Alemannia Aachen (1) : (0) VfB Leipzig (18.000 Zuschauer)


  • eViL (Thorsten Schroiff)
    (Sebastian Schwartz) Morph

    2. BuLi - 10. Saison - 12. Spieltag

    Wölk (1)
    Keine Tore!
    Zuschauer: 18.000

    S P I E L B E R I C H T

    Heute war Spitzenspiel-Tag. Alemannia zuhause gegen den VfB Leipzig. Aachen hatte vor dieser Partie 15 Punkte, Leipzig ganze 18. Es sollte also ein enges Spiel werden. Allerdings war die 08er Bilanz beider Trainer doch recht einseitig für den Trainer Morph ausgegangen. Darum wollte man es vor eigenem Publikum heute einfach besser machen. Personelle Veränderungen gab es nicht und beide Teams konnten mit ihrer Wunschaufstellung auflaufen. Nervösität war überall zu spüren, die Stimmung der Fans sehr gedämpft aber dennoch lautstark. Einge hundert Anhänger aus Sachsen hatten auch den Weg in den altehrwürdigen Tivoli gefunden.

    Das Spiel ging los. Aus langsamen Abtasten wurde schnell ein flottes Spielchen. Keine Mannschaft wollte auch nur einen Zentimeter Rasen kampflos hergeben. Schnell waren auch die Fans mitgerissen und feuerten ihre Mannschaften gnadenlos an. Eine tolle Stimmung. Die erste dicke Möglichkeit hatte der Gast. Nach schönem Anspiel hatte Rink die große Möglichkeit, doch Torwart Hesse parierte zur Ecke, die allerdings nichts einbrachte. In den Folgeminuten war wieder die Alemannia im Geschehen der Hauptdarsteller. Eine Schnittpunkte wurden gut besetzt und so spielte die Mittelfeldreihe um Sandro Burki den ein oder anderen schnellen Angriff nach vorne. Doch meist vertändelte man den Ball, scheiterte an der Abwehr oder am heute guten Torwart der Gäste. Die nächsten 10 Minuten gehörten wieder den Gästen, über den Flügel wollten sie für mehr Gefahr sorgen, doch es sollte einfach nicht klappen. Die Aachener Abwehr heute sehr gut aufgelegt. Dann in der 33. Minute eine sehr undurchschaubare Situation für die Gastgeber. Ein steiler Pass von Bugri auf Aidoo, dieser schien schon den Ball verloren zu haben, doch Kevin Wölk gedankengegenwärtig und spitzelte den Ball, wie auch immer, am verdutzt dreinschauenden Torwart ins Tor. Logischerweise Jubel überall, doch das Tor sah nicht wirklich nach Tor aus, weil viel zu kurios. Nun spielte nur noch der Gast auf erstmal den Ausgleich, doch dieser wollte bis zu Pause nicht mehr fallen. Beifall von den Rängen für dieses tolle Kampfspiel.

    Trainer Morph tobte in der Kabine und forderte noch mehr Engagement seiner Truppe. Seine Spieler wollten es besser machen und so konnte man sich auf eine spannende 2. Halbzeit freuen. In der Heimkabine war es auch nicht gerade leise, denn man hätte seine guten Möglichkeiten besser ausspielen müssen, vorallem konsequenter sein.

    Die 2. Halbzeit ging los. Alemannia Aachen hatte die erste gute Chance, doch der Leipziger Torwart stürzte vor dem 16-Meterraum aus seinem Gehäuse und klärte den Ball vor dem Einschussbereiten Lüttmann. Da hatten die Sachsen nochmals Glück gehabt. Leipzig wollte nun mehr, sie gingen konsequenter auf den Ballführenden und versuchten schnell und direkt die heute überragend stehende Abwehr der Aachener zu überrumpeln. Alles sah gut aus, bis auf den Abschluß. In der 60. Minute dann eine ähnliche Situation wie eben für die Alemannen, doch diesmal für die Gäste. Der Keeper war wieder einen kleinen Ticken eher am Ball und beruhigte die Situation glänzend. Das Spiel ging wieder hin und her. Aachen und Leipzig fighteten was das Zeug hergab. Die besten Chancen hatte der VfB nach Ecken und Flügelläufen, doch es war einfach nicht möglich den Ball über die Linie zu drücken. Entweder per Kopf knapp vorbei oder Anschiessen eines Verteidigers. Aachen hätte kurz vor Schluß noch das 2:0 machen können, doch Aidoo scheiterte Freistehend am Leipziger Schlußmann. So war das Spiel nach 90 Minuten pünktlich vorbei. Über ein Remis hätte sich niemand in Aachen beschweren können, doch man hatte heute das Glück des Tüchtigen und ein Glückstor zu bejubeln.

    Trainerstimmen:

    Trainer Schroiff: "Ich bin vorallem mit der Abwehrleistung sehr, sehr zufrieden. Jeder hat sich konsequent an seine taktischen Vorgaben gehalten. Kaum eine Chance aus dem Spiel heraus wurde zugelassen. So kann es in meinen Augen weitergehen und ich hoffe auf weitere Punkte in den nächsten Spielen. Natürlich noch viel Erfolg an meinen Trainerkollegen Morph. Er wird schon die nötigen Punkte noch ergattern."

    Trainer Morph:"Was für ein Dreckstor." ... und verschwand