschlusstor. Doch die Zuspiele waren meist sehr ungenau. Beste Möglichkeiten vereitelte Aachens Schlussmann Hesse. Das gab auch der Alemannia wieder Auftrieb. Auch sie spielten munter nach vorne. Zu diesem Zeitpunkt war es ein richtig gutes Spiel. Chancen im Minutentakt. Es sah fast so aus, als würden beide Parteien ohne Abwehr spielen udn alles nach vorne werfen. Doch es lag einfach am Offensivspiel beider Teams. Doch irgendwie schien Hesse nicht überwindbar am heutigen Tag. Ein ums andere Mal parierte er überragend. Er schien aus seiner verpatzten 1. Liga Saison gelernt zu haben und steigerte sich von Spiel zu Spiel zu alter Stärke. In der 83. Minute nochmals ein Konter von Alemannia Aachen. Sandro Bugri schickte Aidoo steil, der schön auf Kevin Wölk mit der Hacke abspielte... Und dieser eiskalt zum vorentscheidenden 3:0 für die Aachener. Grenzenloser Jubel am altehrwürdigen Tivoli. Damit ging auch dieses Spiel zuende und endlich konnte in der Kaiserstadt mal wieder ein Heimsieg bejubelt werden.

    Fazit:

    Die Alemannia investierte einen kleinen Ticken mehr in das Spiel. Ludwigsburg machte teilweise haarsträubende Fehler hinten drin und konnte seine starken Stürmer nur selten in Szene setzen. Allerdings ist das Ergebnis von 3:0 um mindestens 1 Tor zu hoch ausgefallen. Ludwigsburg wird sich wieder fangen, da bin ich sicher, und wieder ein wenig weiter nach oben schielen.

    Trainerstimmen:

    Trainer Schroiff: "Ich bin sehr zufrieden mit der Leistungssteigerung meiner Mannschaft. Sie hat über den Kampf ins Spiel zurückgefunden und wirklich vorallem hinter sehr gut gestanden. Auch ein dickes Lob an meinen Torwart Marcus Hesse, der überragend gespielt hat. Ich wünsche meinem Trainerkollegen BDFS noch viel Erfolg."

    Trainer BDFS: "Ich bin sprachlos, die Chancenverwertung war unterirdisch und die Abwehr glich einem Schweizer Käse so kann man sich im Profi Geschäft nicht zeigen. Gegen Bochum muss und wird eine andere Mannschaft auf dem Platz stehen... sonst muss man da garnicht erst Auflaufen."