Die Regio Nord hat es vor gemacht, also kann die erste Liga als Aushängeschild des VDFB nicht fehlen. Hier eine kurze Betrachtung der einzelnen Kämpfe um die Ränge. Meisterschaft, Europapokal, Mittelfeld und Abstiegskampf fallen hier in die Betrachtung
Der Kampf um Kloppos liebsten Pokal hat sich wie schon im letzten Jahr mehr oder weniger zu einem Zweikampf gemausert.
MSV Duisburg 27 Spiele 68 Punkte +78
Der Titelverteidiger hat natürlich die besten Karten. Zuletzt gewann der Ruhrpott-Club vier seiner fünf Spiele und hat bei zwei Spielen mehr satte sechs Punkte und 26 Tore Vorsprung. Sehr unwahrscheinlich, dass den Zebras noch was ernsthaftes passiert. Allerdings ist der Nimbus der Unbesiegbarkeit verloren und mit den Bayern. dem BVB und Hannover 96 warten drei echte Stolpersteine.
Eintracht Frankfurt 25 Spiele 58 Punkte +52
Die Frankfurter Eintracht brachte sich mit zwei matten Auftritten wohl um alle Titelchancen. Hochgerechnet sind es zwar nur vier Punkte, doch das Frankfurt sich schadlos hält und eventuelle Duisburger Ausrutscher nutzen kann, ist eher unwahrscheinlich. Mit Dresden, Paderborn und den Bayern warten vor allem noch drei harte Brocken auf die Adler
Die Duisburger werden ihren Titel am Ende recht souverän verteidigen und die Frankfurter müssen in der zuletzt gezeigten Form sogar nach unten schauen.
MSV Duisburg 27 Spiele 68 Punkte +78
Der Titelverteidiger hat natürlich die besten Karten. Zuletzt gewann der Ruhrpott-Club vier seiner fünf Spiele und hat bei zwei Spielen mehr satte sechs Punkte und 26 Tore Vorsprung. Sehr unwahrscheinlich, dass den Zebras noch was ernsthaftes passiert. Allerdings ist der Nimbus der Unbesiegbarkeit verloren und mit den Bayern. dem BVB und Hannover 96 warten drei echte Stolpersteine.
Eintracht Frankfurt 25 Spiele 58 Punkte +52
Die Frankfurter Eintracht brachte sich mit zwei matten Auftritten wohl um alle Titelchancen. Hochgerechnet sind es zwar nur vier Punkte, doch das Frankfurt sich schadlos hält und eventuelle Duisburger Ausrutscher nutzen kann, ist eher unwahrscheinlich. Mit Dresden, Paderborn und den Bayern warten vor allem noch drei harte Brocken auf die Adler
Die Duisburger werden ihren Titel am Ende recht souverän verteidigen und die Frankfurter müssen in der zuletzt gezeigten Form sogar nach unten schauen.
SC Paderborn 07 27 Spiele 52 Punkte +43
Von Vielen wurden die Paderborner vor der Saison als Geheimfavorit gesehen und zumindest defensiv gehören sie dazu, denn die Blauen aus Ostwestfalen haben die beste Defensive der Liga. Doch offensiv hapert es bisweilen und zuletzt gab es ein knappes 0:1 gegen den Konkurrenten aus Dresden. Und das Restprogramm des derzeit zweitbesten Rückrundenteams hat es in sich: mit Hertha, Frankfurt, Bayern und Hannover warten gleich vier schwere Gegner.
SG Dynamo Dresden 26 Spiele 52 Punkte +20
Im Gleichschritt mit den Paddelbooten bewegt sich der Dynamo aus Sachsen. Nur einmal mussten sie in der Rückrunde das SPielfeld als Verlierer verlassen und haben nun gute gute Chancen auf den dritten Rang. Das Restprogramm ist etwas leichter, lediglich Hannover und Frankfurt müssen als große Stolpersteine aus dem Weg geräumt werden.
FC Bayern München 25 Spiele 49 Punkte +39
Die Bayern galten allein wegen der Namen als der große Favorit. Doch die Roten von der Säbener Straße sind eine echte Wundertüte. Neben glanzvollen Siegen wie dem 6:1 gegen die Hertha und dem 6:2 gegen Braunschweig gibt es peinliche Schlappen wie gegen Union oder Siegen. Und vor dem anstehenden Restprogramm kann einem auch Bange werden, denn es warten noch Duisburg, Frankfurt, Paderborn und Dortmund.
Hannover 96 26 Spiele 48 Punkte +18
Peine-West ist so eine kleine Überraschung in dieser Saison. Hatte man in der letzten Saison mit Abstiegssorgen zu kämpfen, so hat man in dieser Saison vor allem Offensiv einiges zu bieten. Daher sind die Niedersachsen nicht umsonst das viertbeste Rückrundenteam, denn nur das kleine Derby gegen Wolfsburg wurde verloren. Mit Dresden, Dortmund, Duisburg und Paderborn warten allerdings auch noch vier Hammergegner.
Dynamo Dresden wird es wohl am Ende machen. Die Sachsen verfügen über die größte Tiefe am Kader und haben von allen das vermeintlich leichteste Restprogramm. Paderborn wird sich dank der starken Defensive den vierten Rang schnappen, während Hannover noch die Bayern abfängt und eine starke Saison mit Platz 5 krönt.
Das Mittelfeld gestaltet sich in diesem Jahr sehr klein. Gerade mal drei Teams können sich sicher sein, dass nach Oben nix mehr geht und nach unten wohl nichts mehr passiert.
Hertha BSC Berlin 28 Spiele 40 Punkte -11
Der letztejährige Zweitligameister kann seine Investitionen auch gut umsetzen. Die Saison ist solide, aber sehr wechselhaft: harte Pleiten wechseln sich mit glanzvollen Siegen ab, so dass man gut gerne von Mittelmaß sprechen kann - was sich vor allem in der Rückrundenbilanz zeigt. Nun heißt es Spannung halten bis zum Saisonende, denn es warten noch Paderborn, Duisburg und der direkte Konkurrent aus Wolfsburg.
Borussia Dortmund 26 Spiele 36 Punkte -6
Der BVB muss wie jedes Jahr die Meisterschaft holen, ist davon aber wie eh und je weit weit entfernt. Die Rückrunde gestaltet sich zwar positiv und man hat sich schnell aller Abstiegssorgen entledigt, aber viel mehr wird jetzt nicht mehr drin sein. Vor allem das Restprogramm wird noch mal hart, denn man spielt noch gegen Hannover, Dresden, Duisburg und die Bayern
VfL Wolfsburg 28 Spiele 35 Punkte -5
Als fünftbestes Rückrundenteam haben sich die Wolfsburger ebenfalls früh von allen Abstiegssorgenbefreit. Allerdings ist das Spiel der Wolfsburger extrem tagesformabhängig, denn überraschende Siege und gute Auftritte wechseln sich fast im Wochenrhythmus mit eher schwachen Spielen ab. Aber wie gesagt: die Wolfsburger haben sich aller Sorgen entledigt und vor dem Restprogramm muss man eher versuchen die Spannung zu halten. Frankfurt, Bayern und Hertha heißen die härteren Brocken.
Im Mittelfeld wird sich an den Platzierungen nicht viel ändern: Hertha 7, Dortmund 8., VW-City 9.
Der Abstiegskampf ist spannend, wie selten zuvor. Die halbze Liga steckt noch im Schlamassel und sollte sich erst sicher sein, wenn auch rechnerisch nichts mehr möglich ist.
Eintracht Braunschweig 28 Spiele 31 Punkte -8
Die Braunschweiger Eintracht hat die beste Ausgangsposition im Kampf gegen den Abstieg. Neun Punkte und 30 Tore Vorsprung sprechen eine klare Sprache. Allerdings hat es das Restprogramm in sich, denn mit dem ewigen Rivalen Hannover, Dortmund, Dresden und Duisburg warten noch vier Hochkaräter und Stuttgart und Mainz werden im Kampf um das Überleben alles geben. Die Eintracht ist noch sicher, aber wenn die kleine Negativserie (zuletzt drei Spiele ohne Sieg) dann ist man schnell unten drin.
Bayer 04 Leverkusen 26 Spiele 30 Punkte -15
Die Werkself liegt zwar knapp hinter Braunschweig, hat aber wohl die besten Aussichten auf den Klassenerhalt, dank zweier Spiele weniger. Und die Rückrunde ist im Vergleich zur ersten Halbserie erfolgreich, denn man hat schon fast soviel Punkte gesammelt wie in den ersten 17 Spielen. Allerdings sollte man beim Restprogramm wirklich aufpassen, denn mit Union, Siegen und Saarbrücken warten in den nächsten fünf Spielen gleich drei direkte Konkurrenten - und die anderen Gegner sind auch nicht einfach, denn Bayern und Frankfurt sind ja oben dran. Gewinnt Leverkusen zwei Spiele gegen die direkte Konkurrenz, dann sind sie wohl durch.
VfB Stuttgart 24 Spiele 27 Punkte -24
Die Stuttgarter haben es wohl am Meisten in der eigenen Hand, denn mit zwei Siegen aus den Nachholspielen kann man den Vorsprung auf den Relegationsplatz auf mehr als 10 Punkte vergrößern. Allerdings ist der VDFB das viertschlechteste Rückrundenteam und mit Bayern. Dresden und Hannover hat man drei sehr schwere Gegner im Petto. Richtungsweisend werden die nächsten vier Spiele: neben den Bayern warten mit Union Berlin, Siegen und Saarbrücken gleich drei direkte Konkurrenten. Siegt man, ist man durch, verliert man, dann geht der Schlamassel erst richtig los.
Sportfreunde Siegen 27 Spiele 26 Punkte -31
Siegen galt lange als Absteiger Nummer zwei, doch die Sportfreunde haben sich gemacht. Gut, man kann sich nicht von unten lösen, aber letztlich gewinnt man vor allem die Spiele gegen die drekte Konkurrenz, so zuletzt gegen St. Pauli. Allerdings spricht das Restprogramm noch Bände: Frankfurt, Paderborn und Wolfsburg warten noch, dazu kommen die direkten Konkurrenten Stuttgart, Leverkusen, Ahlen und Union. Das wird ne haarige Angelegenheit und man hat wohl bis zum letzten Spieltag noch viel Arbeit.
1. FC Union Berlin 26 Spiele 25 Punkte -30
Die Eisernen hatten einen guten Start in die Rückrunde, doch letztlich wartet man seit acht Spielen auf einen Sieg und konnte in dieser Zeit nur drei Punkte holen. Vor allem defensiv ist das größtenteils mehr als schlecht, was sich Union zusammenspielt. Dennoch haben es die Eisernen in der Hand, denn mit Ahlen, Siegen und Stuttgart sowie Leverkusen hat man vier direkte Konkurrenten. Da gegen warten auch noch Frankfurt, Paderborn, Dresden und Wolfsburg. Und in der aktuellen Form wird man wohl keinen Sieg mehr holen.
1. FSV Mainz 05 27 Spiele 23 Punkte -26
Die Mainzer starteten furios mit drei Siegen in die Rückrunde, doch zuletzt gewann man nur eine der letzten sechs Partien. Die 05er sind eine echte Wundertüte, denn neben Siegen gegen Hochkaräter und direkte Konkurrenten gibt es auch Niederlagen gegen schwächere Gegner. Dennoch ist Mainz die achtbeste Rückrundenmannschaft und trotz der harten Brocken Dortmund, Duisburg und Dresden hat man es gegen die direkte Konkurrenz fast selbst in der Hand.
1. FC Saarbrücken 27 Punkte 22 Punkte -39
Die Saarbrücker zieren schon seit Wochen den Relegationsrang und das obwohl sie gar nicht so schlecht spielen. Doch die Saarländer spielen Hopp oder Top und zuletzt sah es eher nach Hopp bzw. Flopp aus: nur ein Sieg aus den letzten sechs Begegnungen, so kann man sich den direkten Klassenerhalt fast abschminken. Allerdings haben es die Saarbrücker auch selbst in der Hand, denn mit vier direkten Konkurrenten kann man sich durchaus die Punkte holen. Wird also auch für Saarbrücken ein harter Kampf.
Rot-Weiß Ahlen 28 Spiele 21 Punkte -24
Ahlener sind schon wie in der Hinserie das aktuell schlechteste Team. Noch keinen Sieg gab es in den bisherigen 11 Rückrundenbegegnungen, von daher sind die Westfalen klarer Abstiegskandidat. Und wenn man das Restprogramm betrachtet, kann einem Angst und Bange werden: Dresden, Frankfurt und Bayern warten noch, dazu die Konkurrenz aus Siegen, Berlin und Saarbrücken. Doch Vorsicht: in der Hinrunde holten die Ahlener 14 ihrer 18 Punkte in eben diesen Spielen, von daher sollte man die Jungs niemals abschreiben.
FC St. Pauli 27 Spiele 16 Punkte -31
Sieben Punkte Rückstand, bei noch sieben Ausstehenden Spielen: es fällt aktuell sehr schwer daran zu glauben, dass die Jungs vom Kiez noch den Klassenerhalt schaffen. Zwar holte man zuletzt fünf Punkte aus vier Spielen, aber so richtig glauben will in Hamburg auch keiner mehr daran, dass Pauli die Kurve noch bekommt. Denn das Restprogramm ist alles andere als einfach: Frankfurt, Bayern, Hertha, Hannover und Dortmund sind keine Kleinkinder, so dass man letztlich nur zwei direkte Konkurrenten vor der Brust hart. Das wird hart bis unmöglich, zumal man in der Hinrunde lediglich zwei Punkte aus diesen sieben Spielen holen konnte
Der Abstiegskampf ist spannend wie nie und eine Prognose lässt sich nur sehr schwer treffen. Doch ich glaube, dass Braunschweig, Leverkusen und Stuttgart früh ihre Sorgen los sind und das St. Pauli nicht mehr die Kurve bekommt. Daher werden wohl die Plätze 13 bis 17 den zweiten Absteiger und den Relegationsrang unter sich ausmachen. Und das wird fast garantiert spannend bis zum Ende, denn am letzten Spieltag gibt es die direkten Duelle zwischen Saarbrücken und Ahlen, Siegen und Union sowie zwischen Mainz und Leverkusen. Das wird spannend und mit Sicherheit auch dramatisch.
Hertha BSC Berlin 28 Spiele 40 Punkte -11
Der letztejährige Zweitligameister kann seine Investitionen auch gut umsetzen. Die Saison ist solide, aber sehr wechselhaft: harte Pleiten wechseln sich mit glanzvollen Siegen ab, so dass man gut gerne von Mittelmaß sprechen kann - was sich vor allem in der Rückrundenbilanz zeigt. Nun heißt es Spannung halten bis zum Saisonende, denn es warten noch Paderborn, Duisburg und der direkte Konkurrent aus Wolfsburg.
Borussia Dortmund 26 Spiele 36 Punkte -6
Der BVB muss wie jedes Jahr die Meisterschaft holen, ist davon aber wie eh und je weit weit entfernt. Die Rückrunde gestaltet sich zwar positiv und man hat sich schnell aller Abstiegssorgen entledigt, aber viel mehr wird jetzt nicht mehr drin sein. Vor allem das Restprogramm wird noch mal hart, denn man spielt noch gegen Hannover, Dresden, Duisburg und die Bayern
VfL Wolfsburg 28 Spiele 35 Punkte -5
Als fünftbestes Rückrundenteam haben sich die Wolfsburger ebenfalls früh von allen Abstiegssorgenbefreit. Allerdings ist das Spiel der Wolfsburger extrem tagesformabhängig, denn überraschende Siege und gute Auftritte wechseln sich fast im Wochenrhythmus mit eher schwachen Spielen ab. Aber wie gesagt: die Wolfsburger haben sich aller Sorgen entledigt und vor dem Restprogramm muss man eher versuchen die Spannung zu halten. Frankfurt, Bayern und Hertha heißen die härteren Brocken.
Im Mittelfeld wird sich an den Platzierungen nicht viel ändern: Hertha 7, Dortmund 8., VW-City 9.
Der Abstiegskampf ist spannend, wie selten zuvor. Die halbze Liga steckt noch im Schlamassel und sollte sich erst sicher sein, wenn auch rechnerisch nichts mehr möglich ist.
Eintracht Braunschweig 28 Spiele 31 Punkte -8
Die Braunschweiger Eintracht hat die beste Ausgangsposition im Kampf gegen den Abstieg. Neun Punkte und 30 Tore Vorsprung sprechen eine klare Sprache. Allerdings hat es das Restprogramm in sich, denn mit dem ewigen Rivalen Hannover, Dortmund, Dresden und Duisburg warten noch vier Hochkaräter und Stuttgart und Mainz werden im Kampf um das Überleben alles geben. Die Eintracht ist noch sicher, aber wenn die kleine Negativserie (zuletzt drei Spiele ohne Sieg) dann ist man schnell unten drin.
Bayer 04 Leverkusen 26 Spiele 30 Punkte -15
Die Werkself liegt zwar knapp hinter Braunschweig, hat aber wohl die besten Aussichten auf den Klassenerhalt, dank zweier Spiele weniger. Und die Rückrunde ist im Vergleich zur ersten Halbserie erfolgreich, denn man hat schon fast soviel Punkte gesammelt wie in den ersten 17 Spielen. Allerdings sollte man beim Restprogramm wirklich aufpassen, denn mit Union, Siegen und Saarbrücken warten in den nächsten fünf Spielen gleich drei direkte Konkurrenten - und die anderen Gegner sind auch nicht einfach, denn Bayern und Frankfurt sind ja oben dran. Gewinnt Leverkusen zwei Spiele gegen die direkte Konkurrenz, dann sind sie wohl durch.
VfB Stuttgart 24 Spiele 27 Punkte -24
Die Stuttgarter haben es wohl am Meisten in der eigenen Hand, denn mit zwei Siegen aus den Nachholspielen kann man den Vorsprung auf den Relegationsplatz auf mehr als 10 Punkte vergrößern. Allerdings ist der VDFB das viertschlechteste Rückrundenteam und mit Bayern. Dresden und Hannover hat man drei sehr schwere Gegner im Petto. Richtungsweisend werden die nächsten vier Spiele: neben den Bayern warten mit Union Berlin, Siegen und Saarbrücken gleich drei direkte Konkurrenten. Siegt man, ist man durch, verliert man, dann geht der Schlamassel erst richtig los.
Sportfreunde Siegen 27 Spiele 26 Punkte -31
Siegen galt lange als Absteiger Nummer zwei, doch die Sportfreunde haben sich gemacht. Gut, man kann sich nicht von unten lösen, aber letztlich gewinnt man vor allem die Spiele gegen die drekte Konkurrenz, so zuletzt gegen St. Pauli. Allerdings spricht das Restprogramm noch Bände: Frankfurt, Paderborn und Wolfsburg warten noch, dazu kommen die direkten Konkurrenten Stuttgart, Leverkusen, Ahlen und Union. Das wird ne haarige Angelegenheit und man hat wohl bis zum letzten Spieltag noch viel Arbeit.
1. FC Union Berlin 26 Spiele 25 Punkte -30
Die Eisernen hatten einen guten Start in die Rückrunde, doch letztlich wartet man seit acht Spielen auf einen Sieg und konnte in dieser Zeit nur drei Punkte holen. Vor allem defensiv ist das größtenteils mehr als schlecht, was sich Union zusammenspielt. Dennoch haben es die Eisernen in der Hand, denn mit Ahlen, Siegen und Stuttgart sowie Leverkusen hat man vier direkte Konkurrenten. Da gegen warten auch noch Frankfurt, Paderborn, Dresden und Wolfsburg. Und in der aktuellen Form wird man wohl keinen Sieg mehr holen.
1. FSV Mainz 05 27 Spiele 23 Punkte -26
Die Mainzer starteten furios mit drei Siegen in die Rückrunde, doch zuletzt gewann man nur eine der letzten sechs Partien. Die 05er sind eine echte Wundertüte, denn neben Siegen gegen Hochkaräter und direkte Konkurrenten gibt es auch Niederlagen gegen schwächere Gegner. Dennoch ist Mainz die achtbeste Rückrundenmannschaft und trotz der harten Brocken Dortmund, Duisburg und Dresden hat man es gegen die direkte Konkurrenz fast selbst in der Hand.
1. FC Saarbrücken 27 Punkte 22 Punkte -39
Die Saarbrücker zieren schon seit Wochen den Relegationsrang und das obwohl sie gar nicht so schlecht spielen. Doch die Saarländer spielen Hopp oder Top und zuletzt sah es eher nach Hopp bzw. Flopp aus: nur ein Sieg aus den letzten sechs Begegnungen, so kann man sich den direkten Klassenerhalt fast abschminken. Allerdings haben es die Saarbrücker auch selbst in der Hand, denn mit vier direkten Konkurrenten kann man sich durchaus die Punkte holen. Wird also auch für Saarbrücken ein harter Kampf.
Rot-Weiß Ahlen 28 Spiele 21 Punkte -24
Ahlener sind schon wie in der Hinserie das aktuell schlechteste Team. Noch keinen Sieg gab es in den bisherigen 11 Rückrundenbegegnungen, von daher sind die Westfalen klarer Abstiegskandidat. Und wenn man das Restprogramm betrachtet, kann einem Angst und Bange werden: Dresden, Frankfurt und Bayern warten noch, dazu die Konkurrenz aus Siegen, Berlin und Saarbrücken. Doch Vorsicht: in der Hinrunde holten die Ahlener 14 ihrer 18 Punkte in eben diesen Spielen, von daher sollte man die Jungs niemals abschreiben.
FC St. Pauli 27 Spiele 16 Punkte -31
Sieben Punkte Rückstand, bei noch sieben Ausstehenden Spielen: es fällt aktuell sehr schwer daran zu glauben, dass die Jungs vom Kiez noch den Klassenerhalt schaffen. Zwar holte man zuletzt fünf Punkte aus vier Spielen, aber so richtig glauben will in Hamburg auch keiner mehr daran, dass Pauli die Kurve noch bekommt. Denn das Restprogramm ist alles andere als einfach: Frankfurt, Bayern, Hertha, Hannover und Dortmund sind keine Kleinkinder, so dass man letztlich nur zwei direkte Konkurrenten vor der Brust hart. Das wird hart bis unmöglich, zumal man in der Hinrunde lediglich zwei Punkte aus diesen sieben Spielen holen konnte
Der Abstiegskampf ist spannend wie nie und eine Prognose lässt sich nur sehr schwer treffen. Doch ich glaube, dass Braunschweig, Leverkusen und Stuttgart früh ihre Sorgen los sind und das St. Pauli nicht mehr die Kurve bekommt. Daher werden wohl die Plätze 13 bis 17 den zweiten Absteiger und den Relegationsrang unter sich ausmachen. Und das wird fast garantiert spannend bis zum Ende, denn am letzten Spieltag gibt es die direkten Duelle zwischen Saarbrücken und Ahlen, Siegen und Union sowie zwischen Mainz und Leverkusen. Das wird spannend und mit Sicherheit auch dramatisch.