
Tivoli (Stefan K.) | (Rainer Leng) Cruncher71 | |||
Karol (1) Davids (2) Kapllani (2) | (1) Gjasula (1) Janck | |||
Schützenfest auf dem Bieberer Berg Heute trafen die Hausherren auf die Mannschaft vom VFR Mannheim. Das Spiel begann kurios als die Mannheimer bereits in der 7. Minute einen Vorteil (dem Offenbacher Abwehrspieler Monteiro sprang zuvor der Ball an die Hand und alle rechneten mit Freistoß) zum 0:1 verwandeln konnten. Nur wenig später gab es zwei weitere Großchancen für die Gäste, die jedoch ungenutzt blieben. Offenbach verschlief die ersten 35 Minuten komplett und konnte sein Offensivspiel nur sporadisch aufblitzen lassen. In der 36. Minute schnappte sich dann aber der Offenbacher Ersatzspieler Markus Küpper das Megaphon der OFC-Ultras und rüttelte sein Team mit wüsten Beschimpfungen und Konsequenzen wie es sie vorgestern in Berlin gegeben hat wach. Die Ansprache schien zu wirken und die Kickers fingen nun an das gewohnte Offensivfeuerwerk abzubrennen. Zunächst scheiterte Davids noch mit einem brachialen Gewaltschuss am Pfosten der Gäste bevor er es nur 2 Minuten später besser machte und einen perfekten Pass von Kapllani mit einem erneuten Hammer an den linken Innenpfosten drosch. Von diesem prallte der Ball aber nun endlich zum Ausgleich ins Tor. Zu Beginn der zweiten Halbzeit dann erneut Offenbach am Drücker und mit vier (!) Toren innerhalb von nur 11 Minuten fiel die Entscheidung in diesem Spiel recht beeidruckend aus. Kapllani in der 61., Karol nach abgefälschtem 30 Meter Schuß in der 64., Davids mit seinem zweiten Tor in der 66. und zum Schluss erneut Kapllani zum zwischenzeitlichen 5:1 in der 72. Minute sorgten für die Vorentscheidung. Die Fans feierten, Trainer Küpper war begeistert und die Gäste aus Mannheim konnten die Gute Stimmung im Stadion nutzen um einen sehenswerten Flankentreffer zum 5:2 beizusteuern. Den Mannheimern kann man nach dem Spiel nur den Vorwurf machen in der ersten halben Stunde nicht das zweite Tor nachgelegt zu haben. Wobei sich die Frage stellt ob dies gegen die fulminant erwachten Hausherren gereicht hätte um zumindest einen Punkt zu entführen. |