FC Carl Zeiss Jena (0) : (4) Alemannia Aachen (6.300 Zuschauer)

Heute stand nach harten Trainingswochen für die Alemannia endlich mal wieder ein Spiel an. Man reiste zum FC Carl Zeiss Jena. Ein unberechenbarer Gegner wie man schon aus dem Hinspiel erleben durfte. Dieses endete recht glücklich mit 1:1 Unentschieden für die Kaiserstädter. Heute wollte man es nach der erschreckenden Niederlagenserie besser machen als zuvor. Schließlich ging es noch darum die vergraulten Fans zurückzuerobern.

Zum Wetter gab es nur eins zu sagen. Es pisste wie aus Eimern. Es graute den Kaiserstädtern schon vor dem Anpfiff...

Trotzem! Das Spiel begann. Jena legte sofort los wie die Feuerwehr. Sie drückten im Stile einer Heimmannschaft die Alemannia hinten rein und alles was sich Trainer eViL vorgenommen hatte schien nach hinten loszugehen. 2 Pfostentreffer in den ersten 30 Minuten zeugten von Glück. Und genau dieses Glück sollte die Alemannia ganz plötzlich ausbauen können. Ein Pfostentreffer von Son konnte der alte Mann Insua über die Linie stochern zur 1:0 Führung für die Gäste. Trainer eViL traute seinen Augen nicht. Doch Jena gab sich nicht auf und war immer brandgefährlich. Die Abwehr der Alemannen war heute aber in sehr guter Verfassung. Und wenn sie mal einen kleinen Patzer zeigten war immer noch Hohs da. Und so spielten die Aachener aus der sicheren Defensive heraus auf Konter und legten vor der Pause noch das 2:0 nach. Nach einem Querpass von Chrisantus war es erneut Insua der goldrichtig stand und nur einschieben musste. Mit diesem Spielstand ging es in die Pause. Die Alemannia glaubte wieder daran endlich wieder punkten zu können.

Der Trainer von Jena stauchte seine Jungs in der Kabine nochmal richtig zusammen und schickte sie frühzeitig wieder auf das Grün. In der Gästekabine wurde schön Tee geschlürft...

Halbzeit 2 begann. Es folgte von Beginn an ein offener Schlagabtausch. Es wurde sich kein Zentimeter Boden geschenkt. Jena schien vorallem hinten sehr anfällig zu sein am heutigen Tag. Aachen kombinierte sehr schön, vorallem in dieser Halbzeit, doch nicht selten wollte man es zu perfekt machen. Jena hielt mit Kampf dagegen. Doch leider sollte das nicht reichen. Warum? Naja der liebe heute überragende Insua schickte Chrisantus auf die Reise und diese vollstreckte eiskalt zum 3:0. Dies war die Entscheidung. Dem 3:0 liessen die Aachener dann noch das 4:0 folgen. Erneut war der Doppeltorschütze Insua erfolgreich. Er krönte damit seine Weltklasse-Leistung. Und dies nachdem selbst der Trainer kurz davor war ihm das Vertrauen zu entziehen.

Selten hat sich eine taktische Umstellung so erfolgreich offenbart, vorallem nicht bei der Tivoli-Gang. So kann es weitergehen!

Leider gibt es keine Bilder bzw Screens oder Videos. Die Verbindung war zum Ende hin einfach sehr, sehr schlecht.

Trainer eViL: "Ich bin einfach nur stolz auf meine Jungs, sie haben die Trainingsleistung heute eindrucksvoll untermauert. Und: Danke Insua!"

Trainer Jenafan: "Folgt..."