Peperonikuchen (Jan Fricke) | (Thorsten Schroiff) eViL | |||
2. BuLi - 11. Saison - 2. Spieltag | ||||
Keine Tore! | (1) Oezbek | |||
Zuschauer: 27.000 | ||||
S P I E L B E R I C H T | ||||
Beide Teams taten sich in diesem Auftaktspiel sehr sehr schwer. Erstmals waren beide neu aufgestellten Teams auf die Defensive bedacht und so versuchte jede Seite das Spiel erstmal aus sicherer Position heraus zu spielen und sich dadurch Tormöglichkeiten zu erarbeiten. Nach zögerlichem Beginn waren es zunächst die Aachener die die ersten zwei guten Einschussmöglichkeiten hatten. Ein toller Volley von Wölk ging knapp über das Tor, genauso wie 10 Minuten später der Alleingang von Schuppan. Doch der Torwart von Mannheim war auf dem Posten. In Minute 29 war dann der SVW am Zug. Eine schöne Möglichkeit durch Timm wurde gerade noch so von Schlußmann Hesse im Aachener Gehäuse zur Ecke abgewehrt, die wiederrum nichts einbrachte. Beide Defensivreihen waren wie angesprochen sehr gut organisiert und so war es schwierig Tore zu erzielen. Folgerichtig ging es auch mit einem 0:0 in die Kabinen. Im 2. Durchgang waren beide Mannschaften unverändert zurück auf dem Grün. In dieser Phase nach Wiederanpfiff übernahm die Alemannia das Geschehen. Doch die Genauigkeit fehlte über weite Strecken. Erst in der 60. Minute dann mal wieder eine tolle Chance für Aachen, doch der Mannheimer Keeper hatte Glück das das Tor der Gäste durch Abseits zu Recht nicht anerkannt wurde. Doch sie probierten es weiter und gaben nicht auf. Zwischenzeitlich war es schon die 70. Minute und Mannheim war mit einem Überzahlspiel 3 gegen 2 auf dem Weg vors Aachener Gehäuse. Doch durch eine Unkonzentriertheit, oder war es der nasse Boden, trudelte der Ball ins aus zum Abstoss. Viele Möglichkeiten hatte die Kurpfälzer nicht mehr im 2. Durchgang und so wollte Aachen nun alles oder nichts spielen. Gute Chancen wurden liegengelassen, doch in der 78. Minute durfte nach einem Konter gejubelt werden. Kevin Wölk spitzelte den Ball geschickt in den Lauf von Nedim Oezbek, der schaute und dann eiskalt ins lange Eck zirkelte. Mannheims Keeper reckte sich vergebens und Oezbek drehte jubelnd ab. 1:0 für die Alemannia und nicht unverdient. Seit langer Zeit hatte Nedim mal wieder getroffen. Die 200 mitgereisten Aachen-Fans lagen sich in den Armen. Das Spiel plätscherte nun vor sich hin und dann pfiff der Schiri pünktlich ab. Fazit: Aachen spielte nicht gut, aber abgebrüht. Die wenigen Chancen die sie hatten waren großkalibrig. Doch die Effizienz muß in Zukunft besser werden. Mannheim hingegen merkte man die Nervösität in ihrem Heimspiel an. Nicht wirklich viel ging hier heute. Doch man sah schon welch großes Potential in dieser Truppe steckt. Durch die misserable letzte Erstligasaison muß sich der SVW erstmal wieder finden und auf die Art zu spielen in der 2. Liga gewöhnen. Doch Umfeld und Trainerstab sind da optimistisch. Trainerstimmen: Trainer eViL: "Ich bin zufrieden mit meiner Mannschaft. Nach dem Ausfall des 1. Spiels gegen Kiel mußte man heute zeigen was die neuformierte Truppe auf dem Kasten hat. Natürlich ist die Mannschaft noch nicht in der Verfassung des letzten Jahres, doch die Fluktuation war schon sehr groß. Weitere Verstärkungen sind geplant, ua soll Lewis Holtby aus der 2. Mannschaft hochgezogen werden. Ich freue mich jedenfalls sehr darüber das das Spiel sehr fair über die Bühne ging. Vielen Dank und viel Erfolg an meinen Gegner." Trainer Peperonikuchen: "Wir haben heute hier in Aachen versucht das Spiel aus einer starken Abwehr heraus zu kontrollieren, was uns auch sehr gut gelang. Wir haben hier ein paar schöne Möglichkeiten gehabt in Führung zu gehen, doch leider hatte heute Hesse was dagegen gehabt und vereitelte zwei 100ge Chancen. mit zwei super Paraden. Leider ist es uns dann nicht gelungen einen schön vorgetragen Angriff der Aachener zu unterbinden, der mit einem schönen Tor belohnt wurde. Da war die Abwehr einmal unachtsam und wurde gleich bestraft. Ich bin aber mit der Leistung meiner Mannschaft sehr zufrieden und es wäre sicherlich auch ein Punkt verdient gewesen… Aber Aachen war einfach die Glücklichere Mannschaft heute. Ich wünsche meinem Kollegen aus Aachen weiterhin viel Erfolg bei seinen Spielen." |