1. FC Kaiserslautern (1) : (5) Kickers Offenbach (19.800 Zuschauer)


  • Hightower (Michael J.)
    (Stefan K.) Tivoli

    3. BuLi - 12. Saison - 30. Spieltag

    Lakic (1)
    (1) Metzelder
    (4) Kapllani
    Zuschauer: 19.800

    S P I E L B E R I C H T

    Die Kickers heizen den Teufeln ein


    Heute abend stand das Nachholspiel zwischen dem 1. FC Kaiserslautern und den Offenbacher Kickers an. Bereits die letzten Partien zwischen den Traditionsmannschaften waren für die Fans ziemlich unterhaltsam und meistens auch torreich, wobei die Lauterer oftmals als Sieger vom Platz gingen. Das Spiel stand diesmal jedoch unter anderen Vorzeichen. Offenbach war zuletzt überraschend stark (die letzten 7 Ligaspiele wurden allesamt gewonnen) und Kaiserslautern zeigte in dieser Saison insgesamt eher durchwachsene Leistungen. Die Favoritenrolle war also erstmals an die Gäste vergeben.

    Das Spiel begann sehr temporeich und die Hausherren waren zunächst Feldüberlegen. Bereits in den ersten 10 Minuten gab es 3 Eckbälle für die Teufel. Allerdings stand die Abwehr der Kickers gut und Torhüter Lutz war ebenfalls zur Stelle wenn er gebraucht wurde.

    In der 12. Minute kam Offenbach dann zur ersten 100%igen Torchance. Ede passte den Ball auf den freien Kapllani, welcher ganze 3 Meter vor dem Tor stand und den Ball nur noch über die Linie drücken brauchte. Doch anstatt die einfache Lösung zu wählen versuchte der Topstürmer des OFC die Sache elegant zu lösen und zirkelte den Ball am oberen linken Torwinkel vorbei.

    Trainer Küpper hörte man durch das gesamte Stadion brüllen und schickte bereits Edelreservist Ludvigson zum aufwärmen. Kapllani wollte sich diese blöße aber nicht geben und sorgte in den nächsten 8 Minuten im Alleingang für die Vorentscheidung. Zunächst erzielte er in der 17, Minute das 0:1, dann in der 21. Minute das 0:2 und nur wenige Minuten später provozierte er auch noch die rote Karte für Lauterns Torhüter Sippel als er alleine auf ihn zulief und den Keeper aus dem Tor lockte um eine Notbremse mit anschließendem Platzverweis herauszuschlagen.

    Lautern nun in Unterzahl, aber keineswegs ungefährlich. Es machte sogar den Eindruck als würden die Gastgeber nun besser ins Spiel finden als vorher mit 11 Spielern. Vor der Halbzeit wäre der Anschlusstreffer daher nicht unverdient gewesen.

    In der zweiten Halbzeit war das Spiel dann entgültig enschieden als zunächst Metzelder zum 0:3 in der 56. Minute traf und Kapllani den Abend seines Lebens mit den Toren 3 und 4 (0:4 in der 62. Minute und 0:5 in der 68. Minute) krönen konnte.

    Offenbach war nun der Sieg sicher und hielt sich etwas zurück um die Kräfte für den Aufstiegskampf zu schonen und auch den Teufel war anzumerken, dass der Drops hier gelutscht war.

    In der 90. Minute kam dann noch einmal etwas fußballerische Klasse auf als zunächst Lakic das 1:5 erzielte und im direkten Gegenzug Edé das sichere 1:6 kläglich vergab.