1. FC Nürnberg (1) : (1) SV Eintracht Trier 05 (15.300 Zuschauer)

FCN mit stark verbesserter Form im ersten Heimspiel!!

Der Club war nach den jüngsten Ergebnissen natürlich sehr verunsichert und stellte eine Mannschaft auf, die so auch in einem Punktspiel noch nie zusammengespielt hatte. Allen vorran Topeinkauf Alex Esswein sollte den bisherigen Verlauf der bisherigen Spielzeit ändern. Mit den Trierern war zudem eine Mannschaft zu Gast, von der man wusste das die beiden Topstars im Sturm Progrebniak und Arnautovic gerne mal aus der zweiten Reihe abschließen. So aufgestellt und durch ein hartes Trainigslager in der Woche gegen Wolfsburg und Regensburg ging man gespannt in die Partie.

Von Anfang an merkte man beiden Teams die Nervosität an und es sollte leider Gottes ein sehr zerfahrenes Spiel werden. Der Club im neuen System immer stark am gegnerischen Mann, so das beide Stürmer der Gäste in der ersten Hälfte fast wirkungslos blieben. Dennoch gelangen dem SVE immer wieder schöne Kombination, ohne in der ersten halben Stunde aber gefährlich zu werden. Der Club ebenso schick im Aufbauspiel, aber erschreckend harmlos sobald der 16er in die Nähe kam. So lief das Geplänkel hin und her und irgendwann hatte Wesley von der Eintracht die Schnauze voll. Schön angespielt nahzm er sich aus gut 25 Metern ein Herz und versenkte unhaltbar für Pröll ins rechte Eck. Entsetzen im Stadion und Freude bei den Gästen. Der Club geschockt und so ergaben sich bis zur Halbzeit nur eine Chance um auszugleichen, während die Trierer zweimal an Pröll scheiterten.

In der zweiten Hälfte erhöhte der Trainer des Clubs den Druck aber erstmal sollten nur die Gäste drücken. Ein ums andere Mal war noch ein Fuss der Abwehr im Weg, oder Pröll flog wie ein junger Gott durch die Kiste. erst ab der 60. Minute kam der Club besser ins Spiel und hatte jetzt auch einige hochkarätige Chancen. Alleine Esswein und Töre hätten hier noch 5 Tore erzielen könne, scheiterten aber immer wieder an der eigenen Unfähigkeit. Dennoch sollte der Wille diesmal erhört werden und so war es Rückkehrer Demel vorbehalten den Ball nach einem Stockfehler der gegnerischen Abwehr ins linke untere Eck zum vielumjubelten Ausgleich einzuschieben. Danach hatte der Club noch Möglichkeiten aber die größte Chance hatten die Gäste als sie in der 88. Minute mit drei Stürmern auf eine Verteidiger zurannten, Progrebniak aber zu eigensinnig abschloss.

Am Ende meiner Meinung nach ein gerechtes Unentschieden, weil beide Teams versucht haben mitzuspielen und beide hochkarätige Chancen hatten das Match zu gewinnen.

Trainerstimmen:

Herr Albrecht: „Tja 2 Punkte verloren oder 1 Punkt gewonnen, das ist heute die Frage: meine Tendenz, wir haben 2 verloren, weil wir bis kurz vor Ende 1:0 führten, einige Chancen zum 2:0 hatten, aber wie so häufig die Nerven anscheinend flatterten. Unterm Strich geht das Unentschieden aber in Ordnung! Wir müssen unser Team aber noch definitiv an die neuen Bedingungen anpassen, um zumindest den Vorjahresplatz zu erreichen. Aktuell kann ich mein Team sehr schwer einschätzen, nominell gut bestückt, aber zum Ende hin fehlt ihnen die Puste und vorne wird zu viel liegen gelassen. Aber Nürnberg geht es letztlich ähnlich, daher wünsche ich den Clubberern ein gute Saison und Danke für das faire spannende Spiel!“ Herr Merl: "Irgendwie bin ich auch zwiegespalten. Wir hatten durchaus die Chancen um zu gewinnen, hätten aber auch locker baden gehen können. Dennoch muss ich sagen das die Trainingswoche einiges bewirkt hat und eine ganz klare Leistungssteigerung zu erkennen war. Nachdem wir heute nun noch Pavel Fort von 60 München verpflichten konnten, haben wir hier auch eine weitere Option, die uns vor allem in der Lufthoheit weiterhelfen soll. Es geht voran und eine klare Entwicklung ist zu erkennen. Danke an die Gäste für die immer fairen und engen Matches und alles Gute."