| eViL (Thorsten Schroiff) | (Jan Fricke) Peperonikuchen | |||
| Holtby (1) Schuppan (1) Hoilett (1) Wölk (1) | (1) França | |||
| Aachen siegt im 2. Rückrundenspiel mit 4:1 Aachen wollte sich heute aus dem Abstiegssumpf befreien. Konsequent impfte man das Trainer eViL seinen Spielern ein. Weiche Kniee und Warmduscher-Gehabe wollte keiner im Stadion sehen und genau das erwartete man auch vor der Partie im Hinblick auf die Tabellensituation. Aachen legte los wie die Feuerwehr. Schon nach 20 Sekunden die erste dicke Möglichkeit. Doch Wölk scheiterte kläglich. Aber 60 Sekunden später machte er es besser. Einen schönen Ball von Holtby nahm er an und vollstreckte per Kopf in den Winkel. Ein toller Auftakt. Aachen wollte früh die Entscheidung herbeiführen. Und sie machten konsequent weiter. Angriff auf Angriff rollte auf das von Raphael Schäfter gehütete Waldhof-Gehäuse. In der 4. Minute war Schuppan zur Stelle der eiskalt ins rechte Eck verwandelte. Es spielte nur die Alemannia in den ersten 20 Minuten. Es sollte ein Feuerwerk werden, so wie sich das Spiel darbot. Mannheims Spieler hatten anscheinend einige taktische Schwierigkeiten. Trainer Peperonikuchen nahm sich eine kleine taktische Auszeit und stellte sein Team akustisch neu ein. Und auf einmal lief der Ball besser. Das Spiel war Mitte der 1. Halbzeit ausgeglichen. Mannheim brachte ein ums andere Mal die Aachener Deckung ins Wanken. Doch mit Glück und Willen wurden brenzlige Situationen rausgebolzt aus der Gefahrenzone. Aachen vergab einige gute Möglichkeiten im direkten Gegenzug, allerdings war Schäfer hellwach. Als das Spiel kurz vor der Halbzeit stand, kam Mannheim nochmal gefährlich vors Tor. Neumann vertändelte den Ball und Franca war durch. Eiskalt vollstreckte er einen Abstauber. Der Ball prallte zuvor nach einem Gewaltschuss an den Pfosten. Nach gefühlten 20 Minuten die Torwart Hesse benötigte aufzustehen, hatte sich eben dieser Franca seelenruhig den Ball von einem Fuss auf den anderen jongliert und eiskalt vollendet. Dann pfiff der Schiedsrichter zur Pause. Im 2. Durchgang gab die Alemannia wieder den Ton an. Chance umd Chance, Angriff um Angriff rollte auf das Mannheimer Gehäuse zu. Normalerweise mussten hier noch mehr Tore fallen, doch Schäfer hatte heute einen Harry Potter Tag erwischt... Und so besann sich Mitte der Halbzeit Mannheim auch mal wieder auf die Offensive. Gute Fernschüsse stellten den 20 Minuten Hesse auf eine harte Probe, die er allerdings glänzend meistern konnte. Es ging hin und her. Aachen war zwar spielerisch besser, doch Mannheim kampfstärker. Als in der 72. Minute Lewis Holtby aus dem Nichts das 3:1 markierte gaben sich die Mannheimer geschlagen und trabten nur noch mit hängenden Köpfen über das Geläuft. Den Schlusspunkte in dieser mit Aachener Chancen gespickten Partie setzte David Hoilett mit einer 25 Meter Volleyabnahme in den Winkel. Der Schiri beendete die Partie pünktlich ohne Nachspielzeit und ganz Aachen konnte zum 2. Mal in der Rückrunde jubeln. | ||||
