Hertha BSC Berlin (0) : (5) 1. FC Eschborn (18.000 Zuschauer)


  • YODA (Thomas Pinke)
    (Chris Müller) Hein Blöd

    2. BuLi - 11. Saison - 29. Spieltag

    Keine Tore!
    (1) Mendez
    (1) Eckhardt
    (1) Ricken
    (2) Lüttmann
    Zuschauer: 18.000

    S P I E L B E R I C H T

    Eschborn bezwingt "Alte Dame" im Abstiegsduell klar.

    Schon vor dem Abpfiff war klar. Wenn man schon in der Krise hängt, müssen zumindest die Punkte gegen die unmittelbaren Tabellennachbarn her. Dies sollte heute auf beide Mannschaften voll und ganz zutreffen. Die Vorzeichen für ein packendes Spiel waren allerdings schlecht. So holte Hertha BSC bis dato in der Rückrunde gerade einmal 7 Zähler aus 10 Spielen, bei den Gästen aus Hessen gar nur 5 Punkte aus 11 Spielen.

    Genug Vorgeplänkel...


    Hertha begann von Beginn an etwas unsicher zu wirken. Oft spielten sie den sicheren Pass. Ich denke, dass das Hauptstadtteam Angst hatte, hier den ersten Fehler zu begehen. Klar merkt das gegnerische Team dann sehr schnell, dass man mit Pressing den Gegner vielleicht in den ein oder anderen Fehler treiben konnte. Das klappte auch sehr gut, aber in Halbzeit 1 ohne zählbaren Erfolg, trotz 2-3 guter Chancen. Bisher blieben die Angriffsbemühungen der Gastgeber blass.

    Halbzeit 2 begann sehr ähnlich. Während sich Hertha immer wieder an unser Tor herantastet, versuchten wir es nun mit einen schnellen Gegenstoß. In der 54. Minute wurden wir dann endlich mal belohnt. Nach Zuspiel auf Mendez brauch der aus 10 Metern nur noch ins lange Eck einschiessen. Keine 5 Minuten später folgte das 0:2. Nachdem ein Freistoß in der Mauer hängen blieb, erhielt irgendwie Topstürmer Lüttmann den Ball zentral am Elfmeterpunkt und trifft. Trainer Müller voll aus den Socken. Das Festival nahm aber weiter seinen Lauf. Die Entscheidung folgte dann in der 72. Minute. Nach Getümmel im Strafraum bekommt Eckhart den Ball aus 20 Metern auf den Schlappem und zieht volley ab. Tooooooooorrr... !!! und was für eins. Nun war hier allen Beteiligten klar. Das werden sich die Gäste nicht mehr nehmen lassen. Als Zuckerl gab es in der 90. Minute noch zwei Tore per Lupfer durch Ricken und Lüttmann.
    Damit gewinnt Eschborn 3 wichtige Punkte im Klassenerhalt, auch wenn das Ergebnis etwas zu arg hoch am Ende ausfiel..

    Trainer Pinke:
    Wir spielten einen müden Stiefel, ohne die zündenden Ideen und so war es nicht verwunderlich, dass ab Minute 54 Eschborn verdientermaßen mit 0:1 in Führung gingen. 5 Min. später erhöhten sie auf 0:2, da machten wir auf und der Drops war gelutscht. Gratz nach Eschborn und Hein Blöd für ein sehr faires Spiel.

    Trainer Müller:
    Ich freu mich fast so sehr als hätten wir die Klasse schon gehalten. Aber dieses Zusammenspiel war heute einfach sehr schön anzusehen. Vor allem in Halbzeit 2 war uns heute einfach auch mal das Glück im Abschluss zu Hilfe geeilt. Ich wusste immer, dass meine Mannschaft über genug Kampfgeist und Willen verfügt. Aber die vergangenen Unglücklichen Spiele zerren unheimlich am Selbstvertrauen der Spieler. Umso wichtiger ist auch die Höhe des heutigen Sieges mitzunehmen und auf das nächste Spiel, zu Hause gegen die großen Bayern anzuknüpfen.
    Ich danke Pinke für ein jederzeit faires Spiel und wünsche Ihm viel Glück im Kampf um den Klassenerhalt.

  • Hertha kann diesen Bericht nur voll und ganz bestätigen. Es war beschämend, was wir unseren Fans zugemutet haben.

    Ein ehrlich gemeintes "Sorry" an unsere Anhänger.