Offenbach war zu Beginn des Spiel drückend überlegen, vergab aber zahlreiche 110%ige Torchancen. Großen Anteil hieran hatte der überragende Torhüter der Teufel Tobias Sippel. Kaiserslautern versuchte derweil in einer Neuauflage des englischen Kick-and-Rush ins Spiel zu finden und die weit aufgerückte Offenbacher Abwehr zu überwinden. Nachdem Eggimann in der 31. von so einem hohen Ball übertölpelt wurde stand Jendrisek völlig überraschend alleine vor dem Tor der Kickers und versenkte mühelos zum glücklichen und zu diesem Zeitpunkt unverdienten 1:0 für Lautern.
Offenbach war durch diesen Rückstand nicht geschockt, man versuchte nun noch mehr Druck nach vorne aufzubauen und seine Offensivstärke auszuspielen. Kurz vor dem Halbzeitpfiff gelang dies nach einem sehenswerten Doppelpass zwischen Edé und Ludvigson, der die Abwehr der Gäste ausspielte und Ludvigson das 1:1 ermöglichte.
In der zweiten Halbzeit merkte man, dass Offenbach nun die Mittel gefunden hatte um die Teufel zu zerlegen. Zunächst erzielte Eggimann per Kopf das 2:1 und revanchierte sich für seinen Aussetzer in der ersten Halbzeit. Anschließend war erneut der überragenden Ludvigson zur Stelle der mit einem wuchtigen Schuss das 3:1 in der 59. Minute erzielen konnte.
In der 60. Minute dann aber eine Schrecksekunde für die Hausherren. Kaiserslautern war über rechts durchgebrochen und konnte nur noch durch eine Notbremse gestoppt werden. Die Folge war dann der Platzverweis für Schuler.
Unbeeindruckt hiervon machte Offenbach weiter Druck und kam durch den Dritten Treffer von Ludvigson in der 71. Minute zum vorentscheidenden 4:1.
Danach plätscherte das Spiel nur noch vor sich hin und einziger nennenswerter Höhepunkt war die rote Karte für Kaiserslauterns Rodnei in der Nachspielzeit.
Insgesamt ein hochverdienter Sieg der Hausherren gegen die relativ harmlosen Teufel aus Kaiserslautern. Im Endeffekt können die Gäste mit 4 Gegentoren noch recht zufrieden sein und waren dem OFC deutlich unterlegen.